Ist der Abstieg des Traditionsvereins schon eingeläutet? Buchmacher setzt Everton herab!

In Liverpool, England, spottet man über das Missgeschick des FC Everton, der einen katastrophalen Start in die aktuelle Premier-League-Saison hingelegt hat. Ein Wettanbieter hat beschlossen, diejenigen, die auf den Niedergang des Klubs gewettet haben, vorzeitig zu beglücken.

Das Wettunternehmen aus Irland, bekannt als "Paddy Power", verkündete über soziale Medien, die Wetten auf den Abstieg der "Toffees" jetzt schon, nach nur zwei Spieltagen, auszuzahlen.

"Nach der Niederlage heute, dachten wir, wir verschonen euch mit weiterem Warten", kommentierte der Wettanbieter am Samstagabend. "Die Auszahlungen werden bald verarbeitet."

Kurz zuvor erlitt das Team unter Trainer Sean Dyche (53) eine schwere 0:4-Niederlage gegen Tottenham Hotspur. Bereits am ersten Spieltag gab es eine 0:3-Heimniederlage im Goodison Park gegen Brighton & Hove Albion.

Dadurch steht Everton nun mit null Punkten da, ohne ein einziges eigenes Tor, aber mit insgesamt sieben Gegentoren. Schon vor der Saison war absehbar, dass es für das Team von der Merseyside hauptsächlich ums Überleben in der Liga gehen würde.

Der neunfache Meister von England befindet sich seit Jahren im Kampf um den Klassenerhalt und konnte sich in den letzten drei Saisons nur knapp auf den Plätzen 15, 17 und 16 halten.

"Paddy Power" sieht den Abstieg Evertons als besiegelt an

Everton spielt seit 33 Jahren in der ersten Liga

Besonders letzte Saison war die Situation kritisch, als dem Verein aufgrund von Verstößen gegen die Regeln der Profitabilität und Nachhaltigkeit insgesamt acht Punkte abgezogen wurden. Ein Endspurt verhinderte den Absturz in die zweite Liga.

"Paddy Power" glaubt offensichtlich, dass es für Everton nun an der Zeit ist, abzusteigen und möchte seine Kunden nicht länger bis Mai 2025 warten lassen, doch könnte diese Entscheidung für das Unternehmen noch nachteilig sein.

Die "Toffees" haben die letzten beiden Spielzeiten jeweils mit zwei Niederlagen begonnen, schafften es aber dennoch, sich am Ende zu retten. Zudem ist der "People's Club" seit 33 Jahren konstant in der höchsten englischen Spielklasse vertreten.

Die ersten Punkte oder zumindest das erste eigene Tor soll nächsten Samstag um 16 Uhr gegen den AFC Bournemouth erzielt werden.