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Polizei plant umfangreichen Einsatz zum Pokalfinale zwischen Lok Leipzig und Aue

Leipzig – Am Samstagnachmittag empfängt der 1. FC Lokomotive Leipzig im Finale des Wernesgrüner Sachsenpokals den FC Erzgebirge Aue. Die Polizei bereitet sich auf einen groß angelegten Einsatz vor.

Der Einsatz rund um das Bruno-Plache-Stadion wurde in die höchste Sicherheitsstufe 1 eingestuft. Es werden spezielle Vorkehrungen getroffen, um einen möglichst störungsfreien Ablauf zu gewährleisten.

Unterstützt werden die Beamten aus Leipzig dabei von Kräften der sächsischen Bereitschaftspolizei, des Polizeiverwaltungsamtes sowie der Polizei Thüringen. Zudem erfolgt eine enge Kooperation mit der Bundespolizei.

Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht vor allem die Trennung der Fangruppen, um Konflikte zu vermeiden.

Für die Sicherheit setzt die Polizei ebenfalls auf moderne Technik: So soll unter anderem ein Sensocopter eingesetzt werden – eine ferngesteuerte Drohne mit Live-Bildübertragung, die zusammen mit einem Polizeihubschrauber aktuelle Aufnahmen vom Einsatzgebiet liefert.

Darüber hinaus sind vor Ort eine Diensthundestaffel, eine Reiterstaffel sowie ein Wasserwerfer im Einsatz.

Auch bei der Anreise der auswärtigen Fans wird auf getrennte Wege geachtet. Spezielle Parkflächen stehen an der Möncherei (B2-Abfahrt Leipzig Süd, Seenallee in Richtung Leipzig) im benachbarten Markkleeberg bereit. Von dort verkehren Shuttlebusse zwischen dem Stadion und dem Bahnhof Markkleeberg Nord für die Anhänger aus Aue.

Die Polizei weist darauf hin, dass es in der Umgebung des Stadions wegen der hohen Besucherzahlen sowie der vorhandenen Baustellen zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Außerdem gelten in folgenden Straßen strikte Halteverbote: Connewitzer Straße zwischen Prager Straße und Bernhard-Kellermann-Straße, Dösner Straße ab der LVB-Wendeschleife sowie Straße Zum Förderturm, wie die Stadt ergänzend mitteilte.

Die Dösner Straße und die Straße Zum Förderturm sind am Samstag ab 9 Uhr bis in die späten Abendstunden komplett gesperrt, da sich das Spiel auch verlängern oder ins Elfmeterschießen gehen könnte.

Erstmeldung vom 23. Mai, 8.40 Uhr. Aktualisierung um 11.35 Uhr.