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DFB-Pokal Herausforderung in Köln: Hertha übt nicht für Elfmeterschießen

Wird Hertha sich diesmal durchsetzen? Vor etwa einem Monat begegneten sich Hertha BSC und der 1. FC Köln schon einmal – Köln ging als Sieger hervor. Ein Tor genügte für den Sieg auswärts.

Hertha erhält am Mittwoch (18 Uhr/ZDF) eine Chance zur Revanche. Cristian Fiél sieht das Spiel als ausgeglichen an. „Es kommt darauf an, wer besser in Form ist, wer die Oberhand in den Zweikämpfen behält, der wird weiterkommen“, erklärt der Trainer. „Ein Gewinner wird es geben - und das wollen wir sein.“

Trotz der Möglichkeit eines Elfmeterschießens, verzichtete Fiél auf spezielles Training dafür. „Ich finde, diese Situation lässt sich nicht nachstellen“, sagt er. Selbst mit kreativen Methoden wie dem Simulieren von Stadionlärm über Lautsprecher erreicht man nicht die Atmosphäre eines echten Spiels.

„Dennoch, der Weg vom Mittelkreis zum Ball, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen, ist jedes Mal etwas ganz Besonderes, unabhängig davon, wie gut man vorbereitet ist.“

Im letzten Spiel gegen Köln fehlte Fabian Reese. Seine Teilnahme könnte entscheidend sein, obwohl er nach seiner Rückkehr zunächst auf der Bank starten wird.

„Das Schwierigste ist, ihm zu erklären, dass wir es langsam angehen lassen und nicht alles auf einmal wollen, denn er ist extrem motiviert und will unbedingt Leistung zeigen.“

Hertha BSC kommt mit 5000 Unterstützern nach Köln

Insbesondere im Achtelfinale des letzten Jahres, als Reese den Hamburger SV praktisch im Alleingang besiegte und den entscheidenden Elfmeter schoss.

Auch gegen Heidenheim war es spannend, bis zur letzten Sekunde rettete ein Linienrichter die Berliner.

Kommt es nun zum nächsten spannenden Pokalmatch? „Es könnten 90 Minuten sein oder 120. Entscheidend ist nur das Weiterkommen“, sagt der Coach.

Köln könnte zwar als Favorit gelten wegen des Heimvorteils und der starken Form, doch der Heimvorteil könnte sich als Vorteil für die Berliner erweisen, die mit 5000 enthusiastischen Fans anreisen.