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Unangenehmer Störenfried: Mit dieser Maßnahme sorgt der Platzwart dafür, dass die Meisterfeier von Barça gestört wird

Barcelona – Espanyol Barcelona konnte am Donnerstagabend zwar spielerisch nicht gegen den Stadtrivalen FC Barcelona punkten, doch der Platzwart des RCDE-Stadions setzte nach dem Spiel eine unangenehme Überraschung, die für eine kalte Dusche sorgte und hinter der eine böse Absicht steckte.

Der Greenkeeper handelte entschlossen und vertrieb das Starensemble um den deutschen Trainer Hansi Flick (60) vom Spielfeld – und das genau in dem Moment, als die Spieler gerade den Gewinn des spanischen Meistertitels feierten.

Mit dem 2:0-Erfolg von Barça ist der Mannschaft zwei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Nach dem Abpfiff waren die Freude und der Jubel bei Lamine Yamal (17) und seinen Mitspielern natürlich riesig, doch der verfeindete Lokalrivale nahm dies zum Anlass, die Feier zu sabotieren.

Zunächst versuchten die Verantwortlichen von Espanyol, die Feierlichkeiten zu unterbinden und die Spieler vom Feld zu bringen. Dabei kam es zu hitzigen Wortgefechten zwischen Spielern beider Clubs, und Espanyols Pere Milla (32) ließ sich theatralisch auf den Boden fallen.

Als alle Versuche aus Sicht des Gastgebers scheiterten, aktivierte der Platzwart schließlich die Rasensprenger. Aus mehreren Düsen spritzte das Wasser über die jubelnden Spieler – jedoch ließ sich die Truppe von Flick dadurch kaum stören.

Nach einigen Minuten war das Schauspiel vorbei, und Flick sorgte dafür, dass seine Mannschaft die Feierlichkeiten in den Katakomben des Stadions fortsetzen konnte.

Vielleicht wollte Espanyol auch verhindern, dass der Rasen beschädigt wird. Denn sportlich ist das Team noch nicht gesichert: Bei noch ausstehenden zwei Partien beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz lediglich fünf Punkte.

Interessanterweise hat die Geschichte des Partycrashens einen Vorgänger: Bereits vor zwei Jahren wurde die Meisterschaft von Barça im Espanyol-Stadion gefeiert, was beim Gastgeber damals ebenfalls für Unmut sorgte.

Für Flick spielt das alles kaum eine Rolle – mit dem Gewinn der Liga hat er nach dem Triumph im Supercopa und der Copa del Rey bereits seinen dritten Titel innerhalb eines Jahres gewonnen.

Einziger Wermutstropfen bleibt für den Coach das verpasste Champions-League-Finale, nachdem Inter Mailand im Halbfinale den Kürzeren zog.