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Die Plattform des Zwickauer Doms soll für den FSV nicht das Ende bedeuten

Zwickau – Schon einige Tage vor dem Saisonauftakt gegen Lok Leipzig am Samstag (16 Uhr) zeigte sich der Trainer nicht nur verbal in Bewegung. Bei Beginn der Pressekonferenz erhob sich FSV-Übungsleiter Rico Schmitt (56) von seinem Stuhl, hielt seine Einleitung im Stehen und antwortete gewohnt ausführlich und lebhaft auf die folgenden Fragen.

Zusammenfassung in Kürze

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"Ich wechsle aus der Sitzhaltung in den aktiven Modus. Die fünfeinhalb Wochen intensive Vorbereitung liegen hinter uns. Wir sind gut drauf – das hat auch der VW-Cup bestätigt. Doch Vorbereitung ist das eine, Wettkampf das andere. Wir treffen auf eine erstklassige Mannschaft. Vierter gegen Erster", verweist Schmitt auf die Abschlusstabelle der vergangenen Saison.

Ein Auftakt, der alles andere als gewöhnlich ist – für ein Spitzenspiel fast untertrieben. Die Anhänger sehen das ähnlich.

Bis Freitagmittag wurden im Vorverkauf fast 6200 Karten verkauft. Es könnte das bestbesuchte Eröffnungsspiel in der GGZ-Arena werden.

Der bisherige Zuschauerrekord liegt bei 8858 Besuchern aus der Saison 2019/20 gegen Magdeburg.

In Zwickau steht eine junge Mannschaft auf dem Platz, die den nächsten Entwicklungsschritt machen kann – obwohl der Altersdurchschnitt mit 24,1 Jahren sehr niedrig ist. Vizekapitän Max Somnitz, der die „Schwäne“ in Abwesenheit des verletzten Andrey Startsev (31) gegen den Doublesieger Lok Leipzig aufs Feld führen wird, ist gerade einmal 22 Jahre alt.

Die Spieler sind ehrgeizig und streben nach Höherem – und das nicht nur bei der Führung durch den Zwickauer Dom, die exklusiv für die Neuzugänge von den Aufsichtsräten Peter Rogsch und Lutz Feustel organisiert wurde.

"Wir haben eine Vision, die ich in die Mannschaft einbringe: ‚Einmal auf dem Balkon stehen. Nicht irgendwo privat, sondern am Rathaus. So ein Gefühl haben viele noch nicht erlebt. Ich selbst habe es viel zu lange vermisst, oben zu stehen, zu sagen, wir haben großartige Arbeit geleistet, die Fans sind stolz und sprechen noch in zehn Jahren von uns‘", bekräftigte Schmitt mit Nachdruck.

Auf die Frage von TAG24 nach einem konkreten Zeitplan antwortete der Coach: „Unsere Verträge laufen über zwei Jahre. Es wäre eine großartige Geschichte, wenn wir das in diesem Zeitraum schaffen können.“