Plant RB Leipzig eine spektakuläre Rückholaktion?
Leipzig – Solange noch kein neuer Trainer bei RB Leipzig feststeht, schreiten die Planungen für den Kader nur langsam voran. Dennoch tauchen bereits jetzt immer wieder interessante Gerüchte auf – eines davon hat es besonders in sich.
Kurze Zusammenfassung
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Der "Scottish Sun" zufolge denkt RB Leipzig darüber nach, Nicolas Kühn (25) von Celtic Glasgow zurückzuholen. Der Offensivspieler war bereits zwischen 2015 und 2018 Teil der Nachwuchsmannschaft der Sachsen, bevor er für zwei Millionen Euro zur zweiten Mannschaft von Ajax Amsterdam wechselte.
Nach Stationen unter anderem bei Erzgebirge Aue, dem FC Bayern München II und Rapid Wien entwickelte er sich spätestens bei Celtic zu einem wichtigen Leistungsträger.
Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Klub zeigte er seine Klasse: Beim 3:1-Sieg der Schotten über RB in der Champions League erzielte Kühn zwei Tore und war maßgeblich daran beteiligt, dass sein Team in die Zwischenrunde einzog, während die Leipziger ausschieden.
Für RB-Sportdirektor Marcel Schäfer (41) scheint dies ein Grund zu sein, die Möglichkeit einer Rückholaktion eingehend zu prüfen. Laut Bericht haben die Sachsen bereits ein erstes Angebot in Höhe von 17 Millionen Euro unterbreitet.
Der Marktwert Kühns wird derzeit auf 12 Millionen Euro geschätzt. Der Shootingstar von Celtic steht allerdings noch langfristig bis 2029 unter Vertrag, was eine Verpflichtung erschweren dürfte. Zudem gibt es angeblich auch von Eintracht Frankfurt Interesse, da Kühn in der schottischen Liga mit 13 Treffern und neun Vorlagen zu den herausragenden Spielern des Meisters gehört.
Fest steht jedoch weiterhin: RB wird voraussichtlich erst dann größere Transfers tätigen, wenn ein neuer Cheftrainer verpflichtet ist.
Ole Werner (37) gilt nach wie vor als Favorit auf die Nachfolge. Werder Bremen verlangt angeblich eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro, während die Leipziger höchstens drei Millionen Euro bereit sind zu zahlen.
In den kommenden Tagen soll sich entscheiden, ob das Tauziehen um Werner ein Ende findet – andernfalls wird RB Leipzig wohl nach Alternativen suchen.