„Schweres Erbe“: Philipp Treu lobt St.-Pauli-Trainer Blessin für beherzten Einsatz in der Bundesliga

Hamburg – Der FC St. Pauli sichert sich den Verbleib in der Bundesliga und wird auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten sein. Verteidiger Philipp Treu (24) und Chefcoach Alexander Blessin (51) sind sich darin einig: Der Erfolg ist vollkommen gerechtfertigt!

Bereits vor dem Start der Bundesliga-Saison musste der FC St. Pauli eine bittere Erkenntnis verkraften.

Der Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler (32) wechselte überraschend in die Premier League.

Sein Nachfolger Alexander Blessin trat damit ein „schweres Erbe“ an, wie St.-Pauli-Spieler Philipp Treu nach dem Spiel gegen den VfL Bochum schilderte. Gleichzeitig zeigte er sich stolz auf den Trainer und die positive Entwicklung des Teams.

„Alex hat genau erkannt, was wir brauchen und was die DNA der Mannschaft ausmacht. Er brachte seine Impulse ein und schuf eine großartige Mischung, mit der wir dann auch erfolgreich Fußball gespielt haben.“

Für den Verteidiger ist der Verbleib der Kiezkicker nach einer hart umkämpften Spielzeit absolut verdient: „Wir haben uns immer wieder gefangen und uns als Team weiterentwickelt, vor allem spielerisch. Ich glaube, wir sind deutlich stabiler geworden und können jetzt mit erhobenem Haupt in die zweite Saison gehen.“

Auch Trainer Alexander Blessin teilt diese Einschätzung. Bei der Pressekonferenz nach dem letzten Saisonspiel zeigte er sich stolz: „Wir haben 33 Tage lang richtig gut performt und sind vollkommen verdient in der Liga geblieben!“

Dabei sei es ihm völlig egal gewesen, dass die Spannung im Spiel gegen den bereits abgestiegenen VfL Bochum komplett abgefallen war und man den Fans zum Abschluss nicht noch einmal das gewünschte Erlebnis bieten konnte.

Dennoch bleibt Blessin – ganz im Stil erfolgreicher FCSP-Coaches – bodenständig und schaut realistisch auf die kommende Saison: „Wir wissen genau, dass wir uns Tag für Tag, Monat für Monat wieder neu anstrengen müssen, um das gleiche Niveau zu erreichen.“

Aus seiner ersten Bundesliga-Saison hat Blessin vor allem mitgenommen, dass „es ein hartes Geschäft ist und man um jeden einzelnen Punkt kämpfen muss.“