HSV-Blog: Peretz pariert zwei Elfmeter von Haaland, doch dieser trifft dreifach
Hamburg – Während die Profis des HSV in der Länderspielpause etwas kürzer treten, waren die U21 sowie die Frauenmannschaft im Derby gegen Werder Bremen gefordert – mit unterschiedlichen Resultaten.
Freude und Enttäuschung lagen auch bei Torwart Daniel Peretz eng beieinander.
In unserem HSV-Blog findet Ihr alle aktuellen Informationen rund um die Mannschaft, potenzielle Transfers und weitere Neuigkeiten aus dem Volkspark.
Was für ein denkwürdiger Abend für Daniel Peretz! Der HSV-Keeper stand in der WM-Qualifikation für Israel gegen Norwegen auf dem Platz und hatte früh mit Erling Haaland zu tun.
Schon nach fünf Minuten wurde ein Elfmeter für Norwegen verhängt, den der Star natürlich verwandeln wollte. Doch Peretz machte ihm diesen Gefallen nicht und parierte den Strafstoß. Allerdings gab es ein Problem: Er bewegte sich zu früh – der Elfmeter musste wiederholt werden. Auch den zweiten Versuch hielt der HSV-Schlussmann souverän.
Trotzdem konnte es Norwegen nicht daran hindern, das Spiel mit 5:0 (3:0) zu gewinnen, wobei Haaland einen Dreierpack erzielte. Anschließend äußerte sich Peretz in einem Interview über seine unbefriedigende Situation beim HSV und deutete eine mögliche Rückkehr von der Leihe im Januar an.
Vor einer Rekordkulisse von 37.000 Zuschauern verloren die HSV-Frauen das Nordderby am Samstag bei Werder Bremen mit 0:2 (0:1). Beide Treffer erzielte ausgerechnet die gebürtige Hamburgerin Larissa Mühlhaus per Elfmeter. Sie war erst im Sommer 2024 vom Volkspark an die Weser gewechselt.
Nach der Partie provozierten die Spielerinnen von Werder mit einem klaren Plakat, was bei den HSV-Anhängern für pfiffe sorgte.
Regionalliga statt WM-Qualifikation: Immanuël Pherai entschied sich gegen eine Reise zur Nationalmannschaft Surinams und spielte stattdessen für die U21 des HSV – und wie!
Im Derby der Regionalliga gegen den Nachwuchs von Werder Bremen bereitete der Mittelfeldspieler die ersten drei Tore von Kelvin Ojo und Lukas Bornschein vor. In der zweiten Halbzeit erzielte er selbst einen Doppelpack.
Am Ende stand ein 6:2-Sieg, mit dem der HSV die Abstiegsränge verlässt.
Luka Vuskovic entwickelt sich immer mehr zur Top-Leihe. Trotz erst 18 Jahren zeigt er bereits eine erstaunliche Souveränität, kürzlich wurde er von der DFL zum Rookie des Monats September gewählt.
Seine starken Leistungen bleiben auch anderen Klubs nicht verborgen. Laut dem britischen Portal teamtalk.com beobachten RB Leipzig und Borussia Dortmund das Leihkind von Tottenham Hotspur intensiv.
Der ehemalige HSV-Trainer Markus Gisdol wurde in der Türkei bereits nach acht Spieltagen beim Erstligisten Kayserispor entlassen – wie der Klub mitteilte.
Mit nur drei Punkten rangiert Kayserispor auf dem 17. Platz, was für Präsident Nurettin Açıkalın inakzeptabel ist.
Gisdol hatte das Amt erst im Sommer übernommen, konnte jedoch keines der ersten acht Ligaspiele gewinnen und kassierte fünf Niederlagen.
Obwohl die nächste Transferperiode noch in weiter Ferne liegt, arbeiten die Verantwortlichen des HSV bereits im Hintergrund an zukünftigen Verpflichtungen.
Laut Markaj News zeigt der Bundesligist Interesse an dem 17-jährigen Mittelfeldspieler Serxho Vogli vom albanischen Erstligisten FK Tirana. Vogli gab mit 16 Jahren sein Profi-Debüt und gehört zu den Junioren-Nationalspielern seines Landes.
Scouts beobachteten das Talent am vergangenen Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Partizani.
Der HSV siegte am Sonntag völlig verdient mit 4:0 gegen den 1. FSV Mainz 05. Trainer Merlin Polzin war nach dem Spiel sehr zufrieden, fand jedoch auch kleine Kritikpunkte.
„Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und konnten viele Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten direkt zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, sagte er über den frühen Doppelschlag durch Sambi Lokonga und Rayan Philippe. „Wenn die Arbeit mit dem Trainer- und Analyseteam sowie der Mannschaft Früchte trägt, wird das Spiel definitiv leichter.“
Mainz zeigte im Verlauf jedoch Qualität, auch weil der HSV die Räume nicht mehr effektiv schloss. „Das hat mir weniger gefallen und war auch Thema zur Halbzeit“, ärgerte sich Polzin.
Mit den Toren drei und vier nach einer Stunde war die Entscheidung gefallen, auch weil die Einwechselspieler nahtlos an die Leistung ihrer Kollegen anknüpften. „Alle, die reinkamen, brachten viel Energie, um am Ende die Null zu halten. Das hat mir sehr gefallen“, freute sich der Trainer.
Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zeigt die Entwicklung im Volkspark klar nach oben – die Länderspielpause hätte ruhig noch warten können.
Anssi Suhonen ist bis Ende November an den schwedischen Erstligisten Östers IF ausgeliehen. Dort hat er sich zum Stammspieler entwickelt und stand bei allen zehn Einsätzen in der Startelf.
Am Samstag erzielte der 24-Jährige auch sein erstes Tor für Östers IF. Mit einem Fallrückzieher traf der Mittelfeldspieler in der 32. Minute zum 1:0, was die Grundlage für den späteren 3:0-Sieg gegen Halmstads BK war.
Neuer Job für Thomas Wüstefeld (56): Der ehemalige HSV-Vorstand wurde zum Präsidenten des kosovarischen Erstligisten KF Drenice ernannt. Laut Vereinsangaben soll er den Klub sowohl sportlich als auch finanziell nachhaltig voranbringen.
Wüstefeld war von Herbst 2021 bis Herbst 2022 in Hamburg tätig, verlor jedoch das Vertrauen. Er geriet mit Vorstandskollege Jonas Boldt (43) in Streit und sah sich schließlich mit Betrugs- und Untreuevorwürfen konfrontiert.
Schlechte Nachrichten für den HSV: Abwehrspieler Warmed Omari (25) fällt für den Rest der Hinrunde aus, teilte der Klub am Mittwoch mit.
Der Innenverteidiger zog sich im torlosen Unentschieden gegen Union Berlin einen Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung zu.
Fábio Vieira (25), der nach seiner roten Karte gegen Union ohnehin zwei Spiele gesperrt ist, erlitt eine starke Kniestauchung. Je nach Verlauf der Schmerzen soll seine Belastung gesteigert werden, ein längerer Ausfall ist jedoch nicht zu erwarten.
Der HSV scheiterte vor dem DFB-Sportgericht: Am 30. September wurde das Urteil gesprochen – Fábio Vieira bleibt aufgrund seiner roten Karte aus dem Spiel gegen Union Berlin für zwei Ligaspiele gesperrt.
Im Auswärtsspiel bei Union Berlin hatte Vieira in der achten Minute der Nachspielzeit unglücklich Leopold Querfeld gebremst. Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte ihm daraufhin die Rote Karte.
Obwohl eine Strafmilderung in Aussicht gestellt wurde, bestätigte der DFB am Montagnachmittag die zwei Spiele Sperre – zur großen Überraschung des HSV. Der Verein legte bereits Einspruch ein, in der Hoffnung, dass Vieira nur gegen Mainz fehlt.
Positive Nachrichten gibt es bezüglich seiner Knieverletzung: Bereits am Montag verbesserte sich sein Zustand.
Diese Spieler sollen den zweiten Sieg in Folge einfahren: Etwa eine Stunde vor dem Anpfiff gab der HSV seine Startelf für das Spiel gegen Union Berlin bekannt.
So laufen die Rothosen auf: Heuer Fernandes – Omari, L. Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili, Vieira, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé
Trainer Merlin Polzin vertraut somit exakt der gleichen Aufstellung wie gegen Heidenheim.
Zum ersten Bundesliga-Aufeinandertreffen zwischen HSV und Union Berlin am Sonntag wird ein erstklassiger Schiedsrichter die Partie leiten: Deniz Aytekin (47) zählt zu den besten Referees seines Fachs.
Die Hamburger standen bereits 32-mal unter seiner Leitung auf dem Platz, die Bilanz ist jedoch durchwachsen: acht Siege, sieben Unentschieden und 17 Niederlagen.
Union Berlin hat unter Aytekin eine bessere Bilanz vorzuweisen: In 25 Partien gab es zehn Siege, sechs Remis und neun Niederlagen.
Nach zwei Vorlagen am vergangenen Wochenende beim 4:1-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig war HSV-Leihgabe Otto Stange am Samstag erneut erfolgreich.
Beim 1:0-Sieg gegen Holstein Kiel traf der 18-Jährige in der fünften Minute der Nachspielzeit per Elfmeter und sicherte seinem Team den Sieg. Stange wurde erst in der 76. Minute eingewechselt.
Durch den Sieg festigte Elversberg den zweiten Tabellenplatz, punktgleich hinter Spitzenreiter Darmstadt.
Noah Katterbach (24) wurde in die U21 des HSV versetzt, wie der Klub am Dienstag mitteilte. Die Maßnahme sei eine „klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“, hieß es.
Zwar wurden keine näheren Details genannt, aber es hieß deutlich: „Für alle Spieler gilt es gleichermaßen, den gemeinsamen Weg und die Ziele über alles zu stellen.“ Bei Katterbach war das offenbar nicht der Fall.
Die Versetzung ist temporär. „Der Verein ist überzeugt, dass Noah Katterbach die Denkpause zur Reflexion nutzt und gestärkt zurückkehrt“, teilte der HSV mit.
Luka Vuskovic überzeugte gegen Heidenheim nicht nur durch ein Tor, sondern auch mit seinem Einsatz.
Nachdem er in der ersten Halbzeit eine große Chance vergab, schlug er mit der Hand gegen den Pfosten. Bereits in der zweiten Halbzeit spielte er mit Verband.
Am Dienstag informierte der HSV: „Keine Knochenverletzung, sondern eine ausgeprägte Prellung.“ Glück für Vuskovic.
Kein Wiedersehen mit Ex-Arbeitgeber: Beim Auswärtsspiel bei Union Berlin wird Ex-HSV-Trainer Steffen Baumgart (53) nicht an der Seitenlinie stehen.
Der Union-Coach sah beim 4:3-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt die Rote Karte und muss das Spiel gegen den HSV von der Tribüne verfolgen.
Der HSV rotiert: Im Vergleich zur 0:5-Niederlage bei Bayern München nimmt Coach Merlin Polzin gleich vier Veränderungen vor.
Für Aboubaka Soumahoro, William Mikelbrencis, Nicolas Capaldo und Alexander Rössing-Lelesiit (alle Bank) beginnen Daniel Elfadli, Giorgi Gocholeishvili, Rayan Philippe und Jean-Luc Dompé.
Miro Muheim führt die Rothosen als Kapitän aufs Feld.
Immanuel Pherai muss nach Verletzung weiterhin auf sein Bundesliga-Debüt warten, sammelt aber Spielpraxis in der Regionalliga.
Die U23 gewann am Freitagabend das Derby gegen Altona 93 mit 2:0, Pherai erzielte den Führungstreffer in der dritten Minute. Es war sein zweiter Treffer im zweiten Einsatz.
Für das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag fehlen dem HSV vier Spieler.
„Yussuf Poulsen und Jordan Torunarigha, die sich noch im Aufbautraining befinden, stehen nicht zur Verfügung. Ebenso Silvan Hefti, der wegen Hüftproblemen das Training vorzeitig beenden musste, sowie Gui Ramos, der kürzlich Vater wurde und erst wieder zum Spiel zurückkehrt“, erklärte Trainer Polzin.
Am Samstag gegen Heidenheim gibt es für die Fans nach den letzten Strapazen Grund zur Freude.
Sponsor König Pilsener erfüllt ein Versprechen und spendiert nach Abpfiff an den Blöcken Nord-Ost und Nord-West insgesamt 8.800 Liter Bier. Ursprünglich waren pro Heimspiel 50 Liter Bier pro Tor für die Aufstiegssaison vereinbart, nun wurde die Menge verdoppelt – Grund ist die Verlängerung des Sponsoringvertrags.
Nach Angaben des „Hamburger Abendblatts“ fließen bisher jährlich rund 1,8 Millionen Euro an den Verein, ob die Summe steigt, ist unbekannt.
Sportlich läuft es für Guilherme Ramos beim HSV nicht mehr gut, privat hingegen hat er Grund zur Freude.
Am Dienstag teilte der Verteidiger ein Foto aus dem Krankenhaus auf Instagram mit – Grund war die Geburt seines Kindes! „Gustavo, 15.09.2025“, schrieb Ramos dazu und begrüßte den Nachwuchs mit einem „Bom dia!“, was auf Deutsch „Guten Morgen“ bedeutet.
Im Schlussspurt des Transferfensters schlug der HSV mit Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira noch einmal doppelt zu. Sportvorstand Stefan Kuntz verriet im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, welche Spieler der Aufsteiger noch im Visier hatte.
„Wir waren an Fabian Rieder und William Bøving dran – der eine entschied sich für Augsburg, der andere für Mainz. Das sind Klubs, die im Transfersommer, mit Verlaub, eher keine Konkurrenz für den HSV waren“, erklärte er.
Grund dafür sei der siebenjährige Unterschied zwischen erster und zweiter Liga. „Wir sind größtenteils mit einem Zweitligakader aufgestiegen. Deshalb war der Umbruch im Sommer auch so groß“, betonte Kuntz.
Daniel Peretz kam vom FC Bayern zum HSV, um Spielpraxis zu sammeln, sagte dafür sogar anderen Vereinen ab. Doch bisher zahlte sich der Wechsel nicht aus.
Vor dem direkten Duell am Samstag äußerte sich FCB-Geschäftsführer Max Eberl: „Daniel hatte spannende Angebote. Er entschied sich für Hamburg, weil er spielen wollte. Das war sein Ziel. Im Fußball gibt es Versprechen, die nicht immer eingehalten werden. Wie groß das Versprechen an Daniel Peretz war, bei HSV die Nummer eins zu werden, kann ich nicht beurteilen. Mir wurde aber signalisiert, dass man sich das sehr gut vorstellen kann beim HSV, deshalb haben wir den Wechsel unterstützt.“
Bislang erhielt jedoch Daniel Heuer Fernandes den Vorzug, was Eberl nachvollziehen kann: „Mir war klar, dass es mit Heuer Fernandes einen Torwart gibt, der aufgestiegen ist und daher Vorteile haben kann.“
Der 51-Jährige erwartet nun, dass sein Keeper beim HSV um seine Position kämpft. „Die Situation ist jetzt so, wie sie ist.“
Eigentlich wollte Immanuël Pherai in der U21 des HSV Spielpraxis sammeln und das Team beim Aufsteiger HSC Hannover zum Sieg führen. Doch das Spiel endete enttäuschend.
Der Mittelfeldspieler erzielte zwar den 2:1-Anschlusstreffer, konnte die 1:4-Niederlage in der niedersächsischen Landeshauptstadt aber nicht verhindern. Das galt auch für Silvan Hefti und Guilherme Ramos, die ebenfalls in die U21 versetzt wurden.
Pherai wurde nach 77 Minuten ausgewechselt, für ihn kam Levin Öztunali.
Referee Tobias Stieler (44) wird am Samstag beim Traditionsduell FC Bayern gegen HSV für Ordnung sorgen. Er soll eine eher nebensächliche Rolle spielen.
Die Hamburger bestritten bisher erst zwei Pflichtspiele mit Stieler, mit einem Sieg und einer Niederlage. Die Münchner hingegen hatten 35 Partien mit ihm, mit 26 Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen.
Gemischte Gefühle bei den Nationalspielern des HSV: Miro Muheim (27), Daniel Peretz (25) und Warmed Omari (25) waren am Montag für ihre Länder aktiv.
Muheim gewann mit der Schweiz in der WM-Qualifikation klar mit 3:0 gegen Slowenien, saß jedoch 90 Minuten auf der Bank. Peretz spielte für Israel gegen Italien durch, verlor aber 4:5. Am erfolgreichsten war Omari: Er spielte 90 Minuten und gewann mit den Komoren 2:0 gegen die Zentralafrikanische Republik.
Am Dienstag sind noch Alexander Rössing-Lelesiit (18) mit Norwegens U19, Fabio Baldé (20) mit Portugals U21 und Luka Vuskovic (18) mit Kroatiens U21 im Einsatz.
Spielvorbereitung mal anders: Zum Start der Trainingswoche vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München (Samstag, 20.30 Uhr) tauschten die HSV-Profis Fußballschuhe gegen Boxhandschuhe.
Im „Tough Gym“ in Altona trainierten die Rothosen unter Coach Ali Reza Nikmaslak auf ungewohnte Weise. Ob das beim Duell mit dem Rekordmeister hilft?
Nachdem Alexander Røssing-Lelesiit und Aboubaka Soumahoro bereits vorgelegt hatten, konnten drei weitere Teamkollegen am Freitag ebenfalls Erfolge feiern.
Miro Muheim wurde beim 4:0-Sieg der Schweiz gegen Kosovo zur Halbzeit eingewechselt, als seine Mannschaft bereits deutlich führte.
Daniel Peretz spielte für Israel gegen Moldawien und hielt seinen Kasten sauber beim 4:0. Er parierte elf Schüsse.
Fabio Baldé kam in der EM-Qualifikation der portugiesischen U21 gegen Aserbaidschan ab der 79. Minute rein, die Partie endete 5:0 für Portugal.
Insgesamt sind acht HSV-Profis während der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften im Einsatz, vier davon mussten bereits am Donnerstag aktiv werden.
In der WM-Qualifikation verlor Giorgi Gocholeishvili mit Georgien zum Auftakt gegen die Türkei mit 2:3, wurde in der 81. Minute eingewechselt.
Warmed Omari spielte 90 Minuten für die Komoren, konnte die 0:3-Niederlage gegen Mali allerdings nicht verhindern. Der Traum von WM-Teilnahme dürfte damit vorbei sein.
Alexander Røssing-Lelesiit gewann mit der norwegischen U19 gegen Schweden mit 4:2 und spielte 65 Minuten.
Aboubaka Soumahoro hielt beim 2:0 der französischen U20 gegen Spanien hinten die Null.
Von ihm wird viel erwartet: Fábio Vieira (25) gilt als Königstransfer des HSV in diesem Sommer. Diese Woche stand der Portugiese erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz.
„Ich habe einen guten ersten Eindruck vom Team gewonnen. Die Jungs sind super. Jetzt müssen wir uns bestmöglich einspielen, um in jedem Spiel eine Chance zu haben“, sagte Vieira am Donnerstag.
Der Druck, der auf ihm lastet, mache ihm nichts aus: „Jeder Spieler muss mit Druck umgehen können. Das gehört zum Fußball dazu. Ich bin letztlich ein Spieler im Team, der versucht, seine Rolle auszufüllen, um unsere Ziele zu erreichen.“
Er freue sich schon auf das nächste Pflichtspiel der Rothosen, das am Samstag in München stattfindet. „Der FC Bayern hat zweifellos eine der besten Mannschaften der Welt. Jeder weiß, wie stark sie sind. Es wird ein sehr hartes Spiel, aber wir werden kämpfen“, so Vieira.
Heimpleite für den HSV: Die Rothosen verloren am Donnerstag das kurzfristig angesetzte Testspiel gegen Hannover 96 mit 1:3.
Für die Niedersachsen trafen Waniss Taibi (41.), Jannik Rochelt (44.) und Kolja Oudenne (61.). Für den HSV war nur Robert Glatzel per Elfmeter (73.) erfolgreich.
So spielte der HSV: Dickes – Ramos, Elfadli (46. Remberg), Hefti – Mikelbrencis (71. Jatta), Meffert, Pherai (64. Lokonga), Katterbach – Königsdörffer (64. Vieira), Poulsen (64. Glatzel), Philippe (46. Sahiti)
Fans aufgepasst: Die DFL hat die exakten Anstoßzeiten der Bundesliga-Spieltage 6 bis 12 bekanntgegeben. Der HSV muss sechsmal um 15:30 Uhr und einmal um 17:30 Uhr ran.
Die Termine im Überblick:
Die zweite Runde des DFB-Pokals wurde angesetzt.
Für den HSV geht es am 28. Oktober um 18:30 Uhr in Heidenheim in die nächste Knock-out-Runde.
Länderspielpause heißt Testspielzeit: Am Donnerstag trifft der HSV in einem Freundschaftsspiel auf den aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga, Hannover 96.
Das Spiel beginnt um 13 Uhr und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der HSV überträgt die Partie allerdings per Livestream.
Die HSV-Neuzugänge Sambi Lokonga und Fábio Vieira vom FC Arsenal standen laut Sportdirektor Claus Costa schon länger auf dem Zettel des Aufsteigers.
„Beide Spieler waren uns lange bekannt“, sagte Costa (41). „Bei Sambi sahen wir schon länger eine Chance, bei Fabio hatten wir anfangs keine Möglichkeit, doch in den letzten Tagen öffnete sich die Tür, sodass wir zuschlagen konnten. Dafür haben wir alle Kräfte gebündelt.“
Am Montag wurden die beiden Profis zum Ende der Transferperiode verpflichtet. Der Belgier Lokonga (25) wechselte fest, der Portugiese Vieira kam per Leihe, wobei die Hamburger offenbar eine Kaufoption besitzen. Der offensive Mittelfeldspieler, der in Porto ausgebildet wurde, war 2022 für 35 Millionen Euro zu Arsenal gewechselt.
Der Klub zeigte zuletzt mit der schwachen 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli deutliche Probleme. Insbesondere der 25-jährige Vieira, der bereits Champions League und Europa League Erfahrungen gesammelt hat, soll als Kreativspieler die Offensive beleben. „Wir haben es mit viel Kommunikation, Nerven und dem richtigen Timing geschafft, diese Spieler zu verpflichten“, erklärte Costa.
Trotz Länderspielpause bleibt es spannend im Volkspark: Am Dienstag standen die beiden Neuzugänge Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira erstmals mit dem HSV auf dem Trainingsplatz.
Viele Fans beobachteten die Premiere der beiden Profis, die am Deadline-Day vom FC Arsenal geholt wurden.
Genua statt Hamburg: Nach seinem Abschied vom HSV spielt Dennis Hadzikadunic (27) künftig für den italienischen Zweitligisten Sampdoria Genua.
Die Hanseaten verabschiedeten den Abwehrspieler am Montagabend mit warmen Worten: „Du bleibst immer ein Aufsteiger und bist im Volkspark ein gern gesehener Gast. 52 Pflichtspiele, 2 Tore und unzählige gewonnene Zweikämpfe bleiben unvergessen.“
Der bosnische Nationalspieler hatte in den letzten beiden Jahren als Leihspieler für den HSV gespielt. Sein Wechsel vom FK Rostov nach Genua erfolgte ebenfalls auf Leihbasis.
Es ist offiziell: Publikumsliebling Otto Stange (18) verlässt den HSV und wird bis Saisonende an die SV Elversberg ausgeliehen.
„Die Elversberger haben sich als hervorragende Station für Leihspieler etabliert, daher ist Otto dort bestens aufgehoben. Wir stehen in engem Austausch, um seine Entwicklung optimal zu begleiten“, kommentierte Sportdirektor Claus Costa (41) den Deal.
Auch Abwehrtalent Joel Agyekum (20) wird bis Saisonende ausgeliehen – an den Drittligisten Viktoria Köln.
„Joel hat sich in den letzten Monaten positiv entwickelt und gehört zum festen Bundesliga-Kader. Um weiter Fortschritte zu machen, braucht er regelmäßig Einsätze auf hohem Niveau – diese Leihe macht daher Sinn“, erklärte Costa.
Sie sollen die Torgefahr zum HSV zurückbringen: Die Rothosen stehen offenbar kurz vor einer Doppel-Verpflichtung am Deadline-Day.
Neben Mittelfeldspieler Albert Sambi Lokonga (25), der am Sonntag bereits den Medizincheck absolvierte, soll auch Fabio Vieira (25) vom FC Arsenal ausgeliehen werden.
Wie Transferexperte Florian Plettenberg zuerst berichtete, wird der portugiesische Spielmacher am Montag zum Medizincheck erwartet.
Vieira wurde in der vergangenen Saison an seinen Ex-Klub FC Porto verliehen (39 Spiele, zehn Torbeteiligungen) und gilt als klassischer Spielmacher – eine Position, die beim HSV dringend besetzt werden muss.
Acht HSV-Profis konnten nach der deutlichen Derby-Niederlage etwas Ablenkung finden – sie wurden für ihre Nationalteams nominiert.
Neuzugang Luka Vuskovic, erst am Freitag verpflichtet, wurde von Ex-HSV-Stürmer Ivica Olic für das EM-Quali-Spiel der kroatischen U21 gegen die Türkei nominiert.
Miro Muheim und die Schweiz starten in die WM-Quali mit Spielen gegen Kosovo und Slowenien.
Nach seinem Platzverweis im Derby fehlt Giorgi Gocholeishvili dem HSV ein Spiel. Für Georgien kann er aber gegen die Türkei und Bulgarien Spielpraxis sammeln.
Daniel Peretz steht mit Israel vor den Spieltagen fünf und sechs der WM-Qualifikation. Um Anschluss an Tabellenführer Norwegen zu halten, sind zwei Siege gegen Moldawien und Italien Pflicht.
Warmed Omari und die Komoren können sich Hoffnungen auf die WM-Endrunde machen. Mit Platz zwei liegt das Team nur drei Punkte hinter Ghana. Um den Rückstand zu verkürzen, darf gegen Mali und die Zentralafrikanische Republik nicht verloren werden.
Fabio Baldé könnte sein Debüt für Portugals U21 gegen Aserbaidschan oder Schottland feiern.
Auch Aboubaka Soumahoro (französische U20) und Alexander Rössing-Lelesiit (norwegische U19) sind unterwegs.
Seit 2016 spielt Bakery Jatta für den HSV. So schlecht wie aktuell stand seine Zukunft aber selten zur Debatte. Immer wieder kursieren Gerüchte über einen Abgang. Eine Zukunft beim HSV scheint unwahrscheinlich.
„Baka weiß genau, wie ich die Situation einschätze“, erklärte Trainer Merlin Polzin. „Wir führten vertrauliche Gespräche und ich erklärte ihm, was ich von ihm erwarte und wie unser Fußball aussehen soll.“
Nach dem Aufstieg suchten die Verantwortlichen das Gespräch mit dem 27-Jährigen, um die Zukunft zu besprechen. „Da kennt Baka unsere Meinung sehr genau“, betonte Polzin. Aufgrund seiner Erfahrung und Geschichte beim HSV ist er weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.
„Leider war Baka in letzter Zeit angeschlagen und konnte sich im Training und in Testspielen weniger zeigen“, ergänzte Polzin. „Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen. Wenn Baka da ist, freuen wir uns über sein Lächeln.“
Nur noch wenige Tage bis zum Ende des Transferfensters: Die Leihe von Luka Vuskovic (18) steht offenbar kurz vor dem Abschluss – endlich. Der Poker zwischen HSV und Tottenham Hotspur zieht sich seit Wochen hin.
Am Mittwoch bestätigte Transfer-Guru Fabrizio Romano, dass die Engländer grünes Licht gegeben haben.
Trainer Merlin Polzin äußerte sich vor dem Derby nur vorsichtig zu möglichen Neuzugängen: „Gedankenspiele gibt es immer. Ob es Sinn für unseren Matchplan und die Qualität der Jungs macht, die wir schon haben, ist eine andere Sache.“
Laut der französischen Sportzeitung „L’Équipe“ hat der HSV ein Angebot für Mittelfeldspieler Fabian Rieder (23) abgegeben. Der Schweizer Nationalspieler (19 Länderspiele) steht bei Stade Rennes unter Vertrag und wurde vergangene Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen.
Beim VfB kam Rieder in 21 Bundesliga-Partien zum Einsatz und erzielte fünf Torbeteiligungen. 2023 wechselte er für 14 Millionen Euro von den Young Boys Bern nach Frankreich. Auch der FC Augsburg soll ein Angebot abgegeben haben.
Ob Stade Rennes den Offensivspieler abgeben wird, ist unklar. In den ersten beiden Ligaspielen der aktuellen Saison stand Rieder in der Startelf.
Lange verhandelte der HSV vergeblich über eine Rückkehr von Adam Karabec. Letztlich entschied sich der Tscheche für Olympique Lyon. Dort erzielte er nun sein erstes Tor.
Sein Debüt hatte der 22-Jährige bereits in der Vorwoche beim 1:0-Auswärtssieg in Lens gegeben, am Samstag spielte er auch im heimischen Groupama Stadium. In der 74. Minute eingewechselt, sorgte Karabec nur neun Minuten später mit seinem ersten Treffer für die Vorentscheidung beim 3:0-Erfolg über den FC Metz. Lyon führt nach zwei Spieltagen die Ligue 1 vor PSG an.
Prestigeerfolg für die U19 des HSV: Die Junioren gewannen das Stadtderby gegen den FC St. Pauli am Samstag mit 1:0.
Den entscheidenden Treffer erzielte Noah Adekunle. Der Derbysieg war der dritte Erfolg im dritten Spiel und die Tabellenführung.
Das Warten hat sich offenbar gelohnt: Laut Fabrizio Romano steht der HSV kurz vor einer Leihe von Mega-Talent Luka Vuskovic (18).
Die Verhandlungen mit Tottenham Hotspur laufen, eine Einigung wird bald erwartet.
Der Bruder des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic (23) soll sich mit dem HSV bereits einig sein, der Klub hatte bislang jedoch noch keine Entscheidung über die weitere Verwendung getroffen – offenbar ist diese jetzt gefallen.
Zum Dopingfall von Mario Vuskovic wird eine Dokumentation produziert, bestätigte Regisseur Tom Häussler am Mittwochabend bei der Präsentation der HSV-Doku „Always Hamburg“. Auch Vuskovic war anwesend.
Der 23-jährige Verteidiger wurde 2022 positiv auf EPO getestet. Er bestreitet die Vorwürfe, ist aber nach mehreren Sportgerichtsverfahren bis November 2026 gesperrt. In dieser Zeit soll auch die Doku ausgestrahlt werden, auf welcher Plattform steht noch nicht fest.
„Always Hamburg“ ist ab 22. August im ZDF-Streamingportal verfügbar.
Am Sonntag startet der HSV nach sieben Jahren Pause wieder in der Bundesliga. Gegner ist Borussia Mönchengladbach, wie im letzten Bundesliga-Spiel damals.
Schiedsrichter Sascha Stegemann wird die Partie leiten. Seine Assistenten sind Christof Günsch und Fabian Maibaum, Vierter Offizieller Patrick Schwengers, VAR Robert Schröder und Frederick Assmuth.
Unter Stegemanns Leitung hat der HSV eine negative Bilanz: 7 Siege, 8 Niederlagen in 18 Spielen. Ähnlich sieht es bei Gladbach aus: 6 Siege, 8 Niederlagen in 19 Spielen.
Zuletzt pfiff Stegemann im Dezember ein HSV-Spiel im Volkspark, damals gewann Hamburg 3:1 gegen Karlsruhe.
Der langjährige Kapitän nahm am Mittwochvormittag nicht am Training teil. Der HSV teilte mit, er sei für Gespräche über seine Zukunft freigestellt.
Medienberichten zufolge soll Sebastian Schonlau künftig an der Seite von Thomas Müller bei den Vancouver Whitecaps spielen.
Der ehemalige Kapitän verabschiedet sich aus Hamburg: Laut BILD steht Schonlau kurz vor einem Wechsel nach Kanada.
Der Abwehrspieler, der beim HSV keine Perspektive mehr hat, soll am Mittwoch einen Vertrag bei den Vancouver Whitecaps unterzeichnen – dem Klub von Thomas Müller.
In Hamburg unterschrieb Schonlau bereits eine Auflösung seines Vertrags, die mit dem Wechsel gültig wird. Er erhält eine Abfindung.
Überraschung im Volkspark: Der HSV organisierte am Sonntag kurzfristig ein Testspiel gegen den Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08.
Vor allem Spieler, die beim Pokalspiel in Pirmasens wenig Einsatzzeit hatten, kamen zum Zug. Noah Katterbach (29.) und Alexander Rössing-Lelesiit (39.) sorgten für den 2:1-Sieg in 60 Minuten.
Trainer Merlin Polzin zog ein positives Fazit: „Der Test hat sich definitiv gelohnt. Es ging weniger um Taktik, sondern darum, dass die Jungs an ihren Positionen und Schwerpunkten arbeiten können. Die Energie hat mir gefallen.“
Aufstellung HSV: Peretz – Gocholeishvili (31. Nandja), Hefti, Schonlau, Soumahoro, Mikelbrencis – Remberg, Megeed – Rössing-Lelesiit (43. Adam), Philippe (43. Boakye), Katterbach
Ein herber Verlust droht: Laut BILD steht HSV-Talent Shafiq Nandja (18) im Fokus von FC Turin.
Der Innenverteidiger überzeugte beim stark besetzten „Tournoi Européen U21“ in Frankreich und weckte Interesse bei den Italienern.
Die Turiner sollen dem HSV ein schriftliches Angebot über rund 300.000 Euro Ablöse sowie Bonuszahlungen und eine Weiterverkaufsbeteiligung unterbreitet haben.
Nandja spielt seit 2018 für den HSV und zählt trotz seines jungen Alters in der U21 bereits zu den Leistungsträgern.
Überraschend: Yussuf Poulsen (31) ist neuer Kapitän des HSV. Seine Stellvertreter sind Jonas Meffert (30) und Neuzugang Nicolás Capaldo (26).
Trainer Merlin Polzin begründete die Wahl mit Pouslens „großem Verantwortungsbewusstsein und viel Erfahrung“.
Poulsen sagte: „Es bedeutet mir viel, dass ich von Anfang an so eine Aufgabe übertragen bekomme. Ich will das Amt mit vollem Einsatz ausfüllen.“
Vorgänger Sebastian Schonlau will den neuen Kapitän bestmöglich unterstützen. Daniel Elfadli und Miro Muheim, die auch Kandidaten waren, gingen überraschend leer aus.
Die Zeit von Adam Karabec beim HSV ist vorbei: Nach seiner Leihe kehrte er zu Sparta Prag zurück, ist dort aber nicht erste Wahl.
Deshalb intensiviert der HSV erneut Gespräche, um Karabec für eine weitere Saison auszuleihen. Der offensive Mittelfeldspieler wäre eine wichtige Verstärkung.
Am Mittwoch lud der HSV zum traditionellen Fannachmittag, diesmal bei adidas in Herzogenaurach.
Über 600 Fans erlebten ihre Idole hautnah, sicherten Autogramme und Fotos. Neben der Mannschaft waren auch Trainer Merlin Polzin sowie die Vorstände Stefan Kuntz und Eric Huwer dabei.
Unglückliche Verletzung: HSV-Nachwuchskeeper Hannes Hermann (20) zog sich im U21-Test einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu und fällt rund vier Wochen aus.
Er konnte daher nicht ins Trainingslager nach Herzogenaurach mitreisen.
Die Saisonvorbereitung läuft weiter: Nach der Auftakteinheit am Montag stehen am Dienstag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm.
Coach Merlin Polzin bittet seine Spieler um 11 Uhr und 16.30 Uhr aufs Feld. Neuzugang Yussuf Poulsen ist erstmals dabei. Beide Einheiten finden ohne Zuschauer statt.
Am Montag beginnt das erste Trainingslager der Vorbereitung. Im adidas-Homeground in Herzogenaurach wollen die Rothosen den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.
Mit dabei sind 33 Profis, darunter Nachwuchsspieler wie Emmanuel Johnson (17), Colin Poppelbaum (18), Lukas Bornschein (20) und weitere.
Immanuel Pherai und Hannes Hermann fehlen verletzt.
Das Testspiel gegen den FC Kopenhagen wird um 15 Minuten verschoben, teilte der HSV auf X mit. Zahlreiche Fans standen im Stau.
„Wir verstehen eure Enttäuschung, eine spätere Anstoßzeit ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich“, schrieb der Verein.
Der Transfer von Yussuf Poulsen von RB Leipzig zum HSV steht laut Sky kurz vor dem Abschluss.
Die Ablöse beträgt etwa 1,5 Millionen Euro plus Boni. RB zahlt dem Dänen zudem eine Abfindung von rund einer Million Euro. Sein Gehalt beim HSV soll bei etwa zwei Millionen Euro liegen.
Immanuel Pherai wird dem HSV wegen einer Knieverletzung erneut mehrere Wochen fehlen.
Der 24-Jährige erlitt beim ersten Training dieser Saison einen Innenband-Anriss im linken Knie.
Wegen seiner Teilnahme am Gold Cup begann Pherai verspätet mit der Saisonvorbereitung. Seit seinem Wechsel von Eintracht Braunschweig vor zwei Jahren kämpft er immer wieder mit Verletzungen und Formschwankungen.
Der HSV präsentierte am Freitag sein neues Auswärtstrikot, das am Samstag gegen den FC Kopenhagen erstmals getragen wird.
Das Jersey soll die Vielfalt der Fans und des Vereins symbolisieren. Das von den 80ern inspirierte Design ist für alle, die die Farben des Klubs leben.
Auch beim Bundesliga-Auftakt am 24. August bei Borussia Mönchengladbach wird das Trikot zum Einsatz kommen.
Farid Alfa-Ruprecht, ehemaliger HSV-Nachwuchs, steht kurz vor der Rückkehr nach Deutschland.
Der 19-Jährige, der im Sommer 2022 zu Manchester City gewechselt war, wechselt laut Fabrizio Romano zu Bayer Leverkusen. Die Werkself zahlt etwa 5,8 Millionen Euro.
Alfa-Ruprecht spielte bislang nur in der U18 und U21 der Citizens. In der letzten Saison erzielte er in zwölf Spielen der Premier League 2 sieben Tore und drei Assists, fehlte seit Februar verletzt.
Der HSV will Mittelfeldspieler Nicolás Capaldo (26) von RB Salzburg verpflichten, berichtete das Hamburger Abendblatt.
Die Vereine verhandeln intensiv. Capaldo spielt seit 2021 bei den Österreichern, Vertrag bis 2026, Marktwert ca. fünf Millionen Euro.
Der zentrale Mittelfeldspieler kann sowohl als Sechser als auch als Achter eingesetzt werden. Ein Abschluss des Deals wird bald erwartet.
HSV-Keeper Matheo Raab (26) wurde freigestellt, um Gespräche mit anderen Vereinen zu führen.
Laut Sky steht er vor einem Wechsel zum 1. FC Union Berlin, wo er auf Ex-HSV-Trainer Steffen Baumgart trifft. Ein Medizincheck ist für Donnerstag geplant.
Raab war im Sommer 2022 vom 1. FC Kaiserslautern zum HSV gekommen, kam aber nur zu 22 Einsätzen.
Der Abschied von Davie Selke (30) rückt näher. Medien berichten über ein mögliches Engagement in der Türkei.
Der türkische Transferexperte Ertan Süzgün meldete, Selke habe sich mit Antalyaspor geeinigt. BILD berichtet von einer Istanbul-Zukunft, allerdings nicht bei den großen Klubs Galatasaray, Fenerbahce oder Besiktas, sondern bei einem kleineren Erstligisten. Selke führt auch Gespräche mit anderen Klubs.
Ludovit Reis bestritt sein erstes Spiel für den FC Brügge und erzielte gegen Glasgow Rangers ein Traumtor zum 2:0.
Nach 35 Minuten musste er verletzt vom Platz. Er fiel auf die rechte Schulter, die zuvor schon Probleme bereitete. Die Rangers konnten noch ausgleichen.
Reis hatte bereits im Sommer 2023 mit dem HSV in Glasgow gespielt und sich dort an der Schulter verletzt, was zu einer längeren Pause führte.
Der nächste Testspiel-Härtetest steht fest: Am 26. Juli empfängt der HSV Olympique Lyon zur Saisoneröffnung im Volkspark (15 Uhr).
Unklar ist, in welcher Besetzung Lyon antritt. Der Klub, einst mehrfacher französischer Meister, wurde wegen Schulden der Lizenz entzogen und droht dem Zwangsabstieg in die zweite Liga. Die Berufung läuft noch.
Weitere Vorbereitungsspiele sind gegen FC Kopenhagen (am kommenden Samstag), Sturm Graz (19. Juli) und RCD Mallorca (9. August) geplant.
Beim Fotoshooting für das neue HSV-Trikot sorgte René Adler (40) für Spekulationen über ein Comeback, gab aber nun via Instagram Entwarnung und lobte Daniel Heuer Fernandes (32).
„Ich glaube, wir haben mit Ferro einen richtig guten Mann im Tor, der großen Anteil am Bundesliga-Aufstieg hat. Ich freue mich, zu sehen, wie er das meistert“, schrieb Adler.
Heuer Fernandes teilte die Story mit den Worten: „Endlich machst du es offiziell. Ich wurde schon nervös.“
Adler konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: „Das schönere Trikot habe ich natürlich an.“
Der HSV zeigt Interesse an Armel Bella-Kotchap (23) vom FC Southampton, berichtete das Hamburger Abendblatt.
Sportvorstand Stefan Kuntz kennt den Innenverteidiger gut, verhalf ihm 2021 zum U21-Debüt und er spielte 2022 zweimal für die A-Nationalmannschaft, war bei der WM in Katar im Kader.
Sein Vertrag in Southampton läuft noch ein Jahr, in der vergangenen Saison absolvierte er nur vier Spiele. Neben HSV zeigen auch andere Klubs Interesse, die Entscheidung ist offen.
Am Freitag präsentierte der HSV sein neues Heimtrikot für die kommende Bundesliga-Saison.
Es soll „Tradition und Geschichte“ widerspiegeln und ist in den Vereinsfarben schwarz, weiß, blau mit einem Zick-Zack-Retro-Muster gestaltet, angelehnt an das Trikot aus der Saison 1994/95.
Das Shirt tragen Männer- und Frauenmannschaft in den Stadien der Bundesliga.
Der HSV sucht weiter Verstärkung und wurde laut BBC beim FC Chelsea fündig: Die Rothosen haben offenbar ein Angebot für Lesley Ugochukwu abgegeben.
Der 21-jährige zentrale Mittelfeldspieler soll ausgeliehen werden. Er wechselte im Sommer 2023 für 27 Millionen Euro von Stade Rennes zu Chelsea, war jedoch in der vergangenen Saison an Southampton verliehen und stieg mit dem Klub ab.
Auch der FC Valencia zeigt Interesse. Chelsea bevorzugt wohl einen Verkauf statt eine weitere Leihe.
Nicolas Oliveira verlässt den HSV nach sieben Jahren und wechselt zu Jahn Regensburg.
Sportdirektor Claus Costa erklärte: „Nico hat sich kontinuierlich entwickelt und sich über die U21 als fester Bestandteil der Profis etabliert. Mit Blick auf regelmäßige Spielzeit haben wir gemeinsam entschieden, dass ein Wechsel sinnvoll ist. Wir wünschen ihm viel Erfolg.“
Der Außenverteidiger kam 2018 vom Eimsbütteler TV, durchlief die Jugend des HSV und unterschrieb 2023 einen Profivertrag. Für die Profis spielte er fünfmal.
Oliveira: „HSV und Hamburg waren mein Zuhause. Ich werde die Zeit in guter Erinnerung behalten und danke allen für die Unterstützung.“
Nach zunächst gegensätzlichen Berichten will der HSV nun offenbar RB-Rekordspieler Yussuf Poulsen (31) verpflichten.
In Leipzig geriet er zuletzt in den Hintergrund. Mit Erfahrung aus 233 Bundesligaspielen wäre er eine Bereicherung für den HSV. Mit 49 Treffern bewies er seine Qualität. Poulsen soll bei Gehaltseinbußen mitspielen.
Defensivspieler Lucas Perrin fehlte beim Trainingsauftakt, wurde freigestellt, um einen neuen Klub zu finden.
Auf Social Media posierte er bereits mit einem Schal des spanischen Erstligisten Sporting Gijon. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
Die Saison 2025/26 ist für die HSV-Profis offiziell gestartet.
Die eine Hälfte absolvierte am Montag Leistungstests, die andere ist am Dienstag dran. Ein kurzes Video zeigt Stürmer Robert Glatzel (31) beim Laufbandtraining.