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Dotchev von Aue will Taktikfalle gegen Essen umgehen!

Erzgebirge Aue und deren Trainer Pavel Dotchev (58) stehen vor einer Herausforderung. Gegnerische Teams passen ihren Stil an Aues Spielsystem an, um es zu stören, was die Aufgabe gegen Rot-Weiss Essen, die Energie Cottbus zuvor mit 0:4 besiegten, nicht einfacher macht.

"Essen hat gegen Cottbus durch Konter gewonnen und plant vermutlich eine ähnliche Strategie gegen uns", erklärt Dotchev. "Es ist entscheidend, dass wir das Spiel kontrollieren, ohne die Geduld zu verlieren."

Dotchev betont die Bedeutung einer eigenen Spielkultur und möchte, dass sich die Gegner nach Aue richten müssen.

Die Effektivität von Dotchevs Spielweise zeigt sich in den Erfolgen der Vergangenheit, wie dem knappen Verfehlen der Relegation letzte Saison oder dem Aufstieg in der Saison 2015/16.

"Pavel hat immer gesagt: 'Wenn wir den Ball haben, kann ihn der Gegner nicht haben'", so Robin Lenk (40), ehemaliger Co-Trainer und jetzt Sportchef beim FSV Zwickau, und lobt Dotchevs Arbeit in Aue.

Könnte personelle Umstellung die Lösung sein?

Dotchev sieht sich mit taktischen Herausforderungen der Gegner konfrontiert und merkt an, dass Aues Bank im Vergleich weniger zu bieten hat, was in der zweiten Spielhälfte oft zum Vorteil der Gegner wird.

Die Diskrepanz zwischen der Leistung in der ersten und zweiten Halbzeit und die geringe Wirkung der Einwechselspieler ist ein Problem. Trotz Chancen für entscheidende Tore, scheiterte es bisher an der Umsetzung, obwohl Spieler wie Omar Sijaric aufsteigende Form zeigen.

Die Frage nach effektiven Gegenmaßnahmen bei entschlüsseltem System bleibt. Als mögliche Lösung deutet Dotchev auf personelle Änderungen hin, was durch ein leichtes Nicken bei einer Nachfrage bezüglich der Aufstellung von Marvin Stefaniak und Mika Clausen bestätigt schien.

Bedeutung der Tabelle der 3. Liga

Die Platzierungen in der 3. Liga entscheiden über Aufstieg und Klassenerhalt: Der Erste und Zweite steigen direkt in die 2. Liga auf, der Dritte kämpft in den Relegationsspielen um den Aufstieg.