Fünfte Knie-OP für DFB-Schiedsrichter Ittrich: Ein weiterer Rückschlag
Hamburg - Es ist alles andere als einfach für ihn: Die zurückliegenden Monate stellten für Patrick Ittrich, den 45-jährigen deutschen Fußballschiedsrichter, eine Nervenprobe dar, da er aufgrund mehrerer Verletzungen immer wieder Rückschläge erlitt. Jetzt muss er sich mit einem weiteren Rückschlag arrangieren, da eine erneute Knieverletzung ihn zwingt, eine Pause einzulegen.
Auf Instagram teilte Ittrich mit, dass er sich einer fünften Knieoperation unterziehen musste. "Nach der schweren Muskelverletzung nun wieder das Knie", schrieb er in einem Post vom gestrigen Donnerstagabend, in dem er seine Situation schildert.
Des Weiteren veröffentlichte der Schiedsrichter mehrere Fotos, die ihn im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zeigen.
Ittrichs rund 30.000 Instagram-Follower müssen sich jedoch keine größeren Sorgen machen, da der Eingriff laut ihm "sehr gut" verlaufen ist.
"Schwäche zu zeigen, ist auch für einen Schiedsrichter erlaubt. Dennoch ist die Sorge um die eigene Karriere in solchen Momenten immer präsent und belastend", äußert Ittrich seine Bedenken bezüglich seiner Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Trotzdem blickt er hoffnungsvoll nach vorne, motiviert durch "Freude, Spaß, Kraft, Ehrgeiz und Demut".
Sorge um Patrick Ittrich, den vom Pech verfolgten DFB-Schiri
In dieser herausfordernden Zeit fühlt sich Ittrich dank des Rückhalts seiner Familie und einiger besonderer Menschen nicht allein. "Ich bin dankbar für jeden, der mir Mut macht und für mich da ist. Wie es auch weitergeht, es geht immer weiter", zeigt er sich zuversichtlich.
Ittrich wirkt seit 2003 als offizieller Schiedsrichter für den DFB und gab im Frühjahr 2016 sein Debüt als Hauptschiedsrichter in einer Bundesliga-Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Ingolstadt 04.