Nach dem Triumph im Sachsenpokal: Sijaric macht auf sich aufmerksam
Beim FC Erzgebirge Aue weckte die Erwähnung von Omar Sijaric (22) in den vergangenen Wochen oft eine Nuance der Enttäuschung. Trotz seines Potenzials hat der junge Spieler im ausklingenden Jahr nicht die erwartete Leistung gezeigt. Trainer Pavel Dotchev (59) bemerkte nach einem Testspiel gegen Glenavon halb im Scherz, dass Sijaric gelegentlich ein Wachrütteln braucht. Sportdirektor Matthias Heidrich (46) sprach kürzlich deutliche Worte, um die Lücke zwischen Erwartung und Realität zu adressieren. Der Sachsenpokal gegen den Siebtligisten Annaberg bot Sijaric – und auch anderen Spielern aus der zweiten Reihe, von denen mehr erwartet wird – eine Plattform, sich zu beweisen.
Obwohl Aue nicht mit voller Kraft spielte, zeigte sich Sijaric mit einem Tor und einer Vorlage entscheidend, was zum Einzug ins Achtelfinale führte. "Das Gute ist der Sieg. Ansonsten machten wir zu viele eigene Fehler. Teilweise spielen wir gut, lassen dann aber das Tempo fallen", erklärt Sijaric.
Erzgebirge Aue: Siljaric brennt auf das Spiel gegen Mannheim
Das Spiel gestaltete sich schwierig, besonders die erste Halbzeit, so bewertete es Trainer Dotchev. Dennoch ist das Weiterkommen das, was zählt, besonders nach zwei Niederlagen in der dritten Liga. Dieses Erfolgserlebnis war laut Dotchev essentiell, um in der Liga wieder in die Spur zu finden – beginnend mit dem Spiel am Freitagabend in Mannheim. Ob Sijarics Leistung als Bewerbung für die Startelf gilt, bleibt abzuwarten. Doch der Flügelspieler ist motiviert und seine Fähigkeiten hat er bereits unter Beweis gestellt.
"Freitag in Mannheim wird eine tolle Herausforderung. Ich glaube, wir können dort gewinnen, basierend auf unseren Leistungen der letzten Wochen", so Sijaric. Interessanterweise schied Mannheim bereits im September aus ihrem Landespokal gegen einen Siebtligisten aus.