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Mintzlaff übt scharfe Kritik an RB Leipzig

Leipzig – Für seine direkte Art bekannt, sparte Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff (50) nach der desaströsen 0:6-Niederlage bei FC Bayern München nicht mit deutlichen Worten zur Leistung von RB Leipzig.

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Am Rande des Sport-BILD-Awards am Montagabend zeigte sich der 50-Jährige wenig zurückhaltend und bezeichnete das Auftreten der Rasenballer als „katastrophal“: „Natürlich herrscht keine gute Stimmung. Wir hatten uns einen besseren Start in die Saison gewünscht, vor allem nach der enttäuschenden Vorsaison. Mit Marcel Schäfer wurde der Kader deutlich verstärkt, und wir besinnen uns auch wieder mehr auf unsere Ursprünge. Umso ernüchternder war es, ein so mutloses Spiel zu sehen.“

Seit Samstag wird bei den Sachsen intensiv analysiert. Das nächste Ziel ist es, bereits am Wochenende gegen Heidenheim eine starke Reaktion zu zeigen.

Die Erwartungen sind hoch.

Mintzlaff erklärte: „Ein schwächeres Auftreten als beim Spiel in München kann ich mir kaum vorstellen. Jetzt brauchen wir umgehend eine Antwort – und zwar nicht nur im zweiten Spiel, sondern grundsätzlich.“

Der siebte Tabellenplatz am Saisonende entspricht ganz sicher nicht den Ansprüchen der Roten Bullen. Das klare Ziel ist die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, konkret für die Champions League. Mit solchen Leistungen wie zuletzt wird das allerdings schwierig.

Bis zum Ende der Transferperiode bleibt noch eine Woche Zeit. RB muss sowohl auf der Abgangs- als auch auf der Zugangsseite noch aktiv werden.

Besonders bei Xavi Simons (22), der eigentlich den Verein verlassen möchte, gilt es eine Lösung zu finden.

Mintzlaff dazu: „Es laufen sicher Gespräche, und es gibt auch Interessenten. Wichtig ist, dass es für alle Parteien passt. Falls das der Fall ist, könnte es noch zu einem Abgang kommen. Wenn nicht, bleibt Xavi Simons in dieser Saison Spieler von RB Leipzig.“

Bundesliga-Tabelle

Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle im Überblick: Der Tabellenführer am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Plätze 17 und 18 bedeuten den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Drittletzte (Platz 16) hat die Möglichkeit, in der Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Der Gegner ist dabei der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.