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3. Anlauf! Warum Batista Meier sich nun bei Dynamo heimisch fühlt

Die wechselhafte Zeit von Oliver Batista Meier (23) bei Dynamo Dresden veranschaulicht die Unbeständigkeit, die die vergangenen zweieinhalb Jahre prägte. Angekommen im Januar 2022 von den Bayern-Amateuren, durchlief er eine Odyssee an Trainern: von Alexander Schmidt zu Guerino Capretti, weiter zu Markus Anfang und schließlich zu Thomas Stamm, unter dem er endlich seine Rolle findet. "Alles Vergangene ist vergessen, ich fühle mich jetzt wohl", teilt er mit.

Vier Trainerwechsel und verschiedene fußballerische Philosophien ließen ihn kaum zur Ruhe kommen, mit Stationen in Verl und Zürich auf Leihbasis. Der dritte Versuch markiert schließlich seine Ankunft in Dresden. Doch Batista Meiers Geschichte bei Dynamo umfasst weit mehr als das: Als sensibler und freiheitsliebender Spieler benötigt er das Vertrauen seines Trainers, welches er nun in Thomas Stamm gefunden hat. "Von Anfang an gab er mir ein gutes Gefühl, das war entscheidend. Unser Verhältnis ist gut, und ich bin froh, ihn als Trainer zu haben.", so Batista Meier über Stamm.

"Ich bin glücklich hier und blicke optimistisch in die Zukunft. Die momentane Zufriedenheit und Hoffnung auf Fortbestand prägen meine Gefühlslage.", so seine Worte zur aktuellen Situation.

Oliver Batista Meier und sein klares Ziel: Stammspieler zu sein

Seine Zeit bei Dynamo war nicht immer von Erfolg gekrönt. "Viele Gründe führten zu Schwierigkeiten. Der Abstieg im ersten Jahr war ein harter Schlag. Mein Verhältnis zum damaligen Trainer, insbesondere zu Markus Anfang, war nicht das beste. Ich spielte kaum und sehnte mich nach Spielpraxis, auch wenn es in Zürich nicht nach Plan lief.", erinnert sich Batista Meier. Der letzte Winter markierte einen Wendepunkt; trotz einer Rückkehr aus Verl und der Weiterreise nach Zürich, blieb der Wunsch, sich in Dresden durchzusetzen. Im Juni startete er seinen dritten Versuch, mit klarer Intention Stammspieler zu werden und dem Team zu helfen - diesmal unter Trainer Stamm, dessen Spielsystem und Freiheiten ihm besonders zusagen.

Er fühlt sich angekommen und ist leistungsmäßig aufgeblüht, was seine hervorragenden Spiele gegen Köln und Cottbus sowie sein Beitrag zum Sieg gegen Düsseldorf bezeugen. "Mein erster Scorerpunkt im DFB-Pokal war ein unvergleichliches Gefühl.", reflektiert er begeistert.

Sein Blick richtet sich nun auf das anstehende Derby in Aue. "Das Derby spürt man in der ganzen Stadt, es herrscht eine besondere Atmosphäre. Unser Ziel ist klar: Wir wollen gewinnen." Mit Batista Meier, der sich nun voll integriert fühlt, erscheint dies keineswegs als unmöglich.