Ziele, Spielweise, Team: Ole Werners Pläne für RB Leipzig
Leipzig – Ole Werner (37) ist nun offiziell an Bord! Bei seiner Präsentation am Mittwoch strahlte der neue Cheftrainer von RB Leipzig sofort viel Optimismus aus. Diese positive Energie wird dringend benötigt, um den Verein wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Es ist offensichtlich, dass bei den Sachsen niemand mit der vergangenen Spielzeit zufrieden ist – vor allem das Verpassen des internationalen Wettbewerbs schmerzt sehr. Das klare Ziel des neuen Trainers lautet daher: RB Leipzig wieder an die Spitze führen!
„Ambitioniert zu sein und hohe Ansprüche zu verfolgen, sollte hier selbstverständlich sein. Unser Ziel ist es, sich erneut für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren und darüber hinaus weitere Fortschritte zu erzielen. Das ist auch mein klarer Auftrag“, erklärte der Coach, der laut Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) bewiesen hat, „Mannschaften und einzelne Spieler gezielt weiterentwickeln zu können“.
Genau das soll nun auch bei den Rasenballern umgesetzt werden. In den kommenden Tagen stehen die obligatorischen medizinischen Untersuchungen für die Spieler an, ehe am Montag das erste Training auf dem Platz stattfindet.
Derzeit kursieren zahlreiche Spekulationen zu möglichen Zu- und Abgängen. Werner möchte sich jedoch zunächst selbst ein Bild verschaffen, mit den Spielern sprechen und anschließend beurteilen, wo Veränderungen nötig sind.
Der Trainer betonte: „Die aktuelle Kadergröße entspricht nicht der, mit der wir in die Saison starten werden. Was die Vorbereitung angeht, sehe ich keinerlei Schwierigkeiten. Es wird sicherlich noch Bewegung geben.“ Trotzdem scheint klar, dass Rückkehrer Timo Werner (29) und Andre Silva (29) kaum eine Chance auf Einsätze haben dürften.
Ein häufiger Kritikpunkt aus der letzten Saison war, dass RB nicht mehr die Attribute zeigte, die sie früher auszeichneten: ein schnelles Umschaltspiel, kreative Ideen – auch gegen tiefstehende Gegner. Werner plant, mit seiner Mannschaft eine Kombination aus den Spielprinzipien zu etablieren, die er bereits bei Werder Bremen und Holstein Kiel umsetzte, sowie den bekannten Stärken der Roten Bullen.
Der Coach erläuterte: „Unser Spiel soll aktiv, mutig und offensiv gestaltet sein. Wir werden nicht abwartend agieren oder darauf hoffen, dass der Gegner uns den Ball anbietet – wir wollen ihn uns selbst erobern. Dafür werden wir aktiv arbeiten und eine klare Spielidee verfolgen.“