Ole Werner und RB Leipzig: Steht dieser Transfer jetzt ebenfalls vor dem Scheitern?
Leipzig – Obwohl bereits Mitte Juni ist, sucht RB Leipzig weiterhin verzweifelt nach einem neuen Cheftrainer. Der ehemalige Bremer Coach Ole Werner (37) gilt zwar als Favorit, doch nun scheint auch dieser Wechsel plötzlich auf der Kippe zu stehen.
Kurz zusammengefasst
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Die Verhandlungen zwischen dem 37-jährigen Trainer und dem sächsischen Verein befinden sich angeblich schon auf der Zielgeraden, viele wichtige Punkte sind bereits geklärt.
Laut eines Berichts von Sky fordert Werder Bremen allerdings sehr hohe Ablösesummen für Werner und seine beiden Assistenten Patrick Kohlmann (42) sowie Tom Cichon (49). Aktuell zeigt sich der Klub nicht bereit, RB Leipzig in den Verhandlungen entgegenzukommen.
Summen jenseits von drei Millionen Euro gelten für Leipzig als inakzeptabel, insbesondere da das Trainerteam nicht mehr aktiv im Amt ist. Vermutlich möchte Werder die Gehaltskosten so schnell wie möglich loswerden.
Die Vorstellungen beider Vereine liegen jedoch weit auseinander: Laut dem Online-Portal Deichstube verlangt Werder Bremen eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro.
Das stellt Leipzig vor ein Dilemma, denn sowohl der Klub als auch Werner selbst wollen offenbar zusammenfinden. Solange sich beide Seiten jedoch nicht einigen, bleibt RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer (41) kaum eine andere Wahl, als nach alternativen Kandidaten zu suchen.
In dieser Hinsicht hat er inzwischen Erfahrung gesammelt, denn in den vergangenen Wochen wurden bereits mehrere Namen gehandelt. Zuletzt war es Jacob Neestrup (37), der sich jedoch entschied, beim FC Kopenhagen zu bleiben.
Zuvor galt Cesc Fàbregas (38) als absoluter Wunschkandidat. Der Spanier hätte angeblich sehr gerne in Leipzig angeheuert, doch sein aktueller Verein, der italienische Serie-A-Club Como 1907, wollte ihn nicht ziehen lassen.
Vielmehr stellt sich nun die Frage, ob Ole Werner eher eine Notlösung als die Wunschbesetzung ist. Nicht nur vom Charakter her unterscheidet er sich deutlich vom Spanier, auch was die bisherigen Erfolge betrifft, besteht noch Luft nach oben.
Eigentlich planten die Leipziger, den neuen Trainer spätestens Ende Mai zu präsentieren, der den anstehenden Umbruch mit gestalten soll. Mittlerweile ist Mitte Juni, und die Saisonvorbereitung beginnt schon in wenigen Wochen – bis dahin muss ein neuer Coach gefunden werden.
Wer es letztlich wird, bleibt vorerst ungewiss.