Nur eine Saison glänzend bei RB Leipzig: „Bitte nicht mit Xavi Simons kommen!“
Leipzig – Mit teils bedrückender Körpersprache bewegte sich RB Leipzigs Xavi Simons (22) beim 0:6 gegen den FC Bayern am Freitag über den Rasen der Allianz Arena. Auch viele seiner Teamkollegen machten keinen besseren Eindruck. Doch gerade wegen der hohen Erwartungen an den Niederländer steht der Offensivspieler im Fokus der Kritik.
Zusammenfassung in Kürze
KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels
Hinzu kommt, dass Xavi im Sommer offenbar sogar als Transferziel beim Rekordmeister gehandelt wurde. Nach der schwachen Vorstellung der „Roten Bullen“ zum Bundesliga-Auftakt dürfte dieses Thema jedoch vom Tisch sein.
„Nach dem Spiel am Freitagabend habe ich zu meinem Sitznachbarn gesagt: Bitte komm mir nicht mit Xavi Simons. Lass ihn lieber nach Chelsea wechseln“, erklärte Sportexperte Marcel Reif (75) am Montag bei „Reif ist Live“.
Was er damit meint: Der Londoner Klub und der Niederländer sollen sich bereits vor Wochen mündlich auf einen Wechsel geeinigt haben. Xavi entfernte sogar RB Leipzig aus seinem Instagram-Profil – wohl in der Hoffnung, dass der Transfer schneller über die Bühne geht.
Doch bislang kam kein offizielles Angebot aus der Premier League, sodass Xavi (widerwillig) in Leipzig bleiben muss. Das schlägt sich auch in seiner Leistung nieder. Noch in der Vorbereitung präsentierte sich der niederländische Nationalspieler von seiner besten Seite und war besonders beim 7:0 gegen den FC Toulouse kaum zu stoppen.
Aktuell sieht die Lage anders aus, und es wäre interessant zu erfahren, wie er sich entwickeln würde, falls er tatsächlich in der Bundesliga verbleiben müsste.
Aus Sicht von Leipzig wäre es natürlich wichtig, dass er wieder an seine früheren Leistungen anknüpfen kann.
Als er 2023 von Paris Saint-Germain ausgeliehen wurde, fügte sich Simons nahtlos in das Team der „Roten Bullen“ ein und zeigte eine Spielzeit, die viele begeisterte.
Mit seiner Verletzung in der Vorsaison wendete sich das Blatt jedoch. Da Leipzig die Teilnahme am internationalen Wettbewerb verpasst hat, scheint auch seine Motivation weiter gesunken zu sein.
Als Leipzig Anfang des Jahres 50 Millionen Euro an Paris überwies, um den Stürmer dauerhaft zu verpflichten, hätte wohl kaum jemand mit Schwierigkeiten gerechnet.
Jetzt jedoch steht Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) in der letzten Woche der Transferperiode vor der Herausforderung, klug zu handeln und womöglich auch finanziell Zugeständnisse zu machen, um nicht am Ende einen schwer integrierbaren Spieler im Kader zu haben.
1. Bundesliga Tabelle
Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist folgende: Der Verein, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Das Team auf Rang 16 muss in der Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Liga antreten, um den Verbleib in der Bundesliga zu sichern.