Nur ein U19-Talent kam bisher beim CFC zum Einsatz: „Wir stellen uns dieser Kritik“

Chemnitz – Für die Talente der Himmelblauen sind die Zeiten derzeit schwierig! CFC-Trainer Benjamin Duda (37) setzte in der laufenden Saison bislang lediglich einen Spieler aus der „U19“ der Chemnitzer ein: Noah Tänzer (18).

Die beiden kurzen Einsätze des 18-jährigen Linksaußen liegen bereits einige Zeit zurück: Im August stand Tänzer beim Spiel gegen Lok Leipzig (1:2) sowie beim Duell mit dem BFC Preußen (1:1) zusammen 30 Minuten auf dem Feld.

„Wir nehmen diese Kritik an und sehen sie als Ansporn, den wir uns zu Herzen nehmen und an dem wir weiterhin arbeiten wollen“, erklärte Duda kürzlich im CFC-ClubTV.

„Im ersten Halbjahr waren wöchentlich drei bis fünf U19-Spieler in unserem Training dabei. Ich stehe im engen Austausch mit unserem U19-Trainer Sebastian Kegel. Unser klares Ziel ist es, die jungen Spieler nicht nur mittrainieren zu lassen, sondern sie auch so einzubinden, dass sie auf dem Platz eine Rolle für uns spielen können.“

Das Trainerteam hat einige Talente im Blick, versichert Duda: „Es braucht Zeit und die passende Gelegenheit, um Nachwuchsspieler in die Mannschaft zu integrieren.“

Neben Tänzer dürfte auch Aaron Mensah (18) ganz oben auf der Liste stehen. Der gebürtige Hamburger gab sein Regionalliga-Debüt bereits Anfang März beim 2:1-Heimsieg gegen den BFC Dynamo.

Im Juni wurde Mensah in den Profikader aufgenommen, kam bislang jedoch noch nicht zum Einsatz.

Wie beurteilt der Cheftrainer die Chancen der besten Nachwuchsspieler aus dem eigenen Verein? „Unser Kader umfasst 19 Feldspieler. Über weite Strecken der Hinrunde standen uns 17 gesunde Feldspieler zur Verfügung – ein Verdienst der guten Arbeit unseres Athletiktrainers Sebastian Grihm“, betont Duda.

„Entscheidend sind Leistung und Durchsetzungsvermögen, um an den etablierten Spielern vorbeizukommen. Besteht ein Qualitätsvorsprung, habe ich keine Scheu, die Talente zum richtigen Zeitpunkt auf den Platz zu bringen.“

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister 2026 trifft am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen auf den Meister der Regionalliga Bayern. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.