Nordderby im DFB-Pokal: Kann St. Pauli im eigenen Stadion straucheln?
Hamburg – Ein besonderes Ereignis steht bevor: Am Samstag um 15.30 Uhr bestreitet der FC St. Pauli sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison. Das Aufeinandertreffen mit Eintracht Norderstedt ist jedoch kein gewöhnliches DFB-Pokal-Erstrundenspiel.
Kurzer Überblick
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Zunächst handelt es sich bei der Begegnung zwischen dem Bundesligisten und dem Regionalligisten um ein echtes Derby – die beiden Stadien liegen nur rund 17 Kilometer auseinander.
Außerdem wird die Partie wegen Platzmangels nicht wie üblich im Stadion des Außenseiters ausgetragen, sondern im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli. Allerdings stellt die Haupt- und Nordtribüne den Fans von Eintracht Norderstedt zur Verfügung.
Ungeachtet dessen bleibt die Rollenverteilung eindeutig: „Wir sind der klare Favorit und wollen dieser Rolle gerecht werden“, betonte St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin (52) im Vorfeld. Gleichzeitig stellte er klar: „Der Druck ist ein ganz anderer als bei einem Testspiel.“
Die Erfahrung zeigt, dass die erste Runde im Pokal oft Überraschungen bereithält – das ist auch dem 52-Jährigen bewusst: „Wir werden das Spiel mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen, weil wir wissen, was von uns erwartet wird. Es ist entscheidend, konzentriert aufzutreten und unseren Spielplan durchzuziehen. Den Gegner werden wir auf keinen Fall unterschätzen.“
Denn eines möchten die Kiezkicker definitiv vermeiden: im eigenen Stadion gegen einen Regionalligisten zu verlieren.