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Stammspieler sagt Energie Cottbus ab – Wollitz gibt neue Einblicke in die Kaderplanung

Cottbus – Ein Rückschlag für Energie Cottbus bei der Zusammenstellung des Kaders: Der etablierte Verteidiger Niko Bretschneider (25) hat das Vertragsangebot der Lausitzer abgelehnt und wird den Drittligisten verlassen.

Kurzfassung

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Diese Information gab Pele Wollitz (59) auf Anfrage von TAG24 am Rande des Donnerstags-Trainings bekannt. „Er hat uns abgesagt, gestern Abend hatte ich noch ein Gespräch mit ihm“, so der Trainer und Sportdirektor von Energie.

Wollitz berichtete, dass er zusammen mit Co-Trainer Tobias Röder (27) und Präsident Sebastian Lemke (41) zwei Mal mit dem Berater von Bretschneider gesprochen habe, um das Angebot zu konkretisieren – sowohl im Hinblick auf die 3. Liga als auch auf eine mögliche Rückkehr in die 2. Bundesliga.

„Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten ein erstklassiges Angebot gemacht. Er hat sich jedoch dagegen entschieden, was völlig legitim ist. Er hat eine andere Wahl getroffen“, erklärte Wollitz.

Seit einigen Tagen kursieren Gerüchte über einen Wechsel zu Liga-Konkurrent 1. FC Saarbrücken, der dringend nach einem Linksverteidiger sucht. Die Saarländer haben am Mittwoch das Training aufgenommen – allerdings ohne Bretschneider.

Die Suche von Energie Cottbus nach einem festen Linksverteidiger bleibt somit weiterhin aktuell. Derzeit trainiert Leon Guwara (28) vom FC Ingolstadt mit und soll bereits am Wochenende bei den drei Testspielen in der Brandenburger Region seine Chance erhalten.

Darüber hinaus äußerte sich Wollitz auch zum potentiellen Kandidaten David Mamutovic (24), mit dem es Gespräche gab.

„Geplant war, ihn auf der linken Abwehrseite einzusetzen. Er hat bei Mainz häufig auf dieser Position gespielt. Wir führten sehr offene Gespräche und diskutierten, wie lange es dauern würde, ihn auf Linksverteidiger umzuschulen. Deshalb haben wir ihn eingeladen und gemeinsam eine Videoanalyse durchgeführt“, erläuterte der 59-Jährige.

Dieser Plan wurde jedoch verworfen, da Mamutovic in der vergangenen Woche einen Vertrag bei Sandhausen unterschrieb.

„Wir haben ihm und seinem Berater transparent mitgeteilt, dass wir noch etwas abwarten wollten. Parallel hatte er die Chance, bei Sandhausen zu unterschreiben – was er schließlich auch tat. Alles lief absolut fair ab“, so Wollitz.

Die Suche nach einem verlässlichen Stammspieler auf der linken Verteidigerposition bei Energie Cottbus geht somit weiter.