Wie leicht sich Neuzugang Lennart Grill für Dynamo entschied

Dresden – Obwohl Tim Schreiber (23) wieder einsatzbereit ist, stand beim öffentlichen Mannschaftstraining von Dynamo Dresden weiterhin Lennart Grill (26) im Tor. Das ist wichtig, damit er sich gut mit dem Team einspielen kann, zumal der Neuzugang erst seit ungefähr einer Woche in Dresden ist.

Nach dem Training berichtete der Torhüter, dass er von den Kollegen sehr herzlich aufgenommen wurde. Auch die Stadt – oder zumindest das, was er bisher davon gesehen hat – gefällt ihm ausgesprochen gut.

Vorher hatte er noch keine sportlichen Berührungspunkte mit Dresden, doch die Entscheidung zugunsten der SGD fiel ihm dennoch leicht.

„Man kennt ja doch einige aus verschiedenen Jahren“, schmunzelte Grill. „Dadurch kann man sich in sportlicher Hinsicht immer mal wieder informieren, wie der Verein so läuft. Deshalb konnte ich mir den Wechsel sofort vorstellen.“

Dazu trägt auch der gute Ruf Dynamos bei: „Ich denke, der Klub spricht für sich selbst, genauso wie die Fangemeinde. Wenn man sieht, was bei dem Testspiel in Prag los war – so etwas erlebt man nicht oft. Das macht den Verein definitiv attraktiv.“

Was Prag betrifft: Dass sein Debüt für die SGD nicht optimal verlief, hat der 26-Jährige bereits hinter sich gelassen.

„Das hatte ich auch so empfunden“, antwortete Grill mit einem Lächeln auf die Bemerkung, dass er bei den vier Gegentoren in 18 Minuten kaum eingreifen konnte.

„Aber so läuft es manchmal eben. Natürlich hätte ich mir einen besseren Start gewünscht, aber Testspiele sind ja auch dafür da. Nach gerade einmal drei Trainingstagen ist es normal, dass noch nicht alle Abläufe perfekt sitzen und das Verständnis im Team komplett da ist“, erklärte der ehemalige Union-Spieler.

Obwohl er sich einen anderen Beginn vorgestellt hatte, kam die SGD danach stärker zurück und konnte das Testspiel durch zwei späte Treffer zumindest mit 2:4 beenden.

„Danach haben wir es richtig gut gemacht. Mit jedem Trainingstag wird die Zusammenarbeit besser und das Team eingespielter“, so Grill – was auch schon auf dem Platz zu erkennen war.