So tickt der neue Dynamo-Spieler Konrad Faber
Windischgarsten – Konrad Faber (27) spricht offen und direkt, man merkt ihm seine Lebensfreude deutlich an. Dank seiner aufgeschlossenen Art wird es dem Dynamo-Neuzugang vom FC St. Gallen leichtfallen, sich einzuleben. Außerdem kennt er bereits einige Gesichter im Team.
Da er ebenfalls beim SC Freiburg ausgebildet wurde, sind ihm die ehemaligen SCF-Spieler natürlich vertraut.
„Thomas Stamm war mein Trainer in der U19, als ich in der U23 aktiv war. Deshalb kennen wir uns gut. Außerdem habe ich mit Sascha Risch, Claudio Kammerknecht und Chris Daferner zusammen gespielt. Das ist alles kein Problem. Deshalb habe ich Dynamo stets verfolgt und wollte wissen, wie es den anderen so ergeht“, erzählt er lachend.
Ein weiterer wichtiger Kontakt ist Dominik Kother (25). Zusammen sind sie die Aufstiegshelden von Regensburg aus dem Mai 2024, die in der Relegation gegen Wiesbaden nahezu im Alleingang für den Erfolg sorgten. Danach wechselte Faber nach St. Gallen.
„Ich wollte unbedingt Auslandserfahrung sammeln und international spielen – beides ist mir gelungen. Das war eine spannende Zeit“, berichtet Faber. Kother blieb noch ein halbes Jahr beim SSV, bevor er im Januar ligentechnisch einen Schritt zurückging, um mit Dresden den Aufstieg zu schaffen.
Faber gehörte zu den ersten Gratulanten: „Ich habe ihm nicht geschrieben, sondern ihn sofort per Facetime angerufen“, erzählt der 27-Jährige schmunzelnd.
Auch an seiner Ausleihe war Kother beteiligt. „‘Dome‘ hätte am liebsten als Sportdirektor gearbeitet und mich schon etwas früher verpflichtet“, lacht er laut.
„Dominik und ich verstehen uns großartig, auch auf dem Platz passen wir hervorragend zusammen. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir wieder gemeinsam spielen. Ich denke, das könnte eine richtig gute Saison werden“, sagt Faber optimistisch.
Dass die beiden gut harmonieren, zeigte sich bereits am vergangenen Freitag in Weida. Faber spielte als rechter Außenverteidiger, setzte mit seinem Offensivdrang immer wieder Akzente und brachte Kother mehrfach mit präzisen Flanken in Szene, von denen einer direkt zum Torerfolg führte.