Neuland für Dynamo, aber nicht für Stamm: Die Verbindung des SGD-Trainers zu Mainz 05
Dresden – Für Dynamo Dresden ist es eine Premiere: Noch nie traf die SGD auf die „Erste“ von Mainz 05. Trainer Thomas Stamm (42) hingegen hat den selbsternannten Karnevalsverein bereits genauer unter die Lupe genommen.
Kurz zusammengefasst
KI-generierte Übersicht des Artikels
Nicht nur bei der Spielvorbereitung, auch im Rahmen seiner Pro-Lizenz hospitierte der Schweizer einst beim FSV. Obwohl der damalige Coach Martin Schmidt (58) inzwischen nicht mehr im Amt ist, konnte Stamm den „bodenständigen und klar strukturierten Verein“ kennenlernen.
„Eine unglaublich intensive Mannschaft wartet auf uns, die sehr mannorientiert und mit großer Leidenschaft verteidigt. Das Team agiert stets mit hoher Intensität, spielt sehr homogen gegen den Ball und überzeugt mit enormer Qualität im Ballbesitz – besonders auf engem Raum mit präzisen Lösungen und viel Tiefe. Das wird eine echte Herausforderung für uns!“, beschreibt der 42-Jährige.
Trotzdem rechnet sich Dynamos Trainer – ganz natürlich – einiges aus: „Zu Hause ist immer etwas drin, gerade bei uns. In zehn Begegnungen gegen Mainz wird es neunmal schwierig.“
„Doch in einem Spiel traue ich uns zu, wenn wir über unsere Grenzen hinausgehen, weiterzukommen. Das muss auch unser Ziel sein.“
Das sieht auch Luca Herrmann (26) so, der bei der Partie voraussichtlich sein Startelf-Debüt seit seiner Rückkehr geben könnte. „Zu Hause im Pokal können wir viele Gegner ärgern, auch Mainz“, meint er.
Sein Mittelfeldkollege Niklas Hauptmann (29) hebt einen wichtigen Punkt hervor: „Gegen Magdeburg war die Stimmung im Stadion wieder fantastisch. Genau diese Atmosphäre brauchen wir!“
Auf der anderen Seite steht ein Mainzer Team, das im Kopf vielleicht bereits auf das Europa-League-Qualifikationsspiel am Donnerstag in Trondheim fokussiert ist. „Sie haben sich die internationale Teilnahme verdient“, sagt Stamm.
„Das zeigt die hohe Qualität der Mannschaft. Der Kader hat sich kaum verändert, der Trainer ist derselbe. In Mainz denkt man nicht groß vor, sondern fokussiert sich nur auf diese eine Partie. Kein Drittligist spielt drei Tage später wieder – hier kommt ein Erstligist mit vielen Möglichkeiten.“