9:0 in Thalheim: Aues Probespieler Gresler präsentiert sich und soll mit auf die Insel reisen
Thalheim/Aue – Volksfeststimmung herrscht im Erzgebirge! Die ersten beiden Testspiele des FC Erzgebirge zogen zahlreiche Zuschauer an. Das Auftaktspiel am Freitagabend in Drebach (8:0) verfolgten 1246 Fans. Am Samstag kamen sogar 2019 Besucher zum Spiel zwischen dem SV Tanne Thalheim und den Veilchen. Der frisch gekürte Meister der Landesklasse West und damit Aufsteiger in die Sachsenliga unterlag dem Team von Trainer Härtel deutlich mit 0:9 (0:5).
Kurzer Überblick
KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts
Beim Einfahren in den Ort hatte man fast den Eindruck, ganz Thalheim sei auf den Beinen. Grün-weiße Farben und bunte Wimpel entlang der Straßen sowie eine große Menschenmenge zeugten davon, dass bei hochsommerlichen Temperaturen ordentlich was los war.
Dies lag einerseits an den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Stadtrecht von Thalheim und andererseits an dem Besuch des Drittligisten aus dem Lößnitztal.
Den zahlreichen Zuschauern wurde einiges geboten! Aue startete mit dem Probespieler Maxim Gresler in der Anfangsformation. Der defensiv ausgerichtete Linksverteidiger wird von Trainer Jens Härtel und Sportdirektor Matthias Heidrich in den kommenden Tagen genau beobachtet. Wie Heidrich im Gespräch mit TAG24 verriet, ist geplant, den 22-Jährigen (zuletzt bei Nürnberg II aktiv) mit auf die Nordirland-Reise zu nehmen.
„Wenn er möchte, nehmen wir ihn mit zum Spiel gegen Glenavon und anschließend ins Trainingslager“, erklärte Heidrich.
Die Position des linken Außenverteidigers ist die einzige Stelle, die derzeit noch nicht doppelt besetzt ist und bei der momentan der größte Handlungsbedarf besteht.
„Es könnte für uns von Vorteil sein, ein Duo zu haben, bestehend aus einem eher offensiv agierenden Außenverteidiger wie Moritz Seiffert und einem defensiv starken Spieler wie Maxim“, so Heidrich weiter.
Weitere Transfers, besonders im Offensivbereich, sind nur möglich, wenn der Kooperationsverein zuvor eigene Spieler abgibt.
„Oder es müsste eine externe Finanzierung erfolgen. Das Budget ist ansonsten bereits ausgeschöpft“, betonte Heidrich.