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Emotionales Comeback des Cottbus-Kapitäns nach zehn Monaten Pause

Am Samstagabend wurde bei Energie Cottbus Fußballgeschichte geschrieben: Axel Borgmann, der 30-jährige Kapitän, der zehn Monate wegen einer Verletzung pausieren musste, wurde beim 2:1-Sieg in letzter Minute gegen Alemannia Aachen zum umjubelten Star. Die dramatische Entscheidung fiel in der achten Minute der Nachspielzeit, als Borgmann nach einer abgewehrten Ecke den Ball vor die Füße bekam und diesen aus rund 25 Metern ins Netz jagte - ein unglaublicher Treffer.

Die Freude im LEAG Energie Stadion kannte keine Grenzen, und die Mitspieler stürmten, um Borgmann zu umarmen. Nach zehn schweren Monaten mit einer Knieverletzung kehrte er mit diesem unfassbaren Tor zurück und sicherte dem Aufsteiger Cottbus die ersten drei Punkte in der 3. Liga. Borgmann selbst war überwältigt: "Es lässt sich kaum beschreiben... es ist einfach wunderbar", erklärte er nach dem Spiel.

Axel Borgmann - eine tragende Säule bei Energie Cottbus

Claus-Dieter Wollitz, der Trainer von Energie Cottbus, lobte Borgmann und betonte die besondere Beziehung zwischen ihnen. Borgmann zeigte sich dankbar für die Unterstützung in der schwierigen Zeit seiner Verletzung. Seit 2019 ist Borgmann, der im Ruhrgebiet geboren wurde, einer der dienstältesten Spieler des Teams. 2023 wurde er in der Lausitz Vater.

Die Fans schätzen Borgmann hoch, und nach dem Spiel durfte er den traditionellen UFFTA anstimmen. Danach zog er sich zurück, um mit seiner Familie zu feiern. "Ich habe geplant, die Flasche Rotwein zu öffnen, die ich zum 30. Geburtstag bekommen habe", gestand Borgmann, der zuvor ein Jahr lang keinen Alkohol getrunken hatte.