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Fast 14 Monate Schmerzen: Parks Leidenszeit bei Dynamo ist endlich vorbei!

Dresden - Ein Testspiel gegen einen Regionalligisten war es, doch für Kyu-Hyun Park (23) waren die 60 Minuten, die er beim 6:1-Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt teilnahm, von enormer Bedeutung. Die Zeit des Leidens für den Außenverteidiger von Dynamo Dresden hat nun ein Ende. "Ich konnte es kaum erwarten, wieder auf dem Feld zu stehen und mit dem Team zu spielen", so der Südkoreaner nach seinem ersten Spiel seit dem 11. Mai 2024 in Unterhaching. "Ich habe ununterbrochen hart gearbeitet, und jetzt hat sich das ausgezahlt. Obwohl es nur ein Testspiel war, bin ich glücklich, durchgespielt zu haben ohne Schmerzen." Eine hartnäckige Schambeinentzündung hatte Park lange außer Gefecht gesetzt. "Die Schmerzen plagten mich nahezu 14 Monate. Schon in der vergangenen Saison spürte ich sie, ignorierte das jedoch und nahm es mit in die Vorbereitungsphase. Ich hoffte auf ein Nachlassen der Schmerzen, doch sie blieben", offenbarte der 23-Jährige.

Kyu-Hyun Park muss sich bei Dynamo Dresden aufdrängen

Neuerdings wurden ihm sogar alle drei Weisheitszähne entfernt, was "in nicht einmal 15 Minuten" erledigt war, wie Park bemerkte. Ein Facharzt in Berlin brachte ihn auf die Idee, dass seine Schmerzen mit diesen Eingriffen zusammenhängen könnten und diagnostizierte zudem eine Beckenschiefstellung. Nach mehr als einem Jahr des Leidens sind die Schmerzen zwar noch nicht völlig verschwunden, sie stellen aber keine Behinderung mehr dar. Park hat klare Pläne für die kommenden Wochen: "Ziel war es, wieder ohne Schmerzen sein zu können und intensiv zu trainieren. Jetzt folgt noch eine Woche intensives Training, nächste Woche vielleicht schon im Kader sein und in der übernächsten Woche vielleicht einige Minuten spielen. Anschließend hoffe ich, wieder in der Startelf zu stehen." Was die Pläne des Trainers von Dynamo angeht: "Es ist entscheidend, dass er die nächsten Tage gut übersteht. Das Wichtigste ist, dass er am Dienstag schmerzfrei ist, dann sieht es gut aus", so Thomas Stamm (41). "Er befindet sich in der vierten Trainingswoche, davon drei voll. Wenn er so gut trainiert, dass wir ihn einsetzen müssen und er besser als andere ist, dann bin ich wie viele andere Trainer auch der Meinung: Wer besser spielt, bekommt seine Einsatzzeit."