Nach der Bayern-Pleite: Kann Klopp RB Leipzig jetzt noch retten?
Leipzig – Nachdem RB Leipzig am Freitagabend im Bundesliga-Auftaktspiel vom FC Bayern München mit einer deutlichen 0:6-Niederlage vorgeführt wurde, fehlte Red Bulls Verantwortlicher für Global Soccer, Jürgen Klopp (58), überraschenderweise in der Allianz Arena. Doch das desaströse Auftreten seines Teams sorgte offenbar für so großen Unmut bei der Trainerlegende, dass schnell ein kurzfristiger Besuch am Cottaweg organisiert wurde.
Zusammenfassung auf einen Blick
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Wie die „Bild“ berichtet, nahm der 58-Jährige bereits am Samstagvormittag an einer Krisensitzung in Leipzig teil.
Ein regelmäßiger Austausch ist zwar nichts Neues, doch angesichts der katastrophalen Vorstellung der Mannschaft dürfte die Stimmung ausgesprochen düster gewesen sein.
Die Rasenballer haben nun noch eine Woche Zeit, Veränderungen im aktuellen Kader vorzunehmen. Das Transferfenster schließt am 1. September. Für mögliche Abgänge gibt es zahlreiche Kandidaten. Zudem wurde mit Arthur Vermeeren (20), der gegen die Bayern nicht einmal im Kader stand, ein weiteres Talent neu in den Kreis aufgenommen.
Jedoch dürfte der Fokus weniger auf Abgängen liegen, sondern vielmehr darauf, wie das Team kurzfristig verstärkt werden kann. Vor allem die Defensive offenbarte große Schwächen und wirkte alles andere als sicher.
Besonders erschreckend für Klopp dürfte gewesen sein, dass die Mannschaft nicht als geschlossene Einheit auftrat. Wie man es besser macht, zeigte wiederum der FC Bayern, der die Roten Bullen spielerisch klar dominierte und förmlich nach Hause schickte.
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Spieler wie Xavi Simons (22) eigentlich schon mit dem Verein abgeschlossen haben. Schon seit Wochen hat der Niederländer RB aus seinem Instagram-Profil entfernt und strebt längst zu einem Wechsel zum FC Chelsea.
Allerdings zieht sich der Transfer hin. Die Engländer haben bislang kein offizielles Angebot vorgelegt, und die schwache Leistung von Simons am Freitag dürfte kaum Anlass geben, jetzt schnell zuzuschlagen.
Frustrierend ist zudem, dass Leipzig mit dem potenziellen Ersatz Harvey Elliott (22), einem früheren Schützling Klopps, bereits eine Einigung erzielt hat.
Wie bei Johan Bakayoko (22) suchte der 58-Jährige auch beim Engländer das persönliche Gespräch, um ihn von einem Wechsel zu RB zu überzeugen. Es ist gut möglich, dass sich weitere Spieler auf Klopps Wunschliste befinden.
Allerdings läuft bisher noch nichts Konkretes. Und die Zeit drängt! Am kommenden Samstag empfangen die Leipziger den 1. FC Heidenheim (15:30 Uhr/Sky) in der Red Bull Arena.
1. Bundesliga Tabelle
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Derjenige, der am Ende der Saison auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Platz 16) darf in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.