Nach dem Mallorca-Skandal: Florian Neuhaus kehrt ins Training bei Gladbach zurück
Von Jana Glose, Jonas Reihl
Mönchengladbach – Rund einen Monat nach seiner Versetzung in die U23 infolge des Mallorca-Skandals ist Florian Neuhaus (28) wieder ins Mannschaftstraining von Borussia Mönchengladbach eingestiegen.
Die wichtigsten Punkte im Überblick
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In einer offiziellen Stellungnahme des Vereins erklärt Neuhaus: „Mit meiner Rückkehr ins Team möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich erneut bei der Vereinsführung sowie den Fans von Borussia für mein Verhalten zu entschuldigen – insbesondere bei Roland Virkus.“
Der Mittelfeldspieler ergänzt: „Seit vielen Jahren pflegen wir ein persönliches und professionelles Verhältnis, das von gegenseitiger Achtung, Respekt und Vertrauen geprägt ist. Ich werde alles daransetzen, dieses Vertrauen wiederherzustellen.“ Zudem betont er: „Borussia Mönchengladbach ist und bleibt mein Herzensverein.“
Der 28-Jährige zeigt sich glücklich darüber, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können und dankt der U23 für die Unterstützung während seiner Auszeit.
Vor etwa vier Wochen war ein Video aufgetaucht, das mutmaßlich auf der Partyinsel Mallorca aufgenommen wurde. Darin war unter anderem eine abfällige Bemerkung über Borussias Sportgeschäftsführer Roland Virkus (58) zu hören, bevor Neuhaus selbst im Bild erschien und sein angebliches Jahresgehalt von etwa „vier Millionen“ Euro preisgab.
Als Konsequenz verhängte Gladbach gegen den 28-Jährigen eine hohe Geldstrafe im sechsstelligen Bereich und versetzte ihn für vier Wochen in die zweite Mannschaft.
Über die Rückkehr in die Profimannschaft entschieden die Vereinsführung und die sportliche Leitung nach Gesprächen mit Neuhaus.
Virkus kommentierte: „Flo hat sich bereits vor vier Wochen in einem internen Gespräch entschuldigt – dass er dies nun auch öffentlich tut, werten wir positiv.“
„Für uns ist die Angelegenheit damit abgeschlossen. Wir erwarten von Flo, dass er sich nun mit voller Leistungsbereitschaft im Training zeigt und seinen Beitrag dazu leistet, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen“, heißt es abschließend.