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Unmut unter Eintracht-Anhängern wegen Führung nach Dahouds Pressekonferenz

Nachdem Eintracht Frankfurts Neuzugang Mo Dahoud (28) bei seiner Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag für Aufsehen sorgte, steht er bei den Fans hoch im Kurs, während die Kritik sich gegen die Clubführung richtet.

Der Vorfall?

Kurz vor Ablauf der Transferperiode wechselte der 28-Jährige von Brighton & Hove Albion zur Eintracht und sollte medial Fragen beantworten. Doch Dahoud gab kaum Antworten, oftmals wirkte er ratlos oder verwies mit "Ich weiß nicht, was ich sagen soll ..." auf den neben ihm sitzenden Pressesprecher.

Die Aufnahmen verbreiteten sich rasch im Netz und sorgten für Spott sowie Fremdscham.

Die Unterstützer der Eintracht hingegen verteidigen Dahoud online und betonen seine Intelligenz sowie den verdienten Respekt für seinen Werdegang aus schwierigen Verhältnissen heraus - Dahoud kam als Baby aus Syrien nach Deutschland geflüchtet.

Der Unmut richtet sich vor allem gegen die Verantwortlichen, die nicht eingriffen und Dahoud in eine peinliche Situation brachten.

Dahoud sieht seinen Auftritt mittlerweile humorvoll

Ein Fan kritisiert besonders die sportliche Leitung für ihre Passivität während der Pressekonferenz: "Wie kann man seinen Spieler so bloßstellen?"

Laut der "Bild"-Zeitung war dieses Debakel absehbar. Trotz seiner langen Karriere war dies Dahouds erster großer Pressetermin. Er hatte zuvor schon angegeben, in diesem Bereich trainieren zu wollen.

Das Geschehen sollte man allerdings nicht überbewerten, denn Mo Dahoud hat die Situation gut verarbeitet, wie ein Video von einem Abschiedsspiel zeigt. Dort lächelte er und scherzte: "Ich kann immer noch nichts sagen."

Bedeutung der 1. Bundesliga-Tabelle

Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den deutschen Meister (1. Platz am Saisonende), die Absteiger (Platz 17 und 18) und den Relegationsplatz (16.), der gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Liga spielt.