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Ex-Trainer der 2. Bundesliga bewegt Anhänger mit tränenreichem Lebewohl

Torsten Lieberknecht (51) hat mit Darmstadt eine enge Verbindung, die über das Sportliche hinausgeht. Sein emotionaler Abschied überrascht daher kaum, ist aber nichts für sensible Fußballherzen. Der plötzliche Rücktritt Lieberknechts als Darmstädter Trainer wurde am Sonntag bekannt.  © Arne Dedert/dpa

Ein Abschiedsvideo, das der aktuelle Tabellen-Sechzehnte der 2. Bundesliga am Dienstag veröffentlichte, zeigt Lieberknecht emotional vor dem Vereinswappen. Während seiner Ansprache kämpfte er mehrmals mit den Tränen.

Er drückte seine Dankbarkeit gegenüber dem Verein und insbesondere den Fans sehr überzeugend aus und dankte für "eine unglaubliche Zeit des gemeinsamen Erlebens und Durchstehens", die nach einem sensationellen Aufstieg durch einen jähen Abstieg getrübt wurde.

Nach einem schlechten Start in die aktuelle Saison mit nur einem Punkt aus fünf Spielen entschied sich Lieberknecht zum Rücktritt. Trotz der schwierigen Zeiten verlor er nie die Liebe und Unterstützung der Fans und der Stadt.

Torsten Lieberknechts bewegender Abschied im Video

Der Abschied fiel Lieberknecht deutlich schwer. Er bat, in Erinnerung zu bleiben als jemand, der Darmstadt und die Lilien von Herzen unterstützte. Er erwähnte auch die schwere Zeit, als seine Frau Simone einen Schlaganfall erlitt und der Fußball in den Hintergrund trat. "Das werden wir nie vergessen", sagte er mit emotionalen Worten.

"Draußen scheint die Sonne, und ich freue mich, eure Lieder aus der Ferne zu hören," schloss er, bevor er unter Tränen "Ciao, euer Torsten" sagte und das Set verließ. Die Herausforderung, die emotionale Lücke zu füllen, wird für seinen Nachfolger keine leichte sein.