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Hohe Kosten: Die vier EM 2024-Stadien in NRW haben Millionen investiert

Von Marco Rauch

In Düsseldorf wird berichtet, dass die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland die Investitionen an den vier Spielstätten in Nordrhein-Westfalen – Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen – insgesamt nahezu 70 Millionen Euro verschluckt hat. Diese Summe ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, die einen Einblick in die einzelnen Standortkosten lieferte.

Allein in Köln beliefen sich die Ausgaben auf rund 16 Millionen Euro, wobei mehr als acht Millionen Euro in umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen flossen. Zusätzlich wurden 3,7 Millionen Euro in die Einrichtung der „Fanzone“, also des Public-Viewing-Bereichs, gesteckt. Die Kölner Stadtverwaltung wies darauf hin, dass dieses Budget zu den niedrigsten unter den zehn Austragungsstädten zählt und der ursprünglich vom Stadtrat genehmigte Kostenrahmen sogar um 2,2 Millionen Euro unterschritten wurde.

In Gelsenkirchen lagen die Gesamtkosten bei 13,5 Millionen Euro, während die Nettogesamteinnahmen lediglich rund 365.000 Euro betrugen.

Auch in Düsseldorf wurde, ähnlich wie in Köln, der ursprünglich festgelegte Budgetrahmen von 20,5 Millionen Euro um mindestens 2,5 Millionen Euro unterschritten. Allerdings wartet die Stadt noch auf den finalen Abschlussbericht, um die genauen Zahlen bestätigen zu können.

Anders verhält es sich in Dortmund: Hier dokumentierte der Abschlussbericht der Stadt Gesamtkosten von etwa 21 Millionen Euro. Aufgrund von erforderlichen zusätzlichen Ausgaben im Sachkostenbereich mussten hier über den ursprünglich vorgesehenen Mittelrahmen hinaus finanzielle Mittel beantragt werden.