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HSV-Blog: Merlin Polzin beendet „Nord-Fluch“ mit Derby-Sieg

Hamburg – Während die HSV-Herren im DFB-Pokal-Achtelfinale ausgeschieden sind, konnten die HSV-Frauen das Viertelfinale erreichen.

Dort trifft der Bundesliga-Aufsteiger auf den FC Bayern München. Parallel dazu feierten die Männer des HSV einen Derbysieg gegen Werder Bremen.

In unserem HSV-Blog halten wir Euch mit allen Neuigkeiten rund um die Mannschaft, potenziellen Transfers und weiteren Ereignissen aus dem Volkspark auf dem Laufenden.

Bisher hatte Cheftrainer Merlin Polzin (35) mit den Rothosen noch keinen Sieg gegen einen norddeutschen Klub verbuchen können – eine Art „Fluch“?

Die Begegnungen gegen Braunschweig, Kiel und St. Pauli gingen bislang stets verloren, lediglich im Februar gelang gegen Hannover ein Unentschieden.

Mit dem 7. Dezember 2025 scheint dieser „Fluch“ allerdings vorbei zu sein. Ausgerechnet im emotionalen Nordderby gegen Werder Bremen gelang der erste Erfolg. Dennoch bezeichnete Polzin den Sieg nach dem Spiel auf der Pressekonferenz nicht als den „besondersten Moment“ seit dem Bundesliga-Aufstieg, obwohl die Freude natürlich groß war.

„Schon unser erstes Spiel und der erste Punktgewinn waren etwas Einzigartiges. Das gesamte Projekt macht es besonders, nicht nur ein einzelner Spieltag heute“, erklärte der Coach.

Im DFB-Pokal-Viertelfinale wartet auf die HSV-Frauen eine schwere Aufgabe: Bei der Auslosung am Sonntagabend zog Friedhelm Funkel den FC Bayern München als Gegner.

Die Fans können sich aller Wahrscheinlichkeit nach erneut auf ein Spiel im Volksparkstadion freuen.

Bittere Nachricht für den HSV: Alexander Rössing-Lelesiit (18) wird das Nordderby gegen Werder Bremen am Samstag aufgrund seiner Rot-Sperre nicht bestreiten können und fällt auch für alle weiteren Begegnungen bis Jahresende aus.

Wie Trainer Merlin Polzin (35) auf der Pressekonferenz vor dem Derby berichtete, zog sich der junge Norweger einen Muskelfaserriss zu und wird voraussichtlich erst im Januar wieder spielbereit sein.

Endlich durfte Daniel Peretz (25) im DFB-Pokal wieder auflaufen und überzeugte. Dennoch denkt der Torhüter über einen vorzeitigen Wechsel nach.

Bisher stand der 25-Jährige in dieser Saison erst zweimal zwischen den Pfosten, beide Male im Pokal – für seinen Anspruch viel zu wenig. Ursprünglich war er mit der Absicht nach Hamburg gekommen, die Nummer eins zu sein, wie er kürzlich in einem Interview mit der Nationalmannschaft betonte.

Auf die Frage, ob er über den Winter hinaus beim HSV bleibt, konnte er keine klare Antwort geben: „Ich weiß, dass ich unbedingt spielen möchte. Das liegt mir im Blut. Heute habe ich gespürt, wie sehr ich den Fußball genieße. Wir werden in den kommenden Wochen sehen, wie wir mit der Situation umgehen“, ließ Peretz Raum für Spekulationen.

Für Robert Glatzel (31) bedeutet eine schmerzhafte Diagnose eine unfreiwillige Pause: Ein Muskelfaserriss beendet seinen Einsatz für dieses Jahr.

„Mental trifft mich das mehr als der Oberschenkel. [...] Es tut weh, nun von der Seitenlinie aus zuschauen zu müssen“, sagte der Stürmer während der Halbzeitpause des Achtelfinales am Mittwochabend.

Seit seinem Wechsel im Sommer 2021 gehört der gebürtige Münchner zu den Publikumslieblingen beim HSV und hat bereits 82 Tore für den Klub erzielt. Zuletzt kam er jedoch meist nur als Joker zum Einsatz, weshalb ein Winterwechsel trotz Vertrag bis 2027 immer wieder im Raum stand. Für den 31-Jährigen scheint ein Abschied im Januar momentan aber nicht infrage zu kommen.

Auf die Frage, ob er auch im neuen Jahr noch für die Rothosen spielen wird, antwortete er: „Ja, das ist der Plan.“

Der Schiedsrichter für das DFB-Pokal-Achtelfinale der Rothosen gegen Holstein Kiel ist Tobias Welz (48).

Der Polizist aus Wiesbaden hatte bereits im Oktober das Spiel Köln gegen Bayern München in der zweiten Pokalrunde geleitet, das bei seiner Leitung viel Kritik einstecken musste, unter anderem erhielt er die schlechte Kicker-Note 6,0.

Zum Beispiel stand Luis Diaz beim 1:0 für Bayern deutlich im Abseits – der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Somit war Welz’ bislang einzige Partie im DFB-Pokal fast ein Totalausfall.

Auch ein Bundesliga-Spiel des HSV pfiff der Schiedsrichter bereits. Das Auswärtsspiel in Leipzig endete mit einer 1:2-Niederlage für die Hamburger.

Was für eine Auszeichnung für Luka Vuskovic (18)! Der HSV-Nachwuchsspieler wurde bereits zweimal zum „Rookie des Monats“ gewählt und hat nun den nächsten Schritt geschafft.

Im März 2026 bringt Playmobil in Kooperation mit der DFL sechs Figuren von Bundesliga-Profis auf den Markt. Neben Harry Kane, Mario Götze, Angelo Stiller, Julian Brandt und Saïd El Mala ist auch Vuskovic mit dabei.

Zur Saison 2026/27 sollen pro Verein jeweils elf Spieler als Figuren erhältlich sein, insgesamt wird es 198 Charaktere geben.

Die Winterpause naht und damit auch die Suche nach Verstärkungen. Laut Transferexperte Ekrem Konur hat der HSV offenbar Sidiki Chérif (18) vom französischen Ligue-1-Klub Angers SCO ins Visier genommen.

Der Angreifer stand in allen 14 Ligaspielen bislang auf dem Feld, davon zehn von Beginn an, und erzielte drei Treffer.

Die Konkurrenz ist jedoch groß: Neben dem VfB Stuttgart sollen auch Udinese Calcio, AC Mailand und AS Rom Interesse zeigen. Chérifs Marktwert liegt bei etwa zwei Millionen Euro, sein Vertrag in Angers läuft noch bis Sommer 2028.

Neben Robert Glatzel muss der HSV im Pokal-Achtelfinale gegen Holstein Kiel am Mittwoch auf drei weitere Akteure verzichten.

Diese sind Warmed Omari (25, Sprunggelenksverletzung), Daniel Elfadli (28, Aufbautraining) und Yussuf Poulsen (31).

Es ist ein herber Rückschlag: Robert Glatzel wird dem HSV bis Jahresende fehlen. Der Verein teilte am Dienstagvormittag mit, dass sich der Stürmer beim Sieg gegen den VfB Stuttgart einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen hat.

Diese Diagnose ergaben medizinische Untersuchungen. Somit wird Glatzel sowohl im Pokal gegen Holstein Kiel als auch in den folgenden Ligaspielen gegen Werder Bremen, TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt nicht zur Verfügung stehen.

Zum ersten Mal in dieser Saison stand Robert Glatzel (31) in der Startelf – und traf prompt. Dennoch wurde seine Freude durch die Verletzung getrübt.

„Aufgrund der Verletzung fühle ich mich momentan zwiegespalten“, gestand er nach der Partie. „Beim Tor habe ich etwas im Oberschenkel gespürt, habe es dann nochmal versucht, aber gemerkt, dass es nicht besser wird.“

Der Stürmer hofft, dass er rechtzeitig vom Platz gegangen sei, so dass die Ausfallzeit nicht zu lang wird. Gegen Holstein Kiel im Pokal und Werder Bremen am Wochenende wird er aber definitiv fehlen.

Die Proteste gegen die geplanten Sicherheitsverschärfungen bei der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK) gehen weiter.

Auch die HSV-Fans beteiligten sich rund um das Heimspiel gegen Stuttgart, unter anderem mit einer Demonstration, an der etwa 1500 Anhänger vor dem Spiel teilnahmen.

Hamburgs Innensenator, der als konsequenter Befürworter der Maßnahmen gilt, erhielt dabei eine deutliche Botschaft. Auf einem großen Plakat war zu lesen: „Feind des Fußballs“.

Auch im Stadion richteten sich die Fans gegen den Politiker und zeigten ein großes Banner mit der Drohung: „Grote: Wer Stadionverbote auf Verdacht will, bekommt Olympiaverbot per Referendum.“

Der HSV will mit dem ersten Sieg nach fünf sieglosen Partien den Aufschwung schaffen: Rund eine Stunde vor Anpfiff gab Cheftrainer Merlin Polzin (35) seine Aufstellung bekannt.

Im Vergleich zum Spiel gegen den FC Augsburg wechselte Polzin viermal: William Mikelbrencis, Rayan Philippe, Robert Glatzel und Alexander Rössing-Lelesiit beginnen für Giorgi Gocholeishvili, Fábio Vieira, Ransford Königsdörffer und Jean-Luc Dompé, die alle auf der Bank Platz nehmen.

So startet der HSV: Heuer Fernandes – Capaldo, L. Vuskovic, Torunarigha – Mikelbrencis, Lokonga, Remberg, Muheim – Philippe, Glatzel, Rössing-Lelesiit

Referee Sören Storks (37) wird das Traditionsduell zwischen HSV und VfB Stuttgart im Volksparkstadion leiten – wahrscheinlich als Randfigur.

Unter seiner Leitung bestritt der HSV bisher fünf Begegnungen, von denen sie drei gewannen, eines verloren und eines remis spielten.

Stuttgart hatte mit Storks bislang vier Spiele, von denen sie drei für sich entscheiden konnten und eines verloren.

HSV-Fans kennen es kaum anders: Auch für das Spiel am Sonntag droht rund um das Volksparkstadion wieder ein Verkehrschaos.

Der Förderkreis Nordtribüne hat angesichts der Sicherheitsmaßnahmen der Innenministerkonferenz (IMK) am 3. Dezember zu einer Demonstration aufgerufen.

Der Protestzug startet um 12 Uhr am S-Bahnhof Holstenstraße und führt über die Schnackenburgallee, eine der Hauptzufahrtsstraßen.

Zudem findet in der gegenüberliegenden Barclays Arena ein Konzert des Rappers Luciano statt (Einlass ab 18 Uhr), was nach dem HSV-Spiel gegen Werder Bremen (Ende ca. 17:30 Uhr) für eine angespannte Verkehrslage rund um das Stadion sorgen dürfte.

Auf der Pressekonferenz am Freitag äußerte sich HSV-Coach Merlin Polzin (35) zur möglichen Rückkehr von Daniel Elfadli (28) in den Kader – musste die Hoffnungen der Fans allerdings dämpfen.

Obwohl der Defensivspieler seine Belastung nach seiner Adduktorenverletzung steigern konnte, zeigte eine Untersuchung, dass er noch nicht vollständig fit ist – auch wenn er sich grundsätzlich gut fühlt.

Neben Elfadli fehlen auch der langzeitverletzte Warmed Omari (25, Außenbandriss) und Kapitän Yussuf Poulsen (31, Muskelfaserriss) gegen den VfB.

Seit November letzten Jahres ist Merlin Polzin offiziell Cheftrainer des HSV – zunächst interimistisch, ab Weihnachten 2024 fest.

Auch wenn der HSV aktuell in der unteren Tabellenhälfte steht, führte Polzin den Klub im Sommer nach sieben Jahren Abstinenz zurück in die Bundesliga.

Sportvorstand Stefan Kuntz lobte dabei auch die „kleinen Fortschritte“ unter Polzins Führung: „Die tägliche Arbeit, der Umgang mit den Spielern, die Energie, die sie einbringen. Die Klarheit, die wir haben. Und die Bereitschaft, zuzuhören und sich ständig weiterzuentwickeln.“

Auch der HSV muss zahlen: Nachdem der FC St. Pauli für Pyro-Vergehen seiner Fans im Stadtderby Ende August mit 125.600 Euro Strafe belegt wurde, hat auch der HSV eine empfindliche Geldbuße erhalten.

Das DFB-Sportgericht verurteilte die Hanseaten wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger zu einer Geldstrafe von 118.000 Euro, wovon 39.000 Euro für eigene Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen verwendet werden dürfen.

Der HSV will drei Punkte holen: Wie gewohnt veröffentlichte der Klub rund eine Stunde vor Spielbeginn seine Aufstellung für das Auswärtsspiel in Augsburg. Im Vergleich zur Partie gegen Borussia Dortmund gibt es zwei Änderungen: Fábio Vieira und Ransford Königsdörffer beginnen statt Rayan Philippe und Yussuf Poulsen.

Die Startelf:

Heuer Fernandes – Capaldo, L. Vuskovic, Torunarigha – Gocholeishvili, Lokonga, Remberg, Muheim – Vieira, Königsdörffer, Dompé

Der HSV muss beim Spiel in Augsburg auf ein Trio verzichten. Wie Trainer Merlin Polzin (35) erklärte, fehlen erwartungsgemäß die verletzten Warmed Omari (25) und Daniel Elfadli (28).

„Warmed fehlt weiterhin, obwohl die Genesung Fortschritte macht. Er hat seinen Spezialschuh ablegen können und macht die nächsten Schritte“, sagte Polzin auf der Pressekonferenz. „Daniel Elfadli ist bekannt, er arbeitet bereits auf dem Platz, auch hier geht es voran.“

In der vergangenen Woche kam überraschend auch Yussuf Poulsen (31) hinzu, der sich bei der dänischen Nationalmannschaft eine leichte Muskelverletzung zuzog. Polzin sprach von einer kurzen Ausfallzeit, wollte aber aufgrund der Vorgeschichte des Stürmers auf Nummer sicher gehen.

Immanuël Pherai (24) fehlte bei den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen gegen El Salvador (4:0) und Guatemala (1:3), steht aber bei den Play-offs wieder für die Nationalmannschaft Surinames zur Verfügung.

Im März trifft Suriname zunächst auf Bolivien, der Gewinner spielt anschließend gegen den Irak um die WM-Teilnahme, wie die Auslosung ergab.

Auch Yussuf Poulsen könnte in den Play-offs zum Einsatz kommen. Der dänische Europameister von 1992 war zuletzt nominiert, musste aber verletzt abreisen. Dänemark trifft im Entscheidungsspiel auf Nordmazedonien, der Sieger kämpft gegen den Gewinner aus Tschechien und Irland um das letzte WM-Ticket.

Droht dem HSV erneut der Verlust eines jungen Talents? Laut „Hamburger Morgenpost“ steht U21-Torjäger Maurice Boakye (21) auf den Wunschlisten zahlreicher deutscher und internationaler Klubs.

Neben Vereinen aus der 2. Bundesliga, den Niederlanden, Dänemark und der Schweiz sei vor allem das Interesse aus Frankreich groß. Kein Wunder, denn Boakye erzielte in 18 Regionalliga-Partien bereits neun Tore und gab drei Vorlagen.

Das Problem für den HSV: Der Vertrag des 21-Jährigen läuft im Sommer aus. Die Verantwortlichen müssen ihm Perspektiven in der Profimannschaft aufzeigen, sonst könnte der gebürtige Hamburger schnell woanders sein Glück suchen.

Miro Muheim ist mit der Schweiz für die WM qualifiziert. Beim letzten Gruppenspiel gegen den Kosovo saß der Linksfuß jedoch 90 Minuten auf der Bank. Das Ergebnis lautete 1:1.

Im Gegensatz dazu stand Giorgi Gocholeishvili für Georgien durchgehend auf dem Platz. Das Team verlor jedoch beim Tabellenletzten Bulgarien mit 1:2 und beendete die Gruppenphase mit nur drei Punkten auf Rang drei.

Nach seinem Einsatz in der A-Nationalmannschaft spielte Luka Vuskovic am Dienstag für die kroatische U21. In Ungarn gewann das Team mit 2:0 und bleibt damit dem Tabellenführer Türkei auf den Fersen.

Fabio Baldé kam beim 0:0 der portugiesischen U21 in Tschechien nur von der Bank.

Aufgrund des erneuten Ausfalls von Yussuf Poulsen sucht der HSV im Winter nach Verstärkungen für den Angriff.

Wie RTL/ntv und sport.de berichten, haben die Rothosen Interesse an Silas vom VfB Stuttgart. Der Kongolese spielt bei den Schwaben kaum noch eine Rolle und war zuletzt an Roter Stern Belgrad ausgeliehen.

Neben dem HSV sollen auch Werder Bremen und der Zweitligist Schalke 04 Interesse an Silas zeigen.

Überraschender Besuch beim Training: Am Montagnachmittag schaute Aufstiegsheld Ludovit Reis überraschend im Volkspark vorbei und verabschiedete sich von seinen ehemaligen Teamkollegen.

Der Niederländer wechselte im Sommer zum FC Brügge, fällt dort aber wegen einer erneuten Schulterverletzung mehrere Monate aus.

Zahlreiche HSV-Profis, darunter Robert Glatzel, freuten sich über den Besuch von Reis.

Diesen Tag wird Luka Vuskovic (18) nicht vergessen: Am Freitag absolvierte der HSV-Verteidiger sein erstes Startelf-Spiel für die kroatische Nationalmannschaft.

Obwohl er am zwischenzeitlichen 0:1 gegen die Färöer beteiligt war, siegten die Kroaten am Ende mit 3:1 und qualifizierten sich direkt für die Weltmeisterschaft.

Auch Miro Muheim durfte jubeln: Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden kam der Linksfuß in der 70. Minute aufs Feld und bereitete den 4:1-Endstand vor. Die Schweiz steht damit kurz vor der WM-Teilnahme.

Für Giorgi Gocholeishvili verlief die Partie hingegen enttäuschend. Mit Georgien verlor er gegen Spanien klar mit 0:4 und verursachte einen Handelfmeter. Der WM-Zug für ihn und seine Mannschaft ist damit abgefahren.

Beim Auswärtsspiel des HSV Anfang November in Köln wurde ein HSV-Fan am Kopf schwer verletzt.

Nach Angaben der Polizei geriet der 25-Jährige aus Hessen kurz vor Spielende am Eingang zum Gästeblock N16 mit einem unbekannten Mann in Streit, der laut Zeugen unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund zuschlug. Das Opfer musste ins Krankenhaus gebracht und später operiert werden.

Die Kölner Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

Der HSV hat den Vertrag mit Sportdirektor Claus Costa (41), der zum Sommer 2026 ausläuft, verlängert.

„Claus hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir den Aufstieg in die Bundesliga geschafft haben. Für mich stand früh fest, dass wir den Vertrag verlängern wollen“, erklärte HSV-Vorstand Stefan Kuntz. „Claus hat mich in den vergangenen anderthalb Jahren mit seinem Wissen und Engagement voll überzeugt.“

Costa bezeichnete es als Privileg, in dieser Position für den HSV zu arbeiten: „Ich bin hochmotiviert, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und gemeinsam mit Vorstand, Trainerteam, Mannschaft und Geschäftsstelle den HSV wieder in der Bundesliga zu etablieren.“

Der HSV hat zum vierten Mal in Folge das Geschäftsjahr mit einem Überschuss abgeschlossen, wie die Hanseaten am Donnerstag mitteilten.

In der Saison 2024/25 erzielte der Club einen Rekordumsatz von 126,5 Millionen Euro und einen Gewinn von 4,4 Millionen Euro.

„Dieses Ergebnis unterstreicht die erfolgreiche Entwicklung unseres Vereins und stärkt unsere finanzielle Handlungsfähigkeit nachhaltig“, kommentierte Finanzvorstand Eric Huwer (42).

Ein bitterer Abend für Lewis Holtby! Der ehemalige HSV-Profi steht inzwischen beim niederländischen Erstligisten NAC Breda unter Vertrag.

Beim letzten Spiel gegen den FC Volendam verlor der 35-Jährige mit 1:2. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde er nach einem Foul vom Platz gestellt und musste das Spiel von der Seitenlinie verfolgen.

In einem Video von ESPN war zu sehen, wie Holtby sich über ein hartes Foul aufregte, für das er die Rote Karte erhalten hatte. Fans von Volendam reagierten darauf, indem sie ihm aus der Tribüne einen Becher Bier über den Kopf schütteten.

Nach seiner einjährigen Pause wurde Yussuf Poulsen wieder für die dänische Nationalmannschaft nominiert, musste jedoch aufgrund einer leichten Verletzung vorzeitig abreisen.

Damit wird der Stürmer für die letzten beiden WM-Qualifikationsspiele fehlen. Über Art und Dauer der Verletzung ist nichts bekannt.

In der zweiten Halbzeit eines Spiels kam es zu einem wilden Schlagabtausch. Nach einer 3:0-Pausenführung fielen in Hälfte zwei fünf weitere Tore.

David van der Werff verkürzte per Distanzschuss (49.), doch Sahiti antwortete direkt mit einem weiteren Treffer (56.). Van der Werff schnürte nach 62 Minuten ebenfalls einen Doppelpack zum 2:4.

Die Tore von Ransford Königsdörffer (70.) und Gui Ramos (83.) für den HSV sowie Mark Hoekstra (72.) für Groningen führten zum Endstand von 6:3 zugunsten der Rothosen.

Der HSV zeigte ein starkes Testspiel und führte zur Halbzeit verdient mit 3:0.

Die Tore erzielten Emir Sahiti (15.), Immanuël Pherai (17.) und Bakery Jatta (43.).

In einer Stunde beginnt das Testspiel des HSV gegen den FC Groningen.

Trainer Merlin Polzin setzte zu Beginn folgende Startelf aufs Feld: Dickes – Mikelbrencis, Ramos, Soumahoro, Torunarigha – Remberg, Pherai, Vieira – Jatta, Glatzel, Sahiti.

Die Länderspielpause wird beim HSV gern für Testspiele genutzt.

Am Mittwoch (12 Uhr) trifft der HSV auf den niederländischen Erstligisten FC Groningen. Das Spiel findet im Volksparkstadion ohne Zuschauer statt.

Der HSV lief beim Spiel gegen Borussia Dortmund mit einem besonderen Trikot auf: Statt des Hauptsponsors HanseMerkur war das Logo der Krebs-Selbsthilfeorganisation yeswecan!cer auf der Brust zu sehen.

Damit soll das Motto „Wir gegen Krebs – Vorsorge kann Leben retten“ unterstützt werden.

Die Trikots werden nun versteigert, die Erlöse fließen in eine Kampagne, die junge Menschen zur HPV-Impfung motivieren soll. Die Auktion läuft auf der HSV-Auktionsplattform.

Das Bundesliga-Spiel zwischen HSV und BVB endete unentschieden – und auch der Schlagabtausch der Social-Media-Teams auf beiden Seiten war äußerst unterhaltsam.

Vor der Partie hatte die BVB-Social-Media-Abteilung auf X provokant gefragt: „Gibt’s die Uhr eigentlich noch? Und wenn ja, was zeigt sie an?“

Nach dem späten Ausgleich durch Ransford Königsdörffer konterte der HSV: „Unsere Uhr zeigte 90+7, als das Tor fiel.“

Für das Heimspiel gegen Dortmund gab der HSV rund eine Stunde vor Anpfiff seine Aufstellung bekannt. Kapitän Yussuf Poulsen startet, Daniel Elfadli fehlt aufgrund einer Adduktorenverletzung aus dem Abschlusstraining und wird mehrere Wochen ausfallen.

Die Mannschaft:

Heuer Fernandes – Capaldo, L. Vuskovic, Torunarigha – Gocholeishvili, Lokonga, Remberg, Muheim – Philippe, Poulsen, Dompé

Terminfestlegung: Das DFB-Pokal-Achtelfinale HSV gegen Holstein Kiel findet am 3. Dezember um 20:45 Uhr statt.

Der DFB gab die genaue Spielzeit der Achtelfinalpartien am Donnerstag bekannt.

Keine gewöhnliche Partie: HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes (32) freut sich sehr auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund.

„Als ich zu Saisonbeginn gefragt wurde, auf welche Spiele ich mich besonders freue, war meine Antwort Borussia Dortmund“, sagte der gebürtige Bochumer. Von 2010 bis 2011 spielte er zudem selbst in der U19 des BVB.

„Das ist ein großer Verein und dementsprechend hoch ist die Vorfreude, sich gegen solche Mannschaften zu beweisen.“

Um gegen Dortmund bestehen zu können, „müssen viele Dinge passen“, betonte er. „Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir gegen starke Teams bestehen und unser Spiel durchziehen können. Das ist unsere Aufgabe am Samstag, um erfolgreich zu sein.“

Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 zeitgenau angesetzt, darunter das Nordderby gegen Werder Bremen sowie das Rückspiel gegen St. Pauli im Stadtderby.

Ein starkes Zeichen: Am Samstag (15:30 Uhr) läuft der HSV im Heimspiel gegen Dortmund in einem besonderen Trikot auf.

Statt des Hauptsponsors HanseMerkur tragen die Rothosen das Logo der Krebs-Selbsthilfeorganisation yeswecan!cer, um auf Krebsvorsorge aufmerksam zu machen.

Nach dem Spiel werden die Trikots versteigert, der Erlös fließt in die Kampagne zur HPV-Impfung für junge Menschen.

HSV-Vorstand Eric Huwer betonte: „Manche Siege sind größer als das, was auf dem Platz passiert. Dass unser Partner HanseMerkur sein Trikotlogo für yeswecan!cer freigibt, ist ein starkes Zeichen für Zusammenhalt. Vorsorge ist wichtig. Lasst uns besser auf uns aufpassen.“

Die Zeichen deuten auf Abschied: Seit seinem Wechsel zu West Ham United kämpft DFB-Stürmer Niclas Füllkrug (32) mit Formproblemen und Verletzungen.

Sein Berater Thorsten Wirth sprach im „TOMorrow Business Podcast“ über einen möglichen erneuten Wechsel: „Dann muss man mit Spieler und Verein sprechen und überlegen, wie lange man noch wartet oder ob es Zeit für eine Reaktion ist.“

Im BILD-Interview mit Marcel Reif wurde Füllkrug mit dem HSV in Verbindung gebracht, der bisher offensiv enttäuscht hat.

Reif betonte, dass ein Spieler seiner Klasse einer Mannschaft immer helfen kann, zweifelte aber an einem Transfer nach Hamburg, vor allem aus finanziellen Gründen.

Der HSV trifft im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Holstein Kiel – eine Auslosung, die Trainer Merlin Polzin sichtlich freute: „Wir sind froh, dass es ein Heimspiel ist.“

Mittelfeldspieler Nicolai Remberg freut sich besonders auf das Duell mit seinem ehemaligen Klub. „Ich habe schon in der Kabine gesagt, dass wir zu Hause gegen Kiel spielen werden, ich habe es einfach geahnt. Ich freue mich sehr und will dafür sorgen, dass der HSV erstmals ein Heimspiel gegen Kiel gewinnt.“

Die Pokalauslosung bescherte dem HSV ein Heimspiel: Am 2. oder 3. Dezember empfangen die Rothosen den Nordrivalen Holstein Kiel.

Um 15:30 Uhr wird das Spiel zwischen 1. FC Köln und HSV im RheinEnergieStadion angepfiffen. Beide Teams beginnen mit diesen Aufstellungen:

1. FC Köln: Schwäbe – Schmied, Martel, Özkacar – Kaminski, Johannesson, Huseinbasic, Lund, Kainz – Maina, Ache

HSV: Heuer Fernandes – Remberg, Vuskovic, Elfadli – Mikelbrencis, Sambi Lokonga, Vieira, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé

Zum zweiten Mal leitet Schiedsrichter Daniel Schlager am Sonntag (15:30 Uhr) ein Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV.

Sein Debüt in dieser Begegnung gab er in der Saison 2021/22 im DFB-Pokal-Achtelfinale, das der HSV im Elfmeterschießen mit 5:4 gewann.

Unter Schlager hat der HSV eine positive Bilanz: Fünf Siege, eine Niederlage aus sechs Spielen.

Robert Glatzel hat sich für die Zukunft entschieden: In Zukunft wird er von der Agentur CAA Stellar betreut.

Was das für seine weitere Karriere bedeutet, ist noch offen. Klar ist jedoch, dass Glatzel trotz seines Pokal-Siegtors mit seiner aktuellen Situation beim HSV unzufrieden zu sein scheint.

Der Beraterwechsel könnte ein erster Schritt für einen Transfer in der Winterpause sein.

Bruno Labbadia (59), der sowohl bei Wolfsburg als auch beim HSV als Trainer tätig war, sieht Chancen für die Rothosen auf einen Heimsieg am Samstag (15:30 Uhr).

„Der HSV hat sich gut in der Liga eingelebt und seinen Spielstil angepasst – das war klug. Ich denke, sie haben am Wochenende eine Chance gegen Wolfsburg, die aktuell nicht in bestechender Form sind. Drei wichtige Punkte wären möglich“, so Labbadia gegenüber TAG24.

Er war bereits zweimal Trainer beim HSV.

Nach dem Bundesliga-Aufstieg beendete Tom Mickel (36) im Mai seine aktive Karriere. Nun kehrt der langjährige Rückhalt zurück und wird als Nachwuchskoordinator Talente auf dem Weg zum Profi begleiten.

„Mir geht es vor allem um die optimale Entwicklung unserer Spieler. Beim HSV steckt im Nachwuchs viel Potenzial. Unser Ziel muss sein, dass die besten Jungs ihres Jahrgangs die Raute auf der Brust tragen und optimal auf die Profikarriere vorbereitet werden“, sagte Mickel.

Er freut sich sehr darauf, wieder regelmäßig das Volksparkstadion und den Campus zu besuchen.

Mickel war seit 2009 mit kurzer Unterbrechung Torwart beim HSV und genießt große Anerkennung im Verein.

Beim Wiedersehen von HSV-Kapitän Yussuf Poulsen (31) mit seinem alten Klub in Leipzig gab es zwar keine Punkte, doch Trainer Merlin Polzin (34) zog trotz der Niederlage ein positives Fazit.

„Ich habe gemischte Gefühle. Das Ergebnis haben wir nicht erreicht, aber inhaltlich haben wir den nächsten Schritt gemacht. Es war ein sehr überzeugender Auftritt, der zeigt, dass wir in der Liga mithalten können, wenn wir unser Maximum abrufen“, sagte Polzin auf der HSV-Website.

Der nächste Beweis folgt am Samstag (15:30 Uhr) im Volksparkstadion gegen den kriselnden VfL Wolfsburg.

Nach der deutlichen Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Norwegen sprach Daniel Peretz über seine Situation beim HSV und einen möglichen vorzeitigen Leih-Abbruch.

„Ich hatte nicht erwartet, dass ich nicht spiele. Es war eigentlich klar, dass ich zum Einsatz komme“, sagte der israelische Nationaltorwart.

Trainer Merlin Polzin stellte sich zu den Äußerungen: „Man muss zwischen einer geäußerten Enttäuschung und dem Verhalten unterscheiden. Peretz zeigt sich vorbildlich.“

„Er trainiert sehr gut, coacht seine Mitspieler und zeigt, warum wir froh sind, ihn zu haben. Er stärkt unser Torwartteam“, sagte Polzin, der dennoch Daniel Heuer Fernandes den Vorzug gibt.

Nach Rückkehr der Nationalspieler füllte sich der Trainingsplatz wieder. Trainer Merlin Polzin bestätigte jedoch, dass am Samstag gegen RB Leipzig zwei Spieler fehlen werden.

Neben Warmed Omari, der erst im nächsten Jahr zurückerwartet wird, fällt auch Fábio Vieira aus.

Seltene Szene: Am Samstagnachmittag wird die Red Bull Arena voraussichtlich ausverkauft sein. Rund 10.000 HSV-Fans werden zum Auswärtsspiel nach Leipzig reisen.

Das kündigte der Verein bei der Pressekonferenz am Donnerstag an. Das Gefühl solcher Unterstützung komme bei der Mannschaft „überragend gut an“, kommentierte Coach Merlin Polzin.

Die Anhänger möchte man nach dem Spiel mit einem Lächeln in der Kurve empfangen. Gegen ein „Top-Team der Liga“ wie Leipzig müsse man alles geben – und das bereits im Training täglich besser werden.

Der HSV hat vor dem Auswärtsspiel gegen RB Leipzig den Vertrag mit U19-Spieler Louis Lemke verlängert.

Der 16-Jährige trägt seit 2023 die Raute auf der Brust. Die langfristige Vertragsverlängerung wurde am Donnerstag bekanntgegeben.

Noah Katterbach ist nach seiner zwischenzeitlichen Degradierung in die U21 seit Montag wieder Teil des Profikaders und sprach am Dienstag über seine schwierige Phase.

„Nach meiner Verletzung habe ich alles gegeben, um rechtzeitig in die Vorbereitung einzusteigen. Ich war voller Euphorie und wollte angreifen, wurde dann aber ausgebremst, weil ich nicht mal im Kader war“, schilderte der Linksfuß.

Er habe eine negative Einstellung entwickelt, die er nun einsieht: „Das war nicht der richtige Weg.“

Die Zeit in der Regionalliga habe ihm gutgetan, die Mannschaft habe Fortschritte gemacht, und er habe Spielpraxis sammeln können. „Ich habe das Beste daraus gemacht und bin gestärkt zurückgekommen.“

Normalerweise gehe er Dinge positiv an, so Katterbach. „Bisher habe ich viele Widerstände mit viel Positivität überwunden. Deshalb habe ich die Entscheidung akzeptiert.“

Nach dem 2:0-Sieg der Schweiz in Schweden saß Miro Muheim beim WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien 90 Minuten auf der Bank, wurde gegen Slowenien jedoch in der 63. Minute eingewechselt und zeigte gute Ansätze.

Das Spiel endete torlos, wodurch die Schweizer einen wichtigen Schritt zur WM-Quali verpassten. Mit zehn Punkten führen sie ihre Gruppe aber weiterhin mit drei Zählern Vorsprung vor dem Kosovo.

Der HSV begann am Montag die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Samstag. Noah Katterbach, der Ende September in die U21 versetzt wurde, ist wieder im Profikader.

Nach einem klärenden Gespräch mit allen Beteiligten wurde Katterbach wieder in die erste Mannschaft integriert, teilte der Verein mit.

Ludovit Reis wird seinem neuen Klub FC Brügge mehrere Monate fehlen. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer vom HSV nach Belgien wechselte, muss erneut an der Schulter operiert werden.

Im Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise (1:0) wurde er in der 84. Minute eingewechselt, musste aber kurz darauf wieder vom Platz. Die Verletzung betrifft die linke Schulter, die er bereits beim HSV operieren lassen musste.

Ein verrückter Abend für Daniel Peretz: Der HSV-Keeper hielt in der WM-Qualifikation gegen Norwegen zwei Elfmeter von Erling Haaland, konnte die 0:5-Niederlage aber nicht verhindern.

Nach fünf Minuten gab es Elfmeter für Norwegen, den Haaland zum ersten Mal antrat, aber Peretz hielt – allerdings war der Torwart zu früh gestartet, weshalb der Strafstoß wiederholt wurde. Auch den zweiten Ball parierte der HSV-Keeper glänzend.

Im Anschluss sprach Peretz über seine unbefriedigende Situation beim HSV und deutete einen vorzeitigen Leih-Abbruch im Januar an.

Vor einer Rekordkulisse von 37.000 Zuschauern verloren die HSV-Frauen das Nordderby bei Werder Bremen mit 0:2 (0:1). Beide Tore erzielte die gebürtige Hamburgerin Larissa Mühlhaus per Elfmeter.

Nach dem Spiel provozierten die Bremer Spielerinnen mit einem eindeutigen Banner, das von den HSV-Fans mit Pfiffen beantwortet wurde.

Regionalligaspiel statt WM-Qualifikation: Immanuël Pherai entschied sich gegen eine Reise zur Nationalmannschaft Surinames und spielte stattdessen für die HSV-U21 – mit großem Erfolg.

Im Derby gegen Werder-Bremen-Nachwuchs bereitete der Mittelfeldspieler die ersten drei Tore von Kelvin Ojo und Lukas Bornschein vor und erzielte in der zweiten Halbzeit selbst zwei Treffer.

Der HSV gewann mit 6:2 und verließ damit die Abstiegsplätze.

Luka Vuskovic zeigt sich immer mehr als Top-Talent. Trotz erst 18 Jahren spielt er bereits souverän und wurde von der DFL zum Rookie des Monats September gekürt.

Seine Leistungen bleiben anderen Vereinen nicht verborgen: Laut britischem Portal teamtalk.com beobachten RB Leipzig und Borussia Dortmund den Leihspieler von Tottenham Hotspur intensiv.

Der ehemalige HSV-Coach Markus Gisdol wurde nach nur acht Spielen beim türkischen Klub Kayserispor entlassen.

Der Verein belegt mit nur drei Punkten den 17. Tabellenplatz – zu wenig für die Ansprüche des Präsidenten Nurettin Açıkalın.

Gisdol hatte das Amt erst im Sommer übernommen, konnte aber in den ersten acht Spielen keinen Sieg einfahren und verlor fünf Partien.

Die nächste Transferperiode ist noch fern, doch die HSV-Verantwortlichen planen bereits für die Zukunft.

Laut Markaj News gilt der 17-jährige Mittelfeldspieler Serxho Vogli vom albanischen Erstligisten FK Tirana als Interessent für den HSV. Er debütierte bereits mit 16 Jahren und ist albanischer Junioren-Nationalspieler.

Scouts beobachteten ihn zuletzt beim 3:0-Sieg gegen Partizani.

Der HSV siegte am Sonntag verdient mit 4:0 gegen den 1. FSV Mainz 05. Trainer Merlin Polzin zeigte sich sehr zufrieden, fand aber auch Kritikpunkte.

„Wir sind stark ins Spiel gestartet und haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte er über den frühen Doppelschlag durch Sambi Lokonga und Rayan Philippe. „Wenn die Zusammenarbeit zwischen Trainerteam, Analyse und Mannschaft funktioniert, erleichtert das natürlich das Spiel.“

Mainz zeigte im weiteren Verlauf jedoch seine Qualität, da der HSV die Räume nicht mehr eng machte. „Das hat mir weniger gefallen und war auch Thema in der Halbzeitpause“, ärgerte sich Polzin.

Mit den Toren drei und vier war das Spiel nach einer Stunde entschieden, nicht zuletzt weil die Einwechselspieler nahtlos an die Leistung anknüpften. „Alle, die reinkamen, brachten viel Energie und halfen, die Null zu halten. Das hat mir gefallen“, so der Coach.

Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zeigt die Tendenz klar nach oben, die Länderspielpause hätte durchaus später kommen können.

Anssi Suhonen ist bis Ende November an den schwedischen Klub Östers IF ausgeliehen und hat sich dort zum Stammspieler entwickelt.

Der 24-jährige Mittelfeldspieler stand in allen zehn Spielen in der Startelf und erzielte am Samstag sein erstes Tor per Fallrückzieher in der 32. Minute zur 1:0-Führung, die zum 3:0-Endstand gegen Halmstads BK führte.

Neuer Posten für Thomas Wüstefeld (56): Der ehemalige HSV-Vorstand ist jetzt Präsident des kosovarischen Erstligisten KF Drenice und soll den Klub sportlich sowie finanziell weiterentwickeln.

Wüstefeld war von Herbst 2021 bis Herbst 2022 beim HSV, wo er jedoch in Ungnade fiel. Nach Streitigkeiten mit Vorstandskollege Jonas Boldt fiel er wegen Betrugs- und Untreuevorwürfen.

Bittere Nachricht: Der HSV muss für den Rest der Hinrunde auf Abwehrspieler Warmed Omari (25) verzichten.

Der Innenverteidiger zog sich beim torlosen Remis gegen Union Berlin einen Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung zu.

Fábio Vieira (25) erlitt nach seiner Roten Karte gegen Union Berlin eine starke Kniestauchung. Je nach Schmerzverlauf soll die Belastung gesteigert werden, ein längerer Ausfall ist aber nicht zu erwarten.

Der HSV scheitert mit seinem Einspruch vor dem DFB-Sportgericht: Fabio Vieira bleibt wegen seiner Roten Karte gegen Union Berlin für zwei Spiele gesperrt.

Im Auswärtsspiel gegen Union Berlin stoppte Vieira in der achten Minute der Nachspielzeit Leopold Querfeld unglücklich und wurde von Schiedsrichter Deniz Aytekin mit Rot bestraft.

Obwohl eine Strafmilderung angekündigt war, entschied der DFB am Montag auf zwei Spiele Sperre – sehr zur Überraschung der Hamburger. Der Verein legte Einspruch ein, in der Hoffnung, dass Vieira nur noch im Spiel gegen Mainz fehlen wird.

Gute Nachrichten gibt es bei Vieiras Knieverletzung, die sich als weniger schwer herausstellte. Bereits am Montag zeigte sich eine Besserung.

Diese Spieler sollen den zweiten Sieg in Folge sichern: Rund eine Stunde vor Anpfiff gab der HSV seine Startaufstellung gegen Union Berlin bekannt.

Die Mannschaft:

Heuer Fernandes – Omari, L. Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili, Vieira, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé

Trainer Merlin Polzin setzt auf die gleiche Besetzung wie gegen Heidenheim.

Zum ersten Bundesliga-Duell zwischen HSV und Union Berlin wird Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin (47) die Partie leiten.

Unter seiner Leitung bestritt der HSV bereits 32 Spiele mit einer Bilanz von acht Siegen, sieben Unentschieden und 17 Niederlagen. Union hat mit Aytekin zehn Siege, sechs Remis und neun Niederlagen aus 25 Spielen.

Nach zwei Vorlagen beim 4:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig traf HSV-Leihgabe Otto Stange am Samstag spät zum 1:0-Sieg für SV Elversberg gegen Holstein Kiel.

Der 18-Jährige verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter und sicherte damit den Sieg. Stange war erst in der 76. Minute eingewechselt worden.

Der Sieg festigt Elversbergs zweiten Tabellenplatz hinter Darmstadt.

Noah Katterbach (24) wurde zur U21 des HSV versetzt. Der Verein erklärte am Dienstag, dass dies eine „klare Reaktion auf Fehlverhalten“ sei.

Details wurden nicht genannt, es hieß aber: „Alle Spieler müssen sich dem gemeinsamen Weg und den Zielen unterordnen.“ Bei Katterbach war das offenbar nicht der Fall.

Die Maßnahme ist temporär. Der Verein ist überzeugt, dass Katterbach die Pause zur Reflexion nutzt und gestärkt zurückkehrt.

Luka Vuskovic beeindruckte beim Spiel gegen Heidenheim. Der Verteidiger erzielte ein Tor und überzeugte auch durch sein Auftreten.

Nach einer vergebenen Großchance schlug er mit der Hand gegen den Pfosten und spielte die zweite Halbzeit mit Verband.

Der HSV gab am Dienstag Entwarnung: „Keine Knochenverletzung, nur eine ausgeprägte Prellung.“ Glück im Unglück für Vuskovic.

Kein Wiedersehen mit Ex-Arbeitgeber: Beim Spiel gegen Union Berlin wird Ex-Coach Steffen Baumgart (53) nicht an der Seitenlinie stehen.

Baumgart wurde beim 4:3-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt mit Rot vom Platz gestellt und muss das Spiel gegen den HSV von der Tribüne verfolgen.

Der HSV rotiert: Gegen den FC Bayern nimmt Coach Merlin Polzin (34) vier Veränderungen vor.

Für Aboubaka Soumahoro, William Mikelbrencis, Nicolas Capaldo und Alexander Rössing-Lelesiit beginnen Daniel Elfadli, Giorgi Gocholeishvili, Rayan Philippe und Jean-Luc Dompé. Miro Muheim trägt als Kapitän die Verantwortung.

Immanuël Pherai wartet weiter auf sein Bundesliga-Debüt, sammelt aber in der Regionalliga Spielpraxis.

Am Freitagabend führte der 24-Jährige die U23 zum Derby-Sieg gegen Altona 93. Beim 2:0 erzielte er das Führungstor in der 3. Minute – sein zweiter Treffer im zweiten Einsatz.

Für das Kellerduell gegen 1. FC Heidenheim fehlen vier Spieler beim HSV.

„Yussuf Poulsen und Jordan Torunarigha stehen nicht zur Verfügung, da sie sich im Aufbautraining befinden. Auch Silvan Hefti, der wegen Hüftproblemen das Training abbrechen musste, und Gui Ramos, der gerade Vater wurde und erst zum Spiel zurück sein wird, fehlen“, erklärte Trainer Polzin.

Beim Heimspiel gegen 1. FC Heidenheim am Samstag (15:30 Uhr) gibt es für die HSV-Fans Grund zur Freude.

Sponsor König Pilsener spendiert 8.800 Liter Bier zum Abpfiff an den Eingängen Nord-Ost und Nord-West. Die Menge basiert auf 50 Litern pro Tor aus der Aufstiegssaison, die Summe wurde nun verdoppelt, da das Sponsoring verlängert wurde.

Nach Informationen der „Hamburger Abendblatt“ flossen bisher 1,8 Millionen Euro pro Jahr an den HSV. Ob es eine Erhöhung gibt, ist nicht bekannt.

Sportlich sieht Guilherme Ramos beim HSV keine Perspektive mehr, privat läuft es besser.

Der Abwehrspieler postete am Dienstag auf Instagram ein Bild aus dem Krankenhaus: Er ist Vater geworden! „Gustavo, 15.09.2025“, schrieb Ramos und begrüßte sein Kind mit „Bom dia!“ („Guten Morgen“).

Im Schlussspurt der Transferperiode schlug der HSV nochmals doppelt zu: Mit Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira kamen zwei Verstärkungen.

Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ verriet Sportvorstand Stefan Kuntz, welche weiteren Spieler im Sommer auf dem Zettel standen.

„Wir waren an Fabian Rieder und William Bøving dran – der eine entschied sich für Augsburg, der andere für Mainz. Das sind Klubs, die im Transfersommer früher keine Konkurrenz für den HSV waren“, sagte Kuntz.

Der Grund liege in den sieben Jahren Unterschied zwischen erster und zweiter Liga. „Wir sind mit einem Kader aus der 2. Liga aufgestiegen. Deshalb fiel der Umbruch im Sommer so groß aus.“

Das hatte sich Daniel Peretz anders vorgestellt: Vom FC Bayern zum HSV gewechselt, um Spielzeit zu bekommen, doch bisher blieb der Erfolg aus.

Vor dem Duell der Klubs äußerte sich FCB-Geschäftsführer Max Eberl: „Daniel hatte sehr interessante Angebote. Er entschied sich für Hamburg, weil er spielen wollte. Das war das Ziel. Es gibt im Fußball Versprechen, die nicht gehalten werden. Wie konkret das Versprechen, bei HSV die Nummer eins zu sein, war, kann ich nicht beurteilen. Mir wurde aber signalisiert, dass man sich das gut vorstellen kann.“

Bislang bekam jedoch Daniel Heuer Fernandes den Vorzug, was Eberl nachvollziehen kann: „Ich wusste, dass es mit Heuer Fernandes einen Torwart gibt, der aufstieg. Daher war klar, dass er Vorteile hat.“

Er erwartet, dass Peretz beim HSV um seinen Platz kämpft: „Die Situation ist so, wie sie ist.“

Eigentlich wollte Immanuël Pherai in der HSV-U21 Spielpraxis sammeln und dem Aufsteiger HSC Hannover zum Sieg verhelfen. Doch die Partie endete mit einer deutlichen Niederlage.

Obwohl Pherai den 2:1-Anschlusstreffer erzielte, konnte er die 1:4-Niederlage in Hannover nicht verhindern. Auch Silvan Hefti und Guilherme Ramos, ebenfalls in der U21, waren am Spiel beteiligt.

Pherai wurde nach 77 Minuten ausgewechselt, für ihn kam Levin Öztunali.

Referee Tobias Stieler (44) wird das Traditionsduell zwischen FC Bayern und HSV am Samstag (18:30 Uhr) leiten – hoffentlich als unauffälliger Schiedsrichter.

Bisher hat der HSV erst zwei Pflichtspiele mit Stieler bestritten, mit einem Sieg (3:0) und einer Niederlage (1:3).

Der FC Bayern hatte bereits 35 Spiele unter Stieler mit einer Bilanz von 26 Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen.

Gemischte Gefühle bei den HSV-Nationalspielern: Miro Muheim (27), Daniel Peretz (25) und Warmed Omari (25) waren am Montag für ihre Länder im Einsatz.

Muheim gewann mit der Schweiz klar mit 3:0 gegen Slowenien, saß aber 90 Minuten auf der Bank. Peretz spielte durch, verlor mit Israel aber 4:5 gegen Italien.

Am zufriedensten dürfte Omari sein: Er spielte durch und gewann mit den Komoren mit 2:0 gegen die Zentralafrikanische Republik.

Am Dienstag sind noch Alexander Rössing-Lelesiit (18) mit Norwegens U19, Fabio Baldé (20) mit Portugals U21 und Luka Vuskovic (18) mit Kroatiens U21 aktiv.

Spielvorbereitung mal anders: Zum Start der Trainingswoche vor dem Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern München (Samstag, 20:30 Uhr) tauschten die HSV-Profis Fußballschuhe gegen Boxhandschuhe.

Im „Tough Gym“ in Altona absolvierten die Rothosen unter Coach Ali Reza Nikmaslak ein alternatives Training. Ob das dem Duell mit dem Rekordmeister hilft?

Nachdem Alexander Røssing-Lelesiit und Aboubaka Soumahoro vorgelegt hatten, konnten am Freitag drei weitere HSV-Spieler Erfolge feiern.

Miro Muheim wurde beim 4:0 der Schweiz in der WM-Qualifikation gegen Kosovo zur Halbzeit eingewechselt, als die Schweiz bereits 4:0 führte.

Daniel Peretz spielte Israels 4:0-Sieg gegen Moldawien komplett durch und parierte 11 Schüsse.

Fabio Baldé kam in der U21 Portugals bei der 5:0-Auswärtssieg gegen Aserbaidschan ab der 79. Minute zum Einsatz.

Insgesamt sind acht HSV-Profis während der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften im Einsatz, davon vier bereits am Donnerstag.

Giorgi Gocholeishvili verlor mit Georgien zum Auftakt der WM-Quali gegen die Türkei mit 2:3. Er wurde in der 81. Minute eingewechselt.

Warmed Omari spielte 90 Minuten für die Komoren, konnte die 0:3-Niederlage gegen Mali aber nicht verhindern.

Alexander Røssing-Lelesiit gewann mit Norwegens U19 gegen Schweden mit 4:2 und spielte 65 Minuten.

Aboubaka Soumahoro hielt beim 2:0 der französischen U20 gegen Spanien hinten den Kasten sauber.

Fábio Vieira (25) gilt als Königstransfer des HSV im Sommer. Diese Woche stand er erstmals mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz.

„Ich habe einen guten ersten Eindruck vom Team bekommen. Die Jungs sind super. Jetzt müssen wir uns bestmöglich einspielen, um in jedem Spiel Chancen zu haben“, sagte der Portugiese.

Der Druck, der auf ihm lastet, mache ihm nichts aus: „Jeder Spieler muss damit umgehen können. Es gehört zum Fußball. Ich bin ein Teil des Teams und versuche, meine Rolle zu erfüllen, um unsere Ziele zu erreichen.“

Er freue sich sehr auf das nächste Pflichtspiel in München gegen Bayern: „Das ist eines der besten Teams der Welt. Jeder weiß, wie stark sie sind. Es wird ein hartes Spiel, aber wir kämpfen.“

Heimpleite für den HSV: Das kurzfristig angesetzte Testspiel gegen Hannover 96 ging mit 1:3 verloren.

Die Tore für Hannover erzielten Waniss Taibi (41.), Jannik Rochelt (44.) und Kolja Oudenne (61.). Für den HSV traf Robert Glatzel per Elfmeter (73.).

Aufstellung HSV: Dickes – Ramos, Elfadli (46. Remberg), Hefti – Mikelbrencis (71. Jatta), Meffert, Pherai (64. Lokonga), Katterbach – Königsdörffer (64. Vieira), Poulsen (64. Glatzel), Philippe (46. Sahiti).

Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 6 bis 12 zeitgenau festgelegt. Der HSV bestreitet sechs Spiele um 15:30 Uhr und eines um 17:30 Uhr.

Die Termine im Überblick:

Die zweite Runde des DFB-Pokals ist terminiert: Für den HSV wird es am 28. Oktober ernst. Um 18:30 Uhr ist Anpfiff beim FC Heidenheim.

Länderspielpause ist Testspielzeit: Am Donnerstag absolviert der HSV ein Freundschaftsspiel gegen Hannover 96, Tabellenführer der 2. Bundesliga.

Die Partie startet um 13 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der HSV überträgt das Spiel per Livestream.

Die HSV-Zugänge Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira vom FC Arsenal waren laut Sportdirektor Claus Costa schon länger Kandidaten für den Bundesliga-Aufsteiger.

„Beide Spieler waren uns lange und gut bekannt“, sagte Costa. „Bei Sambi hatten wir schon länger gehofft, dass sich eine Tür öffnet. Bei Fabio hatten wir zunächst keine Chance, aber in den letzten Tagen ergab sich die Möglichkeit, sodass wir zuschlagen konnten.“

Am letzten deutschen Transfer-Deadline-Day verpflichtete der HSV die beiden. Lokonga (25) unterschrieb fest, Vieira wurde ausgeliehen, mit Kaufoption. Der in Porto ausgebildete Portugiese war 2022 für 35 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt.

Der Club hat zuletzt Schwächen im Derby gegen den FC St. Pauli offenbart. Vor allem Vieira soll als Kreativspieler die Offensive beleben. „Wir haben es mit viel Kommunikation, Geduld und dem richtigen Timing geschafft, diese Spieler zu verpflichten“, so Costa.

Trotz Länderspielpause bleibt es im Volkspark spannend: Am Dienstag standen Lokonga und Vieira erstmals auf dem Trainingsplatz.

Zahlreiche Fans verfolgten die Trainingspremiere der beiden Neuzugänge.

Genua statt Hamburg: Nach seinem HSV-Aus spielt Dennis Hadzikadunic (27) in der neuen Saison für Sampdoria Genua in Italiens zweiter Liga.

Der HSV verabschiedete den Abwehrspieler mit warmen Worten: „Du wirst immer ein Aufsteiger bleiben und im Volkspark ein gern gesehener Gast sein. 52 Pflichtspiele, 2 Tore und viele gewonnene Duelle bleiben unvergessen.“

Der bosnische Nationalspieler war zuletzt auf Leihbasis beim HSV und wechselte jetzt ebenfalls auf Leihbasis von FK Rostov nach Genua.

Otto Stange (18) verlässt den HSV auf Leihbasis bis Saisonende zur SV Elversberg.

Sportdirektor Claus Costa lobte Elversberg als „ausgezeichnete Station für Leihspieler“ und kündigte enge Abstimmung zur optimalen Weiterentwicklung an.

Auch Abwehrtalent Joel Agyekum (20) wird auf Leihbasis zum Drittligisten Viktoria Köln wechseln. Costa sieht das als wichtigen Schritt, um ihm regelmäßige Einsätze auf hohem Niveau zu ermöglichen.

Der HSV steht offenbar kurz vor einer Doppel-Verpflichtung am letzten Transfer-Tag.

Neben Albert Sambi Lokonga (25), der bereits in Hamburg seinen Medizincheck absolvierte, soll auch Fabio Vieira (25) vom FC Arsenal verpflichtet werden.

Viera, der letzte Saison an FC Porto ausgeliehen war, gilt als klassischer Spielmacher – eine Rolle, die dem HSV aktuell fehlt.

Acht HSV-Profis wurden nach der Derby-Niederlage für ihre Nationalmannschaften nominiert.

Luka Vuskovic wurde direkt für die kroatische U21 ins EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei berufen.

Miro Muheim startet mit der Schweiz in die WM-Qualifikation gegen Kosovo und Slowenien.

Giorgi Gocholeishvili fehlt nach seiner Roten Karte im Derby einem HSV-Spiel, kann aber für Georgien gegen Türkei und Bulgarien Spielpraxis sammeln.

Daniel Peretz steht mit Israel vor den Spielen gegen Moldawien und Italien, um den Rückstand auf Tabellenführer Norwegen zu verkürzen.

Für Warmed Omari und die Komoren besteht Hoffnung auf WM-Teilnahme, müssen jedoch Siege gegen Mali und Zentralafrikanische Republik einfahren.

Fabio Baldé wurde für die portugiesische U21 nominiert und könnte gegen Aserbaidschan oder Schottland debütieren.

Aboubaka Soumahoro spielt für Frankreichs U20, Alexander Røssing-Lelesiit für Norwegens U19.

Bakery Jattas (27) Zukunft beim HSV ist fraglich: Seit 2016 im Klub, kursieren immer wieder Wechselgerüchte um den Flügelspieler, der aktuell sportlich kaum überzeugt.

Trainer Merlin Polzin betonte, dass es viele vertrauensvolle Gespräche gab und Jatta genau wisse, was erwartet wird. Aufgrund seiner Erfahrung bleibe er wichtig für die Mannschaft.

„Baka war zuletzt angeschlagen und konnte sich deshalb weniger im Training und in Testspielen zeigen. Wir werden sehen, was in den kommenden Tagen passiert. Wenn er da ist, freuen wir uns über sein Lächeln“, so Polzin.

Die Leihe von Luka Vuskovic (18) steht kurz vor dem Abschluss. Die Verhandlungen zwischen HSV und Tottenham Hotspur ziehen sich seit Wochen hin.

Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtete am Mittwoch, dass Tottenham grünes Licht gegeben habe.

Trainer Polzin äußerte sich vor dem Derby vorsichtig: „Gedankenspiele gibt es immer. Aber ob es Sinn macht, angesichts unseres Spielplans und der Qualität der Spieler, die wir haben, ist eine andere Frage.“

Laut „L’Équipe“ hat der HSV ein Angebot für Fabian Rieder (23) abgegeben. Der Schweizer Nationalspieler ist aktuell bei Stade Rennes unter Vertrag und war letzte Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen.

Rieder spielte 21 Bundesliga-Partien für Stuttgart und war an fünf Toren beteiligt. 2023 wechselte er für 14 Millionen Euro von Young Boys Bern zu Rennes. Auch der FC Augsburg soll Interesse zeigen.

Ob Rennes Rieder abgibt, ist unklar. Er gehörte in den ersten beiden Saisonspielen zur Stammelf.

Nach langem Ringen entschied sich Adam Karabec für Olympique Lyon statt für eine Rückkehr zum HSV. Dort erzielte er nun seinen ersten Treffer.

Sein Debüt für Lyon gab der 22-Jährige bereits letzte Woche beim 1:0-Sieg in Lens. Am Samstag wurde er eingewechselt und erzielte neun Minuten später sein erstes Tor beim 3:0-Heimsieg gegen FC Metz. Lyon führt nach zwei Spielen die Ligue 1 an.

Die HSV-U19 feierte einen Prestigeerfolg und besiegte den FC St. Pauli im Stadtderby mit 1:0.

Den Siegtreffer erzielte Noah Adekunle. Es war der dritte Sieg im dritten Spiel, was die Tabellenführung bedeutet.

Das Warten hat sich offenbar gelohnt: Laut Fabrizio Romano steht der HSV kurz vor einer Leihe von Luka Vuskovic (18).

Die Verhandlungen mit Tottenham laufen, eine Einigung wird bald erwartet.

Der Bruder von Mario Vuskovic, der wegen Dopings gesperrt ist, ist sich mit dem HSV einig, sein Klub hat aber noch nicht entschieden, wo der Abwehrspieler spielen soll – offenbar ist diese Frage nun geklärt.

Zum Dopingfall von Mario Vuskovic produziert der HSV eine Dokumentation namens „2026 – Mario-Vuskovic-Doku“.

Regisseur Tom Häussler kündigte die Doku bei der Präsentation von „Always Hamburg“ an. Vuskovic war 2022 positiv auf EPO getestet worden und ist bis November 2026 gesperrt. Die Doku soll in dieser Zeit ausgestrahlt werden, der Sender steht noch nicht fest.

„Always Hamburg“ ist ab 22. August auch im ZDF-Streamingportal zu sehen.

Am Sonntag startet der HSV nach sieben Jahren wieder in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach.

Schiedsrichter Sascha Stegemann wird die Partie leiten, unterstützt von Christof Günsch und Fabian Maibaum an den Linien, Patrick Schwengers als Vierter Offizieller sowie Robert Schröder und Frederick Assmuth als VAR-Team.

Unter Stegemann hat der HSV eine negative Bilanz: Aus 18 Spielen gewannen sie sieben, verloren acht. Ähnlich sieht es bei Gladbach aus mit sechs Siegen und acht Niederlagen in 19 Spielen.

Stegemann war zuletzt im Dezember im Volkspark, als der HSV mit 3:1 gegen Karlsruhe gewann.

HSV-Kapitän Yussuf Poulsen (31) nahm am Mittwoch nicht am Training teil und wurde für Gespräche über seine Zukunft freigestellt.

Medien berichten, dass der Abwehrspieler bald zum MLS-Klub Vancouver Whitecaps wechseln soll, wo auch Thomas Müller spielt.

Der ehemalige Kapitän Sebastian Schonlau (31) steht vor einem Wechsel nach Kanada zum MLS-Klub Vancouver Whitecaps.

Laut BILD unterschreibt Schonlau am Mittwoch einen Vertrag bei Vancouver. In Hamburg hat er bereits einen Auflösungsvertrag unterzeichnet, der mit dem Wechsel gültig wird. Er erhält eine Abfindung.

Überraschung im Volkspark: Der HSV veranstaltete am Sonntag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen Regionalligist SC Weiche Flensburg 08.

Vor allem Spieler, die beim Pokalspiel in Pirmasens wenig oder gar nicht eingesetzt wurden, bekamen Einsatzzeit. Noah Katterbach (29.) und Alexander Rössing-Lelesiit (39.) sorgten für den 2:1-Sieg in 60 Minuten.

„Der Test hat sich gelohnt. Es ging weniger um Taktik, sondern darum, dass die Spieler ihre Positionen trainieren können. Die Energie hat mir gefallen“, sagte Polzin.

Aufstellung HSV: Peretz – Gocholeishvili (31. Nandja), Hefti, Schonlau, Soumahoro, Mikelbrencis – Remberg, Megeed – Rössing-Lelesiit (43. Adam), Philippe (43. Boakye), Katterbach.

Ein herber Verlust droht: Laut BILD muss der HSV um Innenverteidiger Shafiq Nandja (18) bangen, da der FC Turin Interesse zeigt.

Nandja beeindruckte beim stark besetzten „Tournoi Européen U21“ in Frankreich und soll dem italienischen Klub ein schriftliches Angebot über rund 300.000 Euro Ablöse plus Boni und Weiterverkaufsbeteiligung vorgelegt haben.

Der 18-Jährige spielt seit 2018 für den HSV und ist in der U21 bereits Leistungsträger.

Die Kapitänsfrage beim HSV ist entschieden: Yussuf Poulsen (31) ist neuer Mannschaftskapitän, seine Stellvertreter sind Jonas Meffert (30) und Neuzugang Nicolas Capaldo (26).

Trainer Polzin betonte, dass Poulsen aufgrund seiner großen Verantwortung und Erfahrung gewählt wurde.

Poulsen selbst sagte: „Es bedeutet mir viel, dass Trainer und Mannschaft mir von Beginn an so viel Verantwortung geben. Ich werde mein Bestes geben.“

Sein Vorgänger Sebastian Schonlau will Poulsen bestmöglich unterstützen. Daniel Elfadli (28) und Miro Muheim (27), die als Kandidaten galten, gingen leer aus.

Adam Karabec (22) gehört in der kommenden Saison nicht mehr zum HSV.

Nach einer Leihe von Sparta Prag war eine weitere Leihe angestrebt worden, scheiterte jedoch. Stattdessen wurde er bei Olympique Lyon vorgestellt. Der HSV verabschiedete sich offiziell vom Tschechen.

Der HSV zeigt Interesse an Ibrahim Salah (23) von Stade Rennes, um die Offensive zu verstärken.

Der französische Klub verlangt 1,5 Millionen Euro für den Linksaußen, dessen Marktwert aktuell sogar bei drei Millionen Euro liegt. Die letzte Saison war er an Stade Brest ausgeliehen.

Der HSV ist dabei nicht allein: Auch FC Basel und FC Getafe sollen am Spieler interessiert sein.

Liegen beim HSV vor Saisonstart die Nerven blank? Medien berichten, dass Sportvorstand Stefan Kuntz (62) nach der 0:2-Testspielniederlage beim RCD Mallorca vor Ort lautstark seinen Frust entlud.

Demnach schimpfte er bei Trainer Merlin Polzin (34) und Co-Trainer Loic Favé (32) über den Auftritt der Mannschaft, ärgerte sich über zahlreiche verlorene Einwürfe und die unnötige Rote Karte für Jordan Torunarigha (28).

Mehrere Spieler sollen Zeugen des Ausbruchs gewesen sein und zeigten sich irritiert.

Luka Vuskovic (18), Bruder des gesperrten Mario Vuskovic (23), wird heiß beim HSV gehandelt.

Obwohl Berichte von einer Einigung und Zustimmung Tottenhams zur Leihe kursieren, gibt es laut neuesten Medienberichten noch keine endgültige Entscheidung, da auch andere Klubs interessiert sind.

Nach dem geplatzten Wechsel zum OGC Nizza spricht Ransford Königsdörffer erstmals offen über die Situation.

Der 23-Jährige zeigte sich überrascht über das Scheitern trotz seiner guten Fitness und betonte, dass er nie verletzt war. Mit einem Augenzwinkern meinte er: „Vielleicht haben sie sich geirrt.“

Der ehemalige HSV-Stürmer Davie Selke feierte in der Türkei mit Basaksehir FK seinen ersten Pflichtspiel-Treffer.

Beim 3:1 im Conference-League-Qualifikationsspiel gegen Viking Stavanger erhöhte Selke in der Nachspielzeit mit einem Solo-Tor. Er wurde von den Mitspielern gefeiert.

Am Mittwochmittag reiste die Polzin-Mannschaft nach Mallorca zum zweiten Trainingslager. Yussuf Poulsen (31) und Bakery Jatta (27) sind zwar mit dabei, fallen jedoch aus.

Bei Poulsen wird eine quälende Zerrung diagnostiziert, bei Jatta ebenfalls Muskelprobleme. Beide sollten in ein bis zwei Wochen wieder einsatzbereit sein, fehlen aber im Testspiel gegen RCD Mallorca am Samstag.

Doppelschlag beim HSV: Neben Warmed Omari steht offenbar auch Giorgi Gocholeishvili (24) vor einer Leihe vom FC Schachtar Donezk mit Kaufoption.

Wie Medien berichten, soll Gocholeishvili wie Omari am Mittwoch seinen Medizincheck in Hamburg absolvieren.

Das zweite Trainingslager steht an: Der HSV reist am Mittwoch nach Mallorca und kehrt am Sonntag zurück. Am Samstag (20 Uhr) findet ein Testspiel gegen RCD Mallorca statt.

Der HSV steht kurz vor der Verpflichtung von Innenverteidiger Warmed Omari (25).

Derzeit bei Stade Rennes unter Vertrag, war er zuletzt an Olympique Lyon ausgeliehen. Die Hamburger planen eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Omari soll am Mittwoch seinen Medizincheck absolvieren.

Der Transfer von Ransford Königsdörffer zum französischen OGC Nizza ist geplatzt – laut HSV wegen gesundheitlicher Bedenken.

HSV-Vorstand Stefan Kuntz zeigte sich überrascht, da Königsdörffer in drei Jahren beim HSV nur zwei Spiele wegen muskulärer Probleme verpasst habe. Der Klub freut sich, ihn zurückzuhaben.

Königsdörffer steigt wieder ins HSV-Training ein.

Medien melden, dass Königsdörffer den medizinischen Test beim OGC Nizza nicht bestand. Weitere Untersuchungen sind im Gange.

Der schnelle Flügelspieler war maßgeblich am Aufstieg beteiligt. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Über eine Verlängerung wurde bislang nicht verhandelt.

Der HSV könnte einen seiner besten Angreifer verlieren: Königsdörffer fehlte beim Test gegen Freiburg und soll sich mit OGC Nizza einig sein.

Der Wechsel würde zwar sportlich ein Verlust sein, da sein Vertrag im Sommer endet, wäre es die letzte Chance für den HSV, Ablöse zu erzielen – vermutlich etwa sechs Millionen Euro.

Königsdörffer war 2022 für 1,2 Millionen Euro von Dynamo Dresden gekommen und erzielte in der vergangenen Saison 14 Tore.