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Riesige Ablösesummen und Bundesliga-Kampf: Eintracht steht vor wildem Stürmer-Karussell

Frankfurt am Main – Kaum ist das aufregende Saisonfinale der Eintracht mit dem hart erkämpften, aber verdienten Einzug in die Champions League vorbei, nimmt das Geschehen abseits des Spielfelds ordentlich Fahrt auf. Auf die SGE wartet ein turbulentes Stürmerkarussell mit zahlreichen Zu- und Abgängen.

Kurz und knapp

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Im Fokus steht vor allem der Ausnahmestürmer Hugo Ekitiké (22). Der junge Franzose überzeugte in seiner ersten kompletten Saison bei den Hessen mit starken Zahlen (34 Scorerpunkte in 48 Pflichtpartien, Anm.d.Red.) und beeindruckte mit feinem Technikfußball. Er war ein gelungener Ersatz für den abgewanderten Omar Marmoush (26). Ein Weggang des Angreifers gilt als sehr wahrscheinlich.

Zu den potenziellen Interessenten zählen neben dem frisch gekürten englischen Meister FC Liverpool vor allem der FC Chelsea, der Ekitiké als Top-Transfer für die bevorstehende Klub-WM präsentieren wollte.

Da die Frankfurter jedoch auf der geforderten Ablösesumme von 100 Millionen Euro beharren, scheint ein schneller Deal immer unwahrscheinlicher. Daran, den 1,90 Meter großen Stürmer noch einmal im Eintracht-Trikot auf dem Platz zu sehen, darf man aber wohl kaum mehr ernsthaft hoffen.

Was die Sturmposition betrifft, ist aber noch längst nicht das letzte Wort gesprochen. Denn wenn ein Spieler geht, wird ein neuer gesucht: Bei den Mainstädtern gilt Jonathan Burkardt (24) als wahrscheinlicher Nachfolger.

Schon im vergangenen Jahr war der Angreifer ein potenzielles Ziel von Sportvorstand Markus Krösche (44), entschied sich damals jedoch gegen einen ablösefreien Wechsel.

Positiv hervorzuheben ist, dass Burkardt seinen aktuellen Klub Mainz 05 nicht ohne finanzielle Entschädigung verlassen möchte. Mittlerweile sollen sich Verein und Spieler komplett mit der Eintracht geeinigt haben – ein Transfer scheint daher nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Ein regelrechtes Bundesliga-Bieterrennen entwickelt sich derweil um Igor Matanovic (22). Der kräftige kroatische Stürmer steht beim SC Freiburg, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach auf dem Zettel. Dass er sich bei den Hessen dauerhaft durchsetzen wird, erscheint jedoch eher unwahrscheinlich.

Am Ende müssen die Fans der Adlerträger wohl akzeptieren, dass selbst die stattlichen Königsklassen-Einnahmen nicht verhindern können, dass die Eintracht in der kommenden Saison mit einer stark veränderten Mannschaft auflaufen wird.