Das dürfte bei den Anhängern gar nicht gut ankommen! Mega-Länderspielpause schon ab der kommenden Saison
Zürich (Schweiz) – Die Länderspielpause, die die Bundesliga-Saison bereits nach zwei Spieltagen unterbrochen hat, ist nun vorbei – und hat zumindest vorerst zum letzten Mal stattgefunden. Was eigentlich für Freude bei den Fans sorgen sollte, löst jedoch vermutlich eher Unmut aus.
Üblicherweise gehört eine Länderspielpause mit jeweils zwei Begegnungen im September, Oktober und November zum festen Bestandteil des internationalen Spielplans.
Ab 2026 wird sich dies jedoch ändern! Dann werden die nationalen Ligen im Herbst nur noch zweimal und nicht mehr dreimal pausieren – allerdings wird die Anzahl der Spiele dadurch nicht reduziert.
Stattdessen wird eines der beiden Zeitfenster für internationale Begegnungen von bisher neun auf 16 Tage verlängert, in denen vier anstelle von zwei Spielen ausgetragen werden – das bedeutet, dass die Bundesliga an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ruhen wird!
Konkret ist die erste Pause im Herbst 2026 vom 21. September bis zum 6. Oktober geplant, also über zwei Wochenenden hinweg. Die zweite, gewohnte Unterbrechung folgt dann vom 9. bis zum 17. November.
Die FIFA hat diese Regelung bereits 2023 beschlossen, und mindestens bis 2030 wird jeder Länderspiel-Herbst nach diesem Modell stattfinden.
Die Sportschau zitiert FIFA-Präsident Gianni Infantino (55) mit den Worten: „Oberste Priorität haben klare Strukturen sowie sinnvolle Begegnungen. Grundsätzlich steht aber auch der Schutz des Wohlbefindens der Spieler im Vordergrund.“
Ob die Spieler dadurch tatsächlich besser geschützt werden – zumal der ohnehin überladene Spielkalender inklusive neu eingeführter Wettbewerbe wie der Klub-Weltmeisterschaft mit 32 Mannschaften weiter bestehen bleibt – bleibt jedoch fraglich. Immerhin ersparen sich die Nationalspieler durch die Zusammenlegung der beiden Länderspielpausen eine Flugreise in ihre Heimatländer.
Für die Fans, die sich ohnehin schon über die häufigen Pausen in den Ligen ärgern, dürfte das angesichts von zwei Bundesliga-freien Wochenenden in Folge kaum ein Trost sein ...