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Hat Max Eberl das Interesse am FC Bayern verloren? Matthäus: „So wirkt Motivation anders“

Von Maximilian Haupt

München – Max Eberl (51), Sportvorstand des FC Bayern, steht derzeit stark in der Kritik und scheint nicht alle zufriedenstellen zu können. Fehlt ihm die Leidenschaft? Lothar Matthäus (64) hegt Zweifel an Eberls Einsatzbereitschaft für seine Aufgabe.

Kurzzusammenfassung

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„Nicht alles lief optimal, und ich glaube, Max sieht das genauso. Man erkennt es auch in den letzten Interviews: So motiviert wirkt er nicht wirklich“, äußerte Matthäus gegenüber der „Bild“.

Der FC-Bayern-Manager steht schon seit geraumer Zeit in der Kritik, nicht nur wegen der eher missglückten Transferphase im Sommer. „Alles wird ein wenig weggelächelt und heruntergespielt. Aber diese echte Überzeugung – ich weiß nicht … Hat er unter diesen Bedingungen überhaupt noch Freude daran, seinen Job bei Bayern auszuüben? Das sollte man ihn direkt fragen.“

Der 51-jährige Sportvorstand gerät unter Druck, da er die Personalkosten durch den Abgang hochbezahlter Stars senken und zugleich eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen muss.

Die verpflichteten Wunschspieler, wie Florian Wirtz (22, FC Liverpool) und Nick Woltemade (23, Newcastle United), konnten nicht verpflichtet werden. Kurz vor Ende der Transferperiode holte der FC Bayern jedoch noch Stürmer Nicolas Jackson (24) vom FC Chelsea.

Nach Ablauf der Transferphase gab es Spekulationen, Eberl könnte aufgrund des turbulenten Sommers sein Amt freiwillig niederlegen. Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (58) wies solche Gerüchte jedoch zurück.

„Es wird unglaublich viel geschrieben, und täglich kursieren neue Spekulationen“, sagte Dreesen bei Sky. „Am besten ignoriert man das einfach komplett.“

Tabelle 1. Bundesliga

Die Tabelle in der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Plätze 17 und 18 bedeuten den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Drittletzte auf Rang 16 hat die Möglichkeit, in der sogenannten Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Der Gegner dabei ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.