Klartext von Eberl zur Nichtberücksichtigung Goretzkas bei Bayern München
Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern München (50), hat die Entscheidung gegen Leon Goretzka (29) im Team verteidigt. Der Mittelfeldspieler war für das Spiel gegen Holstein Kiel, das 6:1 (4:0) endete, nicht aufgestellt worden. "Leon ist ein Spieler, den ich wirklich schätze, auch wenn er momentan verständlicherweise verärgert ist. Aber das ist eben Teil des Fußballgeschäfts", äußerte sich Eberl auf Sky. "Wir haben von Beginn an deutlich gemacht, dass unser Kader ausgeglichen besetzt sein wird. Leon wusste, dass mit Alex Pavlovic ein jetztiger Nationalspieler und mit Palhinha ein neuer Transfer zu uns kommt", erklärte Eberl. "Die Konkurrenz im Team des FC Bayern ist einfach sehr stark", fügte er hinzu.
Lothar Matthäus (63), der ehemalige Profi und Experte bei Sky, äußerte sein Erstaunen darüber, dass Goretzka nicht im Kader war. "Seine Leistung im Training dieser Woche wurde allgemein gelobt. Auch Kompany hat sich positiv über ihn geäußert. Dass er überhaupt nicht berücksichtigt wurde, überrascht mich", sagte Matthäus.
Bei Bayern München und dem neuen Trainer Vincent Kompany (38) hat Goretzka es nicht leicht. Ein Verkauf im Sommer wäre dem Verein recht gewesen.
Goretzka und die starke Konkurrenz bei Bayern
In der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Ulm (4:0) war Goretzka bereits nicht im Kader gewesen. Bei den Spielen gegen Wolfsburg und Freiburg war er zwar dabei, kam aber nur gegen Freiburg kurz zum Einsatz.
Julian Nagelsmann (37), der Bundestrainer, hat Goretzka kürzlich nicht für die Nationalmannschaft nominiert.
Bundesliga-Tabelle und ihre Bedeutung
Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den deutschen Meistertitel für den Erstplatzierten am Saisonende. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Sechzehnte muss in der Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen.