Gleich drei Punkte auf einmal abgehakt: Heidrich von Aue nach erstem Sieg rundum zufrieden
Aue – „Das Thema Tore ist erledigt, der Heimsieg ebenfalls gesichert, und wir haben endlich unseren ersten Erfolg eingefahren – das passt!“, fasste Matthias Heidrich (47), Sportdirektor des FC Erzgebirge Aue, seine Emotionen nach dem 2:1-Sieg gegen den Aufsteiger TSV Havelse zusammen.
Alles auf einen Blick
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Von einer „schwierigen ersten Halbzeit“ wollte Heidrich im Interviewbereich gar nichts hören.
„Ich empfand die erste Halbzeit keineswegs als problematisch. Wir hatten zahlreiche Torchancen und ließen nur bei einem Eckball (Tor durch John Posselt, Anm. d. Red.) etwas zu. Für mich war das keinesfalls eine Phase, in der wir uns schwergetan hätten. Nach dem Gegentreffer brauchten wir vielleicht zehn Minuten, um wieder reinzukommen, ansonsten hatten wir viele Möglichkeiten“, erläuterte er seine Sichtweise.
Vor dem Pausenpfiff leistete sich Aue jedoch einige Ungenauigkeiten und Ballverluste im Spielaufbau, die gegen eine Mannschaft, die auf Konter setzt, gefährlich werden konnten.
„Man merkt, dass alle etwas zu verdauen hatten. Solche Umschaltsituationen kann man nie komplett verteidigen, weshalb es stets riskant blieb, dass mal ein Konter durchbricht“, erklärte Trainer Jens Härtel (56).
Dass Heidrich den ersten Sieg der Saison nicht kleinreden wollte und abgesehen von der kurzen Phase nach dem Gegentor einen insgesamt starken Auftritt sah, ist gut nachvollziehbar. Die Erleichterung war jedem Spieler deutlich anzusehen.
Heidrichs Resümee lautete: „Ich bin vollkommen zufrieden, weil die Mannschaft dranblieb und vor allem die Einwechselspieler das Spiel positiv beeinflusst haben, indem wir viele Flanken über die Außenbahnen geschlagen haben.“
Bereits in der ersten Halbzeit gab es solche Hereingaben, doch diese fanden nicht den richtigen Abnehmer – anders als in den entscheidenden Momenten nach dem Seitenwechsel, als Pascal Fallmann (21) zunächst Luan Simnica (21) und später Eric Uhlmann (22) bediente.
„Es freut mich für Luan, dass er getroffen hat. Auch die eingewechselten Spieler hatten die Gelegenheit, das Spiel nochmal zu drehen. Ich denke dabei auch an Erik Majetschak (25), der vor dem 2:1 den wichtigen Ball eroberte.“
Tabelle der 3. Liga
Die Rangliste der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Meister und steigt direkt in die 2. Bundesliga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt unmittelbar auf. Der Drittplatzierte muss in die Relegation mit dem Drittletzten der 2. Bundesliga, um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der Liga zu klären.