Mats Hummels nimmt FDP und ehemaligen Trainer aufs Korn!
Rom (Italien) - Wird der neue Trainer Mats Hummels Glück bringen? Mats Hummels (35) blickt auf turbulente Tage und anstrengende Wochen zurück, hat dabei allerdings seinen Sinn für Humor nicht eingebüßt. In der jüngsten Episode seines Podcasts "Allein ist schwer", den er gemeinsam mit seinem Bruder Jonas (34) führt, äußerte sich der 78-malige deutsche Nationalspieler zum Trainerwechsel von Ivan Jurić (49) bei der AS Rom und machte Späße über die FDP sowie seinen Ex-Coach Edin Terzić (42).
Nach weniger als zwei Monaten trennte sich der Verein von seinem Cheftrainer. Diese Nachricht sickerte bereits durch, bevor sie offiziell bestätigt wurde, was Hummels kaum überraschte.
"Es ist nahezu unmöglich, solche Informationen innerhalb der Mannschaft zu behalten", meinte Hummels und zog einen kühnen Vergleich: "Das ist wie der Versuch, Koalitionsverhandlungen oder Regierungsgespräche geheim zu halten, wenn die FDP mit am Tisch sitzt", witzelte der Verteidiger.
Mittlerweile wurde der neue Trainer für den erfahrenen Bundesliga-Spieler bestimmt. Die Roma holte Claudio Ranieri (73) aus dem Ruhestand zurück, wie der Verein am Donnerstag bekannt gab.
Mats Hummels teilt gegen Edin Terzić aus
Über die Trainerentscheidung war Hummels vermutlich nicht viel früher informiert. Auf Instagram postete er ein Bild, das ihn besorgt auf sein Handy blicken lässt, mit dem Kommentar: "Ich in den letzten 72 Stunden". Zudem erwähnte er in einer Diskussion mit seinem Bruder potenzielle Nachfolger, wobei er eine Spitze gegen seinen ehemaligen Trainer Terzić nicht ausließ.
Jonas schlug als ersten Kandidaten den ehemaligen BVB-Trainer vor: "Natürlich Edin", worauf Mats mit "Hasanović?" reagierte, vorgeblich nicht auf dem Laufenden. Der Weltmeister von 2014 spielte damit auf seinen ehemaligen Coach an, nicht auf den bekannten Schauspieler, obwohl wohl ein Zerwürfnis zwischen ihm und Terzić am Ende der letzten Saison stattgefunden hatte.
Jetzt muss Hummels sich keine Gedanken mehr über Terzić machen, sondern kann unter Ranieri auf mehr Einsatzzeiten hoffen. Bis jetzt hatte der erfahrene Spieler in Rom lediglich einen Einsatz, bei dem er bei einer 1:5-Niederlage gegen Florenz ein äußerst unglückliches Debüt mit einem Eigentor hatte.