zurück

Wechsel auf der Kapitänsposition beim 1. FC Köln: Schwäbe übernimmt Führung – Gründe für Hübers’ Ablösung

Köln – Nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga führte Innenverteidiger Timo Hübers (29) den 1. FC Köln als Mannschaftskapitän zurück in die höchste Fußballklasse. Trotzdem muss er die Kapitänsbinde nun an Torwart Marvin Schwäbe (30) übergeben.

Zusammenfassung

Diese Information gab Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) während der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel am Sonntag gegen Jahn Regensburg bekannt.

„Marvin wird sowohl auf dem Platz als auch als Kapitän die erste Wahl sein“, erklärte der gebürtige Pole. Zudem ernannte er Neuzugang Ron-Robert Zieler (36) zum Stellvertreter von Schwäbe.

„Wir verfügen über das beste Torwart-Duo der vergangenen Zweitliga-Saison. Die beiden sind echte Charakterköpfe, wahre Leader“, begründete der 44-Jährige seine Entscheidung und lobte ihre starke Persönlichkeit.

Dass Hübers das Amt nach nur einem Jahr abgeben muss, sei keinesfalls als Kritik an seiner Person zu verstehen, versicherte Kwasniok. Gleiches gelte für den defensiven Mittelfeldspieler Eric Martel (23), der ebenfalls als aussichtsreicher Kandidat für den Kapitänsposten galt.

„Ich bin mit den Leistungen beider Spieler sehr zufrieden. Hübi hat sich in der Vorbereitung herausragend präsentiert und ist absolut gesetzt – ebenso wie Eric“, stellte der Trainer klar, bevor er den Entschluss auch mit den bis 2026 laufenden Verträgen der beiden Verteidiger erläuterte.

„Hätten wir Hübi oder Eric als Kapitän eingesetzt, hätten wir spätestens im Oktober das Thema Vertragsverlängerungen diskutieren müssen. Dann wären viele Fragen aufgetaucht: Wann wird der Kapitän endlich seinen Vertrag verlängern? Kann man mit einem auslaufenden Vertrag in der Rückrunde noch konstant gute Leistungen bringen?“

Mit der Entscheidung für das Duo Schwäbe/Zieler wolle er diesen Diskussionen bereits im Vorfeld den Wind aus den Segeln nehmen, betonte Kwasniok.

Interessant: Schwäbe wird damit der dritte offizielle Kapitän des 1. FC Köln innerhalb der letzten drei Jahre. Vor Hübers trug Florian Kainz (32) die Binde – allerdings mit begrenztem Erfolg, denn unter seiner Führung fiel der Klub in die 2. Liga zurück.