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Am Schauplatz seiner größten Niederlage: Schuberts Leidensweg bei Dynamo Dresden findet ein Ende

Am 10. November 2018 erlebte Markus Schubert (26) im Rhein-Energie-Stadion eine seiner härtesten Niederlagen. Der 1. FC Köln besiegte Dynamo Dresden mit einem vernichtenden 8:1. Schubert, der damals als Torwart jede der acht Niederlagen miterleben musste, stand unter Tränen auf dem Spielfeld. Fast sechs Jahre später kehrte er an denselben Ort zurück und feierte sein Comeback in der 2. Bundesliga. Dieses Mal war er jedoch auf der Gewinnerseite, als sein aktueller Verein, der SC Paderborn, mit 2:1 siegte.

"Er hat diese gewisse Verrücktheit, die man heute bei Torhütern selten findet," lobte sein Trainer Lukas Kwasniok Schuberts Leistung. Beim 4:0-Sieg gegen den Bremer SV stand Schubert bereits im Tor und wird auch im DFB-Pokal gegen Werder Bremen sein Können unter Beweis stellen.

Der Wechsel von Markus Schubert zum FC Schalke 04 löste 2019 Kontroversen aus

Als Schubert 2019 entschied, ablösefrei zu Schalke 04 zu wechseln, löste das bei Dynamo Dresden Unmut aus. Sportgeschäftsführer Ralf Minge kritisierte damals die Entscheidung des Torwarts und bezeichnete sie als verfrüht. Schuberts Zeit bei Schalke war von wenig Einsatz und Kritik geprägt. Nach einer Leihe zu Eintracht Frankfurt, wo er nicht zum Einsatz kam, und einem Wechsel zu Vitesse Arnheim, erlebte seine Karriere zunächst einen Aufschwung. Doch eine Knieverletzung und ein darauf folgender Trainerwechsel bremsten ihn erneut aus. Trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten hat Schubert seinen Platz nun in der 2. Bundesliga gefunden und steht vor der Möglichkeit, seine Kritiker eines Besseren zu belehren.