Unmut nach Triumph in der Champions-League: BVB-Spieler unzufrieden
Dortmund - Es entsprach nicht seinen Vorstellungen! Trotz eines 3:0-Sieges von Borussia Dortmund gegen den FC Brügge, bei dem der Erfolg lange auf der Kippe stand, war es erst die Einwechslung von Jamie Gittens (20), die für Klarheit sorgte. Marcel Sabitzer (30) musste nach einer enttäuschenden Leistung weichen - und äußerte danach Kritik an seiner Positionierung. Sabitzer, der bevorzugt im Mittelfeld spielt, wurde erneut auf dem rechten Flügel eingesetzt, wo er sich nicht wohl fühlte.
Der Österreicher zeigte sich nach dem ersten Sieg in der Champions-League-Phase enttäuscht. "Die Sechs ist besser", kommentierte Sabitzer das Spiel, sichtlich geknickt. Er machte deutlich, dass das Spiel auf der offensiven Position nicht seiner bevorzugten Rolle entspricht: "Ist nicht meine Idealposition." Trotzdem betonte er, stets sein Bestes geben zu wollen: "Man spielt dort, wo der Trainer einen sieht, und ich habe versucht, mein Bestes zu geben."
Die Kommunikation mit Trainer Nuri Sahin (36) sei stetig, wenn auch nicht im Detail. "Er trifft die Entscheidungen, und das muss man akzeptieren", so Sabitzer.
BVB-Trainer Nuri Sahin würdigt Marcel Sabitzer
Trainer Sahin ist sich der Unzufriedenheit Sabitzers bewusst. "Dass Sabi lieber als Sechser spielt, hat er mir oft mitgeteilt", gab Sahin mit einem Lächeln zu. Er erkennt an, dass Sabitzer auf der Sechs besser agiert, betont aber die Notwendigkeit, ihn gelegentlich anders einzusetzen. Sahin lobte Sabitzers Flexibilität und betonte die Wichtigkeit Sabitzers für das Team. "Ich bin glücklich, so einen Spieler zu haben", schloss der Trainer.