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FSV-Spieler Zimmermann kann nicht beim Spiel gegen Viktoria teilnehmen, da er Polizeidienst leistet

Zum heutigen Spielabend gegen Viktoria Berlin muss der FSV ohne seinen führenden Torschützen Marc-Philipp Zimmermann (34) antreten. Er hat mit zwei Toren gegen den FC Eilenburg (3:2) wesentlich zum Sieg beigetragen, ist jedoch aufgrund von Polizeidienst in seiner Heimat abwesend, was den FSV Zwickau stark trifft.

Einige ältere Fußballfans erinnern sich vielleicht noch an den FSV "Wiedemann", bekannt aus den 1990er Jahren als FSV Lok Altmark Stendal, wo Rainer Wiedemann als gefürchteter Stürmer gegen Vereine wie Magdeburg, Chemnitz, Dresden und Aue spielte.

Ähnlich engagiert zeigt sich Zimmermann, der tagsüber arbeitet und in seiner Freizeit für die Sicherung des Klassenerhalts seines Herzensvereins, FSV, sorgt. Bislang erzielte er drei Tore in sieben Spielen, während Jahn Herrmann ebenfalls drei Tore, jedoch in acht Spielen schoss. Zimmermann benötigte dafür allerdings nur 325 Minuten Spielzeit.

Sportdirektor Robin Lenk sieht die Situation zwiespältig: "Wir würden 'Zimbo' in jedem Spiel benötigen. Aber seine Abwesenheit liegt außerhalb unserer Kontrolle. Wenn er zum Dienst muss, können wir nichts machen."

FSV Sportdirektor Lenk über die Mannschaftsqualität

Lenk hebt hervor, dass die Mannschaft über genügend Qualität verfügt, die es jedoch konstant abzurufen gilt. Spieler wie Jahn Herrmann (23) und Veron Dobruna (24) haben ihre Klasse bereits bewiesen und sollen an diese Leistungen anknüpfen, unabhängig davon, ob Zimmermann mitspielt oder nicht. Laut Lenk liegt das Problem nicht im Angriff, wie 11 Tore in acht Spielen zeigen, sondern in der Verteidigung mit 19 Gegentoren.

Um defensiv besser zu werden, hat Trainer Rico Schmitt kürzlich das System von einer unsicheren Dreier- auf eine stabilere Viererkette umgestellt.

Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2025 tritt in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Je nach Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.