Matheo Raab vom HSV erhält Lob von Mitspielern: "Potenzial für Weltklasse"
Ein eindrucksvolles Statement! Ursprünglich nicht als Torwart für das Spiel des HSV gegen Fortuna Düsseldorf (3:0) am Sonntag vorgesehen, nutzte Matheo Raab (25), der für den nicht rechtzeitig genesenen Daniel Heuer Fernandes (31) einsprang, seine Chance nach einem Fehler gegen Paderborn (2:2) effektiv. Steffen Baumgart (52), HSV-Trainer, hatte vor dem Spiel beim Tabellenersten bereits angekündigt, auf Heuer Fernandes zu setzen, was Raabs Situation nicht vereinfachte. Seine Leistung gegen Düsseldorf, die seine Fähigkeiten unter Beweis stellte, gewinnt dadurch noch mehr an Wert.
"Die Fehler der letzten Woche sind Teil davon", erwähnte er seinen Aussetzer. "Entscheidend ist die Reaktion darauf. Ich bleibe mir treu, so wie ich es immer mache." Diese Einstellung führte zu seiner starken Leistung gegen Düsseldorf, bei der er sein Team mehrfach vor Gegentoren schützte.
Insgesamt verzeichnete Raab sechs Paraden. Noah Katterbach (23) äußerte sich zu seinem Mitspieler: "Im Training sieht man, was für ein hervorragender Torhüter er ist. Wenn er so weitermacht, wird er zu einem Weltklasse-Torhüter."
Trainer Baumgart lobte ebenfalls seinen Torwart. "Fortuna hatte 20 starke Minuten, aber dank eines sehr guten Keepers konnten wir standhalten. Matheo hat hervorragend gespielt", sagte Baumgart, erfreut über Raabs konstante und klare Leistung.
Nächste Herausforderung: Bankplatz gegen 1. FC Magdeburg für HSV-Torwart Matheo Raab
Nach der Länderspielpause könnte Raab im wichtigen Spiel gegen den 1. FC Magdeburg wieder nur Ersatz sein. "Es gibt Dinge, die außerhalb meiner Kontrolle liegen", so Raab. "Aber ich kann immer mein Bestes geben, sowohl im Training als auch im Spiel, wenn ich die Chance bekomme."
Raab fühlt das Vertrauen des Trainers. "Ich spüre, dass Steffen Baumgart mir nicht nur in der letzten Woche, sondern auch zuvor stets den Rücken stärkt", erklärte der 25-Jährige. "Ich kenne meine Fähigkeiten, und das tun auch das Team und der Trainer."
Am Ende wurde Raab zurecht von seinen Teamkollegen und den Fans gefeiert, auch wenn er sich dabei sichtlich unwohl fühlte.