Verlegung von Dynamos Pokalspiel möglich? Mainz zieht vor das DFB-Bundesgericht
Dresden – Gibt es eine Änderung beim Termin für die erste Pokalrunde zwischen Dynamo Dresden und Mainz 05 im DFB-Pokal? Kurz nach der Bekanntgabe des Spieltermins äußerte der Bundesligist Unzufriedenheit mit dem angesetzten Datum am 18. August. Nun nehmen die 05er sogar den Weg zum DFB-Bundesgericht.
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Mainz 05 kündigte offiziell an, gegen die Festlegung des Spiels am 18. August eine Verwaltungsbeschwerde einzulegen, wie der Verein mitteilte.
Für Mainz ist die Ansetzung am Montag – dem letztmöglichen Datum für die erste Pokalrunde – äußerst ungünstig: Als Sechster der vergangenen Bundesligasaison stehen die Rheinland-Pfälzer in den Play-offs zur Conference League. Das Hinspiel ist für den 21. August angesetzt, also nur drei Tage nach dem Pokalspiel in Dresden.
Auch danach geht es für Mainz weiter Schlag auf Schlag: Bereits drei Tage später steht ein Bundesliga-Spiel an, sodass die 05er innerhalb von weniger als zwei Wochen insgesamt fünf Pflichtpartien bestreiten müssten.
Nachdem ein Antrag auf Terminverlegung und eine anschließende Beschwerde abgelehnt wurden, versucht Mainz nun beim DFB-Bundesgericht eine Entscheidung zu erwirken, das Pokalspiel an einem anderen Tag auszutragen.
Da am Pokalwochenende in Dresden jedoch das Stadtfest stattfindet, soll aus Sicherheitsgründen am Montagstermin festgehalten werden.
Aus diesem Grund erwägt Mainz offenbar sogar eine Verlegung auf ein Datum außerhalb des ersten Pokal-Wochenendes.
„Grundsätzlich sollen die DFB-Pokalspiele im Zeitraum vom 15. bis 18. August stattfinden. Aufgrund unserer besonderen Situation hoffen wir jedoch, dass das Bundesgericht unseren Argumenten folgt und in diesem Ausnahmefall im Sinne des gesamten deutschen Fußballs einen Termin außerhalb dieses Zeitraums genehmigt“, erklärte Mainzer Vorstandsvorsitzender Stefan Hofmann (62).
Welcher alternative Termin genau angestrebt wird, verriet der Bundesligist bislang nicht. Wegen des Play-off-Rückspiels der Mainzer am 28. August ist eine Verlegung auf die Spieltage der Supercup-Teilnehmer Bayern München und VfB Stuttgart hingegen ausgeschlossen.