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Nach Kahn-Absage: Wird Magath jetzt wieder Hertha-Trainer?

Berlin – Felix Magath (71) wurde bei der Präsidentenwahl seines geliebten HSV nicht zugelassen. Bedeutet das nun eine Rückkehr zu Hertha BSC für ihn?

Das Wichtigste in Kürze

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

Die Berliner sind weiterhin auf der Suche nach einem Sportdirektor. Allerdings will Ralf Rangnick (66) mit Österreich bei der WM antreten, und auch Oliver Kahn soll laut Bild abgesagt haben. Obwohl der 56-Jährige grundsätzlich Interesse an der Position gezeigt habe, passe der Zeitpunkt wohl nicht.

Jetzt kursiert ein weiterer prominenter Name in der Hauptstadt. Laut Kicker steht Felix Magath offenbar bei Hertha zur Debatte.

Die Verpflichtung würde nicht nur eine namhafte Verstärkung bedeuten, sondern auch jemanden mit Vertrautheit zum Verein. 2022 rettete er die Alte Dame überraschend vor dem Abstieg – ausgerechnet gegen den HSV. Magath ist somit mit den Strukturen des Clubs bestens vertraut.

Allerdings wirkt es eigenartig: Nach seinem Abschied übte der „Quälix“ harsche Kritik an dem damaligen Chaos-Klub. Er sparte nicht mit Vorwürfen gegen die Vereinsstrukturen.

„Der Verein hat nichts gelernt. Nach der Rettung in der letzten Saison ist man sofort wieder in alte Muster zurückgefallen. Es hat sich nichts verbessert oder geändert. Die Bereitschaft, etwas zu verändern, fehlt schlichtweg“, sagte der 71-Jährige noch vor zwei Jahren im Gespräch mit Sky.

Wird er Hertha nun grundlegend umkrempeln? Bereits bei Wolfsburg und Schalke hatte Magath als Trainer und Sportdirektor vergleichbare Aufgaben übernommen und bringt daher das notwendige Fachwissen mit.

Ob aus den Überlegungen tatsächlich eine Verpflichtung wird, bleibt abzuwarten. Hertha plant, sich bei der Suche ausreichend Zeit zu nehmen. Kürzlich wurde sogar eine externe Agentur hinzugezogen. Auch Samir Arabi, der ehemalige Bielefeld-Coach, gilt weiterhin als Kandidat.