Klartext vom Publikumsliebling: Lukas Podolski kritisiert die Unruhe beim 1. FC Köln
Köln – Obwohl der 1. FC Köln erfolgreich in die Bundesliga zurückgekehrt ist, kehrt keine Ruhe ein. Die Klub-Legende Lukas Podolski (39) zeigt sich besorgt.
Kurzzusammenfassung
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Der Weltmeister von 2014 spielt derzeit für den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze und hat seinen Vertrag dort vor Kurzem um ein weiteres Jahr verlängert.
Podolski ist daher momentan nicht direkt in die aktuellen Herausforderungen des Effzeh eingebunden, sondern verfolgt die Entwicklungen als Fan von außen.
Dennoch – oder gerade deswegen – äußert der 39-Jährige seine Sorgen: „Der Trainer wurde entlassen, ebenso der Sportdirektor. Die Stelle des Sportchefs wurde schnell neu besetzt, beim Trainer sucht man noch [...]. Zudem stehen bald die Wahlen im Vorstand an. Anstatt in Ruhe eine Saison zu planen, gibt es zahlreiche offene Baustellen“, erklärt Podolski gegenüber der BILD.
Diese Unruhe sieht er als Hauptgrund dafür, „dass es seit zwei Jahrzehnten nicht richtig rund läuft. Weil immer wieder Wechsel stattfinden und sich die Verantwortlichen immer wieder in Konflikte verstricken“, so der ehemalige Nationalspieler.
Podolski ist überzeugt, dass die ständigen Schwankungen seines Heimatvereins nicht nur am Stadion, der Stadt oder dem Kader liegen, sondern vor allem an der Führungsebene.
Der Stürmer weiß zudem, wie schnell sich das Klima rund um den rheinischen Traditionsklub verändern kann.
„Wenn der FC erfolgreich spielt, spricht kaum jemand darüber“, sagt Podolski, warnt aber gleichzeitig: „Wenn es schlecht läuft und der Klub von Anfang an unten in der Tabelle steht, dann kehren diese Themen schnell wieder zurück.“