Lukas Kwasniok offenbart: Mit dieser Spielphilosophie will er den 1. FC Köln in der Bundesliga halten
Köln – Lukas Kwasniok (44) hat sich zum Ziel gesetzt, dem 1. FC Köln in der kommenden Bundesliga-Saison eine klare spielerische Handschrift zu verleihen.
Kurz zusammengefasst
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„Ich möchte, dass die Zuschauer ins Stadion kommen und sagen: ‚Diese Mannschaft bleibt ständig am Gas.‘ Selbst wenn der Ball ins Aus geht, wollen wir das Tempo hochhalten und den Gegner möglichst ermüden“, erklärte der neue FC-Coach im Gespräch mit dem „Kicker“.
Im Ballbesitz sei dafür vor allem Bewegung und Variabilität gefragt. „Intensität hat oberste Priorität, aber wir wollen den Gegner auch ein Stück weit täuschen und keinen statischen Spielstil zeigen, um die gegnerische Mannschaft zu überraschen“, so Kwasniok, der sich nicht auf ein festes System festlegen möchte.
„Fußball ist heute so flexibel geworden, dass es nicht mehr nur um starre Formationen geht.“ Grundsätzlich sei es als Aufsteiger mit einem zusätzlichen defensiven Akteur zwar etwas einfacher, so der Coach.
Der 44-Jährige steht beim FC vor seiner Premiere in der Bundesliga. Nach Stationen in Karlsruhe, Jena, Saarbrücken und Paderborn soll er den Verein nach dem Aufstieg sportlich stabilisieren.
„Es wäre schön, wenn die Fans am Ende der Saison sagen, dass es keine hohlen Floskeln waren, sondern die Mannschaft in jedem der 34 Spiele mit voller Leidenschaft und Einsatz gespielt hat“, betonte Kwasniok.
Er ist überzeugt, dass man auf diese Weise mehr erreichen kann, als man anfangs vielleicht erwartet hatte.
Abgesehen von der Spielidee legt Kwasniok großen Wert auf Teamkommunikation und seinen Führungsstil. „Ein Team, das nicht miteinander spricht und kommuniziert, kann keine stabile Defensive stellen und wirkt nicht harmonisch“, unterstrich er.
„Ich glaube, ein Trainer sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Und ich bin eben so, wie ich bin – ich verstelle mich nicht und hoffe, dass die Jungs das als Motivation sehen.“