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Der Kapitän von Leverkusen äußert sich verärgert über den verlorenen Sieg: "Das darf nicht sein!"

Nach dem unerwarteten 2:2-Unentschieden von Bayer Leverkusen, dem amtierenden deutschen Fußball-Meister, gegen Holstein Kiel äußerte Lukas Hradecky, der Kapitän des Teams, scharfe Kritik an seinen Mannschaftskollegen. Der erfahrene Torhüter betonte die Notwendigkeit rascher Verbesserungen für eine erfolgreiche Titelverteidigung in dieser Saison.

In der ersten Halbzeit schien Bayer Leverkusen gegen den Neuling aus dem Norden als sicherer Sieger hervorzugehen. Allerdings ließ die Mannschaft unter Trainer Xabi Alonso in der zweiten Hälfte nach und verspielte eine 2:0-Führung.

Lukas Hradecky zeigte sich entsprechend verärgert. Er erklärte gegenüber Sky, dass der unbedingte Wille, der sie zum Meister gemacht hat, am Samstag nicht zu erkennen war. Der Kapitän kritisierte die nachlassende Härte und forderte eine Rückkehr zur Ernsthaftigkeit.

Der finnische Kapitän äußerte sich weiter kritisch über die momentane Situation: "Zwölf Gegentore nach sechs Spielen sind einfach zu viel. Diese gelassene Haltung strahlt etwas anderes als ernsthaften Einsatz aus – und das muss sich ändern."

Trainer Alonso stimmte seinem Kapitän zu und nannte "Selbstzufriedenheit" als einen Punkt, der dringend in Angriff genommen werden muss.

Obwohl Hradecky zunächst keine Lösung parat hatte, ist klar: Eine ähnliche Leistung wird im nächsten Spiel gegen Eintracht Frankfurt nicht ausreichen, um Punkte zu holen.

Ohne Effizienz ist Ballbesitz wertlos: Leverkusen muss sich steigern!

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses für Leverkusen bietet die bevorstehende Länderspielpause eine Chance. Das nächste Spiel gegen die in Form befindliche Eintracht Frankfurt findet erst am 19. Oktober statt.

Bis dahin bleibt genügend Zeit, um die jüngsten Probleme zu lösen.