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Wieder in die Startaufstellung im Sachsenpokal? Dynamos Boeder kennt die Erfolgsfaktoren

Dresden - Außer Torhüter Tim Schreiber (22) könnte Lukas Boeder (27) als der Pokalspezialist gelten. Gemeinsam mit dem Goalie hat er in der letzten Saison mit dem 1. FC Saarbrücken Pokalgeschichte geschrieben. Somit ist dem Innenverteidiger von Dynamo Dresden bewusst, auf was es ankommt. Er kennt die entscheidenden Faktoren.

"Der Landespokal ist zum Gewinnen da, doch das ist nicht immer einfach", betont der Spieler, der bereits dreimal den Landespokal gewonnen hat. "Speziell als Favorit sind solche Partien tückisch. Es steht scheinbar wenig auf dem Spiel, aber es gibt viel zu verlieren. Deshalb ist es wichtig, gerade in einer Länderspielpause Leistung zu zeigen."

Ob Boeder dies auch umsetzen kann, ist noch offen, da er seinen Platz in der ersten Elf zuletzt etwas eingebüßt hat.

"Der Trainer hat beschlossen, momentan andere Spieler einzusetzen. Für mich geht es nun darum, ihn zu überzeugen, mich wieder anders zu sehen. Dies möchte ich mit meiner Art erreichen, um wieder Spielzeit zu bekommen", so der 27-Jährige.

"Gespräche finden statt, bleiben aber intern. Es gibt nicht viel zu ändern. Der Trainer verlangt nicht, dass ich das Fußballspielen neu lerne. Es sind die kleinen Dinge, vielleicht auch im Kopf, die einen Unterschied machen können."

Dynamo Dresden: Lukas Boeder strebt nach Rückkehr in die Startelf

Das bevorstehende Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC am Samstag könnte eine gute Gelegenheit sein, sich mit einer starken Leistung wieder ins Spiel zu bringen.

In seinen letzten beiden Einsätzen in der Startelf gegen Aue (0:2) und 1860 München (3:2) konnte Boeder nicht überzeugen und ließ sich leicht ausspielen.

"Wir liegen qualitativ in der Innenverteidigung nicht weit auseinander, aber ich möchte mich abheben. Das möchte ich dem Trainer durch Klarheit und Stabilität beweisen. Dann wird sich zeigen, wann sich die Situation ändert. Ich hoffe auf Spielzeit, um der Mannschaft zu zeigen, was ich beitragen kann. Ich werde diese Woche und dieses Spiel nutzen", erklärt Boeder.

Er weiß auch aus der Vorbereitung, was die SGD bei den Himmelblauen erwarten wird: "Es sind zwar komplett andere Spiele, aber wir haben eine grobe Vorstellung. Chemnitz war damals sehr unangenehm zu spielen. Trotzdem wird es ein anderes Spiel sein. Wir wissen jedoch, dass es unangenehm wird."