zurück

Ludovit Reis verlässt den HSV und verabschiedet sich emotional

Hamburg – Nach vier Jahren beim HSV ist es nun offiziell: Aufstiegsheld Ludovit Reis (25) verlässt den Verein. Dies verkündeten die Rothosen am Mittwoch in einem bewegenden Video.

Alles Wichtige im Überblick

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

"Heute ist kein einfacher Tag für mich, das muss ich ehrlich sagen. Ich danke für all das, was wir in den vergangenen vier Jahren gemeinsam erlebt haben. Hamburg ist für mich zu einer Heimat geworden, daher fällt mir der Abschied schwer", sagte der 25-Jährige mit sichtbaren Tränen.

Er betonte, dass es ihm nicht um den Club gehe, sondern um seine persönliche Entwicklung. "Mein Herz schlägt blau. Den HSV werde ich immer in guter Erinnerung behalten", fügte er hinzu.

Wochenlang hatten die Hamburger versucht, den Niederländer zum Verbleib zu bewegen, nachdem dieser seinen Wunsch zu einem Wechsel zu Club Brügge geäußert hatte – letztlich entschied sich Reis jedoch, einen neuen Weg einzuschlagen.

HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz (62) äußerte sich dazu: "Nach vielen intensiven Gesprächen haben wir seinem Wunsch schweren Herzens zugestimmt. Wir hätten gerne weiterhin mit Ludo zusammengearbeitet, um gemeinsam die nächsten Herausforderungen in der Bundesliga zu meistern und ihn langfristig an den HSV zu binden."

Sportdirektor Claus Costa (41) ergänzte: "Der Abschied fällt uns wirklich nicht leicht, da Ludo sowohl auf dem Spielfeld als auch im Team und der Kabine eine bedeutende Rolle eingenommen hat."

Gleichzeitig erklärte Costa, dass der deutlich formulierte Wechselwunsch sowie das lukrative Ablöseangebot die Verantwortlichen schließlich dazu bewogen haben, Reis die Freigabe für den Transfer zu erteilen.

Der Weggang des zentralen Mittelfeldspielers bringt dem HSV eine stattliche Ablösesumme ein. Zuletzt wurde über eine Summe von etwa sieben Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen berichtet. Davon erhält sein ehemaliger Club, der FC Barcelona, jedoch rund 30 Prozent der Ablösesumme.

Im Sommer 2021 war Reis vom FC Barcelona zum HSV gewechselt und hatte in den darauffolgenden Jahren mehrfach mit der Mannschaft den Aufstieg knapp verpasst. In der vergangenen Saison trug er entscheidend dazu bei, dass der Wiederaufstieg in die Bundesliga schließlich gelang.