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FSV Zwickau zelebriert Alberts brillanten Einfall!

Zwickau – „Mit einem genialen Manöver wurde das Spiel letztlich entschieden. Lucas Albert, klasse!“, erklärte FSV-Trainer Rico Schmitt (56) nach dem knappen 1:0 (1:0) gegen Viktoria Berlin und bezollte damit dem Siegtorschützen höchsten Applaus. Dabei darf man nicht vergessen, dass er selbst den entscheidenden taktischen Schachzug veranlasst hatte.

Ursprünglich war für die Sturmspitze im 4-2-3-1-System Marc-Philipp Zimmermann (35) eingeplant. Als der Torschütze jedoch kurzfristig wegen eines Polizeieinsatzes ausfiel, stand Schmitt vor der Wahl zwischen Lukas Eixler (21) und Lucas Albert (25) – und entschied sich letztlich für „Albe“.

„Mit ‚Albe‘ verfolgte er das Ziel, mit schnellen, kraftvollen Vorstößen in die Tiefe zu überraschen. Das Kalkül hat aufgegangen – Chapeau!“, kommentierte Sportdirektor Robin Lenk (40) begeistert.

Albert selbst erhielt erst wenige Minuten vor Anpfiff die Information über seine Nominierung in der Startelf: „Ich habe es am Samstagmorgen in der Teamsitzung erfahren. Das hat mich bereits sehr gefreut, und als Joker gleich zu treffen, ist einfach fantastisch.“

Schmitt hat vor, in Plauen zu bestehen

Zweimal – in der 5. und in der 45.+2-Minute – fand der weiter Pass den athletischen Angreifer, der kürzlich seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat, und setzte sich beide Male energisch durch, um anschließend frei vor Dmytro Karika zu erscheinen. Albert überwältigte den Berliner Torhüter in beiden Situationen; allein beim zweiten Anlauf verhinderte der Pfosten den Treffer.

Im ersten Durchgang bestand durchaus die Gelegenheit, das Spiel klar für sich zu entscheiden, doch Zwickau ließ diese Chance verstreichen und brachte somit Viktoria ungewollt wieder ins Spiel. Auch wenn die Gäste aus der Hauptstadt spielerische Qualität zeigten, konnten diese sich nicht in Tore verwandeln – sodass die Westsachsen ihren zweiten Heimsieg in Serie feiern und im vierten Spiel 2025 weiterhin ungeschlagen blieben.

Alles in bester Ordnung? Weit gefehlt! Sportdirektor Lenk wirkte bereits zur Halbzeit sichtlich erschöpft und beschrieb die Vorstellung als die schwächste Leistung des neuen Jahres.

Schmitt schloss sich dieser Einschätzung an: "Wir müssen uns so selbstkritisch betrachten, dass wir am Mittwoch eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um in Plauen bestehen zu können."